Frühling im Goldauer Bergsturzgelände - Zeit der Frauenschuhe
Anno 1806, lösten sich am Goldauer Rossberg Tonnen von Geröll und verschütteteten ein ganzes Dorf - viele Menschen starben. Auch heute noch, über 200 Jahre später, ist das Anrissgebiet an Gnipen immer noch gut zu erkennen und erinnert an die Tragödie von damals.
Inzwischen ist die, nach dem Abgang des Bergschlipfes zurückgebliebene, öde Stein- und Geröllwüste wieder von der Vegetation zurückerobert worden. Viele Tier- und Pflanzenarten sind heimisch geworden, so auch über 30 verschiedene Orchideenarten, welche in den Monaten April bis August blühen.
Aktuell lassen vor allem die Frauenschuhe das Herz des Blumenfreundes höher schlagen - aber auch andere Schönheiten wie das filigrane Waldvögelein und die Ragwurz zeigen sich den naturbegeisterten Besuchern.
Und so genossen auch wir die Wanderung im Rossberg in vollen Zügen, staunten ob der herrlichen Blumenpracht und liessen uns auch immer wieder von der Geologie des Rossbergs beeindrucken. Dank an Rösly für die kundige Führung durch die blumige Welt am Rossberg und den feinen Nusskuchen auf dem Gipfel.
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