Hängst und Schimb(e)rig, ab Alpwirtschaft Gründli


Publiziert von Felix , 28. März 2022 um 14:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:11 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU   Pilatusgebiet 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 740 m
Abstieg: 740 m
Strecke:Alpwirtschaft Gründli - P. 1128 - P. 1154 - Vorder Grund - Hütte auf 1424 m (Schimbrig-Geist) - P. 1476 - Tierunterstand auf 1592 m - P. 1756 - Hängst - Schimbrig - P. 1756 > Alpwirtschaft Gründli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Gettnau - Wolhusen - Entlebuch - Finsterwald und Gfellen nach Alpwirtschaft Gründli
Kartennummer:1169 - Schüpfheim

Prächtig erheben sich unsere beiden Gipfelziele beim Parkplatz Alpwirtschaft Gründli vis-à-vis, ennet der Grosse Entle - bestes Tourenwetter mit beinahe makellos blauem Himmel zeichnet sich hier ab.

 

Nach dem kurzen Abstieg zum Flüsschen und Überschreitung zu P. 1128 marschieren wir zur Weggablung (BWW flussabwärts, AWW hangwärts - Vordergrund) hinauf zu P. 1154 und durch einen kurzen Waldabschnitt nach Vorder Grund.

 

Nach einer angenehm sanften Graspassage beginnt wenig später der länger anhaltende, teils sehr steile Aufstieg im Wald zu den wieder offenen, doch ebenfalls steilen Hängen bei der Hütte Schafschimbrig. Wir ziehen heute am „Schimbrig-Geist“ vorbei und höher - und treten bald wieder in den Steilwald  - vor P. 1476 - ein. Auf ~ 1510 m legen wir eine Rast am Waldrand ein, bevor wir (wieder im Wald) weiter hochlaufen.

 

Später definitiv den Wald hinter uns lassend, erreichen wir bald den Tierunterstand|Casale Schimbrig|Hängst auf 1592 m.

Auf dem südlichen der beiden nach E herunterziehenden Grasrücken (zwischen beiden liegt noch eine Restschneerinne) steigen wir hoch zu P. 1756; hier biegt die wbw Route ab (unter dem Hängst hindurch) zum Schimbrig.

 

Wir wählen hier jedoch die uns bekannte Strecke (mehr oder weniger weglos) auf dem sich hier nun vereinigten Gratrücken hinauf zum Hängst; bereits hier sind die gegen N hin annähernd senkrecht abfallenden Felswände zu erahnen …

Stets schmaler wird nun der Gang zum vor knapp zwei Jahren eingerichteten „Abstiegsstand“ - die damals von uns eingerichtete Schlinge ist nun ersetzt mit einem Kabel - nicht die absolute Sicherheit versprechend, doch hilfreich und mental unterstützend, um die ersten Tritte senkrecht hinunter zur Lücke zu wagen.

 

Wieder etwas Überwindung meinerseits benötigt es auch heute, um den Gang anzutreten - eine ebensolche auch, um die kurze, doch exponierte Gratschneide zu begehen; der Gegenanstieg zum flachen Grasrücken dann doch gut machbar - und der Schlussgang auf diesem zu Gipfelkreuz und Triangulationpyramide Schimbrig ein gediegener.

 

Wir geniessen hier die Gipfelrast ausgiebig, bevor wir uns auf der offiziellen Wegführung (wbw) zurück und auf den Abstieg begeben.

Über ein leicht rutschiges, aufgeweichtes Restschneefeld steigen wir ab und queren unter der luftigen Lücke zwischen den beiden Gipfeln hindurch zurück zu P. 1756.

Ab hier folgen wir unserer Aufstiegsstrecke (über die bekannten Wegpunkte) hinunter und zurück zum Parkplatz der Alpwirtschaft Gründli.

 

h bis Rast auf ~ 1510 m

⅝ h bis Hängst

▼▲► 1/5 h bis Schimbrig

1 h 25 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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