Büziflue, Stockflue, Hochflue und ein weiterer Flop an den Spitzeren
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Die Berichterstattung von
360 und
omega3 erinnerte mich daran, dass ich den Frühsaison-Kraxelklassiker noch nie begangen hatte. Und mit den Spitzeren bot sich also noch ein weiterer, wenig bekannter Gipfel an.
Aufstieg über die bekannte Route - Vom Bahnhof Brunnen über die Muota, dem Wanderweg entlang Richtung Timpel, bis oberhalb von Chräjen (P. 575) der blau-weiss markierte Pfad zur Bütziflue abzweigt. Der Abstieg von diesem Zacken sieht auf den ersten Blick schauerlich aus, aber dank der soliden Drahtseile ist er letztlich doch ganz gut gangbar. Dann weiter zum Fuss der Stockflue (unterwegs kurze Kraxelpassagen auf schönem Schrattenkalk). Vom Hüttchen am Südfuss könnte man gemäss Gipfelbuch direkt über die Kante hochsteigen; trivial sieht das aber nicht aus (erst im Nachhinein habe ich einige Berichte überflogen, gemäss denen das durchaus gut zu machen ist). Also der markierten Route entlang, die den höchsten Punkt zuletzt von Norden erreicht (kurze Leiter, Drahtseile).
An sich böte sich nun ein Abstieg mit der Seilbahn an, aber bei dem stürmischen Föhn wird sie kaum fahren. Also weiter auf dem Wanderweg zum Gottertli, wo ich (wie die Kameraden vor drei Tagen) zum Schluss komme, dass der Grataufstieg zur Hochflue wohl noch zu heikel ist mit den grossen Schneefeldern. Ausserdem lockt ja noch die Spitzeren! So steige ich abwärts Richtung Tal bis auf etwa 1000 m, dann zum Beginn des auf der LK gut erkennbaren Tälchens, das zum höchsten Punkt der Spitzeren (P. 1259.6) zieht. Ich steige darin bis auf etwa 1050 m auf, dann wird mir die Sache zu heikel, denn das Gelände ist sehr steil und der Untergrund unangenehm rutschig. Das Tälchen selber weist kaum Gras auf, besser ist in dieser Hinsicht der Sporn rechts davon. Vermutlich ist dies die richtige Route, aber für einen Versuch sollte man am besten noch warten, bis das Gras etwas griffiger ist und dann mit Bergschuhen und ev. Pickel antanzen.
Also runter nach Tal und Bärfallen (Wirtschaft), dann auf dem Wanderweg nach Zilistock, wo sich der Föhn besonders unangenehm bemerkbar macht. Von hier ist der Weg zur Hochflue dank der Drahtseile problemlos, es liegt in dieser Südflanke kaum noch Schnee. Der nordseitige Abstieg erfolgt zuerst über die Leiter, dann über einige Schneefelder (Gamaschen nicht zwingend nötig) und runter zum Gätterli. Dort studiere ich, ob ich noch über den Vitznauer Stock gehen soll, als mich ein nettes und motorisiertes Paar fragt, ob es denn da zur Rigibahn gehe. Leider nein...die beginnt ja in Vitznau. Dafür komme ich (obwohl ich dank dem Sturmwind wohl aussehe wie "something that the cat dragged in") zu einer unverhofften Mitfahrgelegenheit nach Gersau, wo ich gerade rechtzeitig eintreffe, um mit dem Kursschiff zurück nach Luzern zu fahren.


Aufstieg über die bekannte Route - Vom Bahnhof Brunnen über die Muota, dem Wanderweg entlang Richtung Timpel, bis oberhalb von Chräjen (P. 575) der blau-weiss markierte Pfad zur Bütziflue abzweigt. Der Abstieg von diesem Zacken sieht auf den ersten Blick schauerlich aus, aber dank der soliden Drahtseile ist er letztlich doch ganz gut gangbar. Dann weiter zum Fuss der Stockflue (unterwegs kurze Kraxelpassagen auf schönem Schrattenkalk). Vom Hüttchen am Südfuss könnte man gemäss Gipfelbuch direkt über die Kante hochsteigen; trivial sieht das aber nicht aus (erst im Nachhinein habe ich einige Berichte überflogen, gemäss denen das durchaus gut zu machen ist). Also der markierten Route entlang, die den höchsten Punkt zuletzt von Norden erreicht (kurze Leiter, Drahtseile).
An sich böte sich nun ein Abstieg mit der Seilbahn an, aber bei dem stürmischen Föhn wird sie kaum fahren. Also weiter auf dem Wanderweg zum Gottertli, wo ich (wie die Kameraden vor drei Tagen) zum Schluss komme, dass der Grataufstieg zur Hochflue wohl noch zu heikel ist mit den grossen Schneefeldern. Ausserdem lockt ja noch die Spitzeren! So steige ich abwärts Richtung Tal bis auf etwa 1000 m, dann zum Beginn des auf der LK gut erkennbaren Tälchens, das zum höchsten Punkt der Spitzeren (P. 1259.6) zieht. Ich steige darin bis auf etwa 1050 m auf, dann wird mir die Sache zu heikel, denn das Gelände ist sehr steil und der Untergrund unangenehm rutschig. Das Tälchen selber weist kaum Gras auf, besser ist in dieser Hinsicht der Sporn rechts davon. Vermutlich ist dies die richtige Route, aber für einen Versuch sollte man am besten noch warten, bis das Gras etwas griffiger ist und dann mit Bergschuhen und ev. Pickel antanzen.
Also runter nach Tal und Bärfallen (Wirtschaft), dann auf dem Wanderweg nach Zilistock, wo sich der Föhn besonders unangenehm bemerkbar macht. Von hier ist der Weg zur Hochflue dank der Drahtseile problemlos, es liegt in dieser Südflanke kaum noch Schnee. Der nordseitige Abstieg erfolgt zuerst über die Leiter, dann über einige Schneefelder (Gamaschen nicht zwingend nötig) und runter zum Gätterli. Dort studiere ich, ob ich noch über den Vitznauer Stock gehen soll, als mich ein nettes und motorisiertes Paar fragt, ob es denn da zur Rigibahn gehe. Leider nein...die beginnt ja in Vitznau. Dafür komme ich (obwohl ich dank dem Sturmwind wohl aussehe wie "something that the cat dragged in") zu einer unverhofften Mitfahrgelegenheit nach Gersau, wo ich gerade rechtzeitig eintreffe, um mit dem Kursschiff zurück nach Luzern zu fahren.
Tourengänger:
Zaza

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