Schitour Hoher Gleirsch 2491 m


Publiziert von THB68 , 19. Mai 2012 um 12:58.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 5 Mai 2012
Ski Schwierigkeit: ZS
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B177 Seefelder Straße bis Scharnitz, bei der Kirche (von Süden kommend) rechts abzweigen und auf der Straße ins Hinterautal bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz beim Wiesenhof
Kartennummer:AV-Karte 5/1 Karwendel West

Um 5.30 Uhr sind Günther und ich beim Parkplatz Wiesenhof. Bis wir die Schi auf den Fahrrädern befestigt haben und zum Fahren kommen ist es 5.45 Uhr. Über den Fahrweg geht es ins Gleirschtal. Nach ungefähr einer Stunde sind wir beim Beginn des Steiges ins Riegelkar, knapp oberhalb der Amtssäge. Hier lassen wir die Fahrräder stehen und machen uns zu Fuß auf den Weg.

Der Steig führt in zahlreichen Serpentinen durch die nordöstliche Talflanke des Gleirschtales hinauf zum Beginn des Riegelkares. Nach 45 Minuten haben wir die Waldgrenze auf ca. 1550 m Seehöhe erreicht. Hier beginnt auch der Schnee und wir können die Schi anschnallen.

Das Wetter hat in der Früh noch gut ausgeschaut. Während der Fahrt ins Gleirschtal und dem folgenden Aufstieg sind aber immer mehr Wolken aufgezogen, und mittlerweile ist es ziemlich windig und schaut nach baldigem Regen aus - den der Wetterbericht erst für den Nachmittag vorhergesagt hat. Wir spuren durch die schönen Hänge des einsamen Riegelkares hinauf in den flachen Karboden auf ca. 2050 m.

Günther ist wegen einer eitrigen Zahnwurzelentzündung konditionell nicht ganz auf der Höhe und beschließt hier auf mich zu warten. Um 9 Uhr beginne ich vom Karboden den Aufstieg über die steilen Südhänge hinauf zum Gipfel des Hohen Gleirsch. Schon bald zeigen sich erste Löcher in der Wolkendecke, und schon bald haben sich die Wolken soweit verzogen dass es wieder sonnig ist. Nach einer letzten Querung über eine apere Schottereise nach links hinaus bin ich um 10 Uhr am Gipfel und genieße die Aussicht.

Schon bald fahre ich wieder ab. Der erste, etwas südwest gerichtete Gipfelhang ist noch etwas hart, doch die folgenden süd- bis südostseitigen Hänge hinunter ins Riegelkar sind ideal aufgefirnt. Günther ist mir inzwischen etwas entgegengekommen; zusammen fahren wir über die tollen Hänge hinunter bis zum Ende des Schnees.

Während wir die Schi ins Gleirschtal hinuntertragen, verschwindet die Sonne wieder. Über den Frau Hitt-Sattel und den Erlsattel ziehen dunkle Wolken herein, die nichts Gutes verheißen. Bei den Fahrrädern angekommen spüren wir die ersten Regentropfen und machen uns eilig auf die Rückfahrt hinaus nach Scharnitz. Beim Rückblick sehen wir, dass der Gipfel, auf dem ich vor einer guten Stunde noch in der Sonne gesessen bin, mittlerweile total im Nebel steckt.

Bei der Abfahrt über den "Krapfen" und die darauffolgende Gegensteigung hinauf zur "Gleirschhöhe" werden die bisher vereinzelten Regentropfen immer mehr, und bis wir wieder beim Wiesenhof sind regnet es ganz anständig.

Alles in allem eine tolle Tour auf den letzten Schneeresten im Riegelkar, bei der wir die wenigen Sonnenstunden an diesem Tag ideal ausgenützt haben.

Tourengänger: THB68


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Kommentare (1)


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ADI hat gesagt:
Gesendet am 28. Mai 2012 um 20:05
Servus Bernhard!

Irgendwann muß ich den Gleirsch auch mal mit Ski machen......immer war er mir bisher ohne Schnee lieber.

VLG vom ADI


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