Über den Gemsfairenstock zur Fridolinshütte


Publiziert von adrian , 29. März 2012 um 23:56. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:27 März 2012
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-UR   Claridengruppe   Tödigruppe 
Aufstieg: 1299 m
Strecke:Fisettenpass - Gemsfairenstock - Ober Sand - Ochsenstock - Fridolinshütte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Urnerboden, mit der Fistengrat- Bahn hoch
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthof Urnerboden / Fridolinshütte SAC
Kartennummer:246 S, Klausenpass

Nach einer guten Nacht werde ich um 4.55h wach, der Wecker ist auf 5.00h gestellt die innere Uhr funktioniert, der Tag beginnt perfekt. Ich liege noch im Bett und weiss, alles passt. Nicht der geringste Zweifel, dass an unserem Vorhaben den Tödi zu besteigen etwas schiefgehen könnte. Aufstehen, Morgenessen – sehr fein im Gasthaus Urnerboden, Bergsteiger sind willkommen! – und ab geht’s um 6.00h mit der Bahn hoch.

Schritt um Schritt und ohne Hast steige ich auf, geniesse des Sonnenaufgang, dieser mystische Moment wenn sich die Nacht verabschiedet und der Tag erwacht, wenn man sich bewusst wird wie schnell man im All unterwegs ist und wie winzig klein man doch ist, ein nichts. Und trotzdem fühl ich mich stark um grosses zu leisten.
In einer wunderbaren Ruhe setze ich einen Fuss vor den Andern, selten laufe ich dermassen entspannt einen Berg hoch. Ich komme auf dem Gemsfairenstock an, praktisch wie ausgeruht. Über dem Gipfel, neben dem Gipfelkreuz präsentiert er sich uns, das Ziel der Begierde, der Tödi. Vorfreude ist bekanntermassen die grösste Freude und so strahlen wir mit der Sonne um die Wette, wohlwissend, dass wir schon bald in umgekehrte Richtung blicken werden.

Die Abfahrt nach Obersand war schon sehr gut. Oben, da hart, noch etwas ruppig, dann aber in schönstem Sulz zwischen dem Geissbützistock und dem Beggistock runter. Kurz vor Obersand werden die Hänge sehr steil und felsdurchsetzt, da fehlt der Schnee und wir schnallen die Ski auf, um über Weg und Schutt abzusteigen.

Felle aufziehen und via Ochsenstock hoch und wieder runter zur Fridolinshütte.
Alles in allem eine sehr schöne und lockere Tour, bei guten Bedingungen sehr zu empfehlen und viel aussichtsreicher als der Aufstieg von Linthal aus.

In der Hütte werden wir freundlich empfangen, wir sind nur 14 Gäste, genug Platz für alle. Auf der Terrasse geniessen wir die Sonnenstrahlen und studieren die Route durch den untern Bruch. Das Nachtessen ist sehr fein und schon bald liegen wir unter den Duvets um gut ausgeruht zu sein für den grossen Tag. 
 


Tourengänger: adrian, fricktaler


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