Walenstadt - Quinten - Weesen bei lebhaftem Föhn
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Föhn ist angesagt. Wer weiss, was das in unserern Bergen heisst, geht bei solchen Verhältnissen eher nicht auf eine Skitour. Als Alternative nehmen wir eine "langjährige Pendenz" unter die Füsse: die "Ostschweizer Riviera".
Da in der Walensee-Region fast immer der 'Oberländer'-Föhn dominiert (der aus dem Rheintal ist stärker als der aus dem Linthtal), startet der wetter-erfahrene Wanderer in Walenstadt. So hat er den oft stürmischen Wind bis Weesen meist im Rücken.
Der Wind führte übrigens in Quinten zu einer witzigen Situation: Das Kursschiff aus Weesen (= gegen den Wind) kam fünf Minuten zu spät, das aus Walenstadt (= mit dem Wind) fünf Minuten zu früh und musste "auf Reede" mit Anlegen warten.
Die Route ist nicht nur bestens beschildert und ausgerüstet, sie wurde in HIKR auch schon bis zum Abwinken beschrieben. Darum hier nur ein paar Bilder vom Seerenbachfall und der Rinquelle, die beide zur Zeit eindrückliche Wassermengen führen.
Wers nicht kennt: Der Seerenbachfall ist ein Wasserfall des Beerenbaches in Amden (übrigens der höchste der Schweiz), also ein Oberflächengewässer. Die Rinquelle ist ein Überlauf-Siphon eines Karstsystems, das das Gebiet unter den Churfirsten entwässert und damit vermutlich auch den Oberlauf der Thur im Toggenburg anzapft. Der Hauptaustritt dieses Gewässersystems liegt rund 30 Meter unterhalb des Wasserspiegels des Walensees in der Nähe des Rombach-Kraftwerks.
Tourengänger:
PStraub

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