W-Grat Rosslochspitze (2538m), ein Traumgrat
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Die Tour wurde ja von ADI schon beschrieben. Hier nur ein paar persönliche Eindrücke. Die Tour zählt für mich zu den schönsten Touren im Karwendel, die 2 Stunden am Grat machen echt Spass, der Fels ist zumeist fest, eine Freude für Freunde der einfachen 2ten Grad-Kletterei.
Start in Scharnitz, mit dem Bike in gut 1,30 bis zum hinteren Rosslochboden (1630m) - hier Radldepot.
Dann über den markierten Steig Richtung Dreizinkenspitze bis zu der Stelle, wo er in einem grasigen Graben nach links abbiegt, hier gerade weiter aufwärts, direkt auf die gut sichtbare Basis des Grates zu.
Den plattigen direkt- Anstieg traute ich mir damals nicht zu, sieht aber gut machbar aus. Stattdessen um die Basis nach rechts herum und über eine steile Schuttrampe in der S-Flanke direkt hinauf auf die kleine begraste Schulter oberhalb des Aufschwungs. Nun beginnt der Spass, immer direkt am Grat, zunächst meist Gehgelände mit Ier-Stellen, nach dem ersten Drittel kommt die Schlüsselstelle, ein 2-3m hoher senkrechter Abbruch, der direkt abkletterbar wäre, aber recht brüchig wirkt, daher besser kurz südseitig im brüchigen Geschröff umgehen - II. Dann wieder gearde am Grat über die schmalsten Stellen an festem Fels, bald wird der Grat wieder gutmütiger, wieder viel Gehgelände oder kurze Ier Stellen. Es zieht sich aber etwas bis zum Gipfel.
Schöner Gipfelblick, der aufgrund der etwas geringeren Höhe zu den anderen Gipfeln auf die Nähe beschränkt bleibt.
Der Abstieg über den S-Grat war dann das heikelste an der Tour, im AV mal wieder als problemlos beschrieben, gehts zunächst über steile schuttbedeckt Platten bis zu einem Abbruch.Der schien mir im Abstieg zum abklettern zu heikel, ich ließ mich zum Abstieg über die O-Flanke verführen. Beginnt zwar gut gestuft, ist aber sehr brüchig und zuletzt muß man über extrem rutschige Schuttrinnen in die Scharte unterhalb des Abbruchs queren - also nicht wirklich zu empfehlen. Von unten wirkte die Steilstelle dann an einem östl. gelegenen verscheidungsartigen Winkel eigentlich ganz gut kletterbar.
Über weite Schutthänge oberhalb der Schneepfanne gehts dann zurück ins Rossloch und zum Radldepot.
Zeiten:
Scharnitz - Rossloch 1,30 - 2h MTB
Hinterer Boden - Basis W-Grat 2h
W-Grat 2h Gesamt 5-6h
Abstieg S-Grat 30min - Radldepot 1,30-2h
nach Scharnitz 1,20h
*****-Tour, mega einsam - im Gipfelbuch die üblichen Verdächtigen
Start in Scharnitz, mit dem Bike in gut 1,30 bis zum hinteren Rosslochboden (1630m) - hier Radldepot.
Dann über den markierten Steig Richtung Dreizinkenspitze bis zu der Stelle, wo er in einem grasigen Graben nach links abbiegt, hier gerade weiter aufwärts, direkt auf die gut sichtbare Basis des Grates zu.
Den plattigen direkt- Anstieg traute ich mir damals nicht zu, sieht aber gut machbar aus. Stattdessen um die Basis nach rechts herum und über eine steile Schuttrampe in der S-Flanke direkt hinauf auf die kleine begraste Schulter oberhalb des Aufschwungs. Nun beginnt der Spass, immer direkt am Grat, zunächst meist Gehgelände mit Ier-Stellen, nach dem ersten Drittel kommt die Schlüsselstelle, ein 2-3m hoher senkrechter Abbruch, der direkt abkletterbar wäre, aber recht brüchig wirkt, daher besser kurz südseitig im brüchigen Geschröff umgehen - II. Dann wieder gearde am Grat über die schmalsten Stellen an festem Fels, bald wird der Grat wieder gutmütiger, wieder viel Gehgelände oder kurze Ier Stellen. Es zieht sich aber etwas bis zum Gipfel.
Schöner Gipfelblick, der aufgrund der etwas geringeren Höhe zu den anderen Gipfeln auf die Nähe beschränkt bleibt.
Der Abstieg über den S-Grat war dann das heikelste an der Tour, im AV mal wieder als problemlos beschrieben, gehts zunächst über steile schuttbedeckt Platten bis zu einem Abbruch.Der schien mir im Abstieg zum abklettern zu heikel, ich ließ mich zum Abstieg über die O-Flanke verführen. Beginnt zwar gut gestuft, ist aber sehr brüchig und zuletzt muß man über extrem rutschige Schuttrinnen in die Scharte unterhalb des Abbruchs queren - also nicht wirklich zu empfehlen. Von unten wirkte die Steilstelle dann an einem östl. gelegenen verscheidungsartigen Winkel eigentlich ganz gut kletterbar.
Über weite Schutthänge oberhalb der Schneepfanne gehts dann zurück ins Rossloch und zum Radldepot.
Zeiten:
Scharnitz - Rossloch 1,30 - 2h MTB
Hinterer Boden - Basis W-Grat 2h
W-Grat 2h Gesamt 5-6h
Abstieg S-Grat 30min - Radldepot 1,30-2h
nach Scharnitz 1,20h
*****-Tour, mega einsam - im Gipfelbuch die üblichen Verdächtigen
Tourengänger:
kardirk
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Kommentare (4)