Schneeschuh-Tour auf den Chli Chärpf
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mit der Organisation "bergundtal" war für die Tage vom 15. bis 18.3. ein Vier-Tage-Trekking im Keschgebiet gebucht. Leider haben sich zu wenig TeilnehmerInnen angemeldet! Als (Teil-) Ersatz gab's eine schöne Tour zur allseits bekannten Leglerhütte und am nächsten Tag auf den Chli Chärpf. Die Anreise von Schwanden zur Talstation der Garichtibahn gestaltet sich mit dem Taxibus unkompliziert. Die Fahrt hoch zum Gasthaus Mettmenalp wo's erst mal einen Kaffee gibt ebenfalls. Ein kleiner Tiefpunkt dann am Buffet: es gibt im Winter keine "Beggeli" - weiss der Teufel warum! Nun gut, nachdem wir uns gegenseitig ein wenig bekannt gemacht haben und der Tourenführer seine Vorstellungen bekannt gegeben hat (Aufstieg via Leglerhütte, Abstieg über die Skihütte Obererbs) geht's gleich zur Sache. Der Aufstieg entlang dem (nun natürlich abgelassenen) Stausee und vorbei an der Chärpfbrugg hoch zum Sunnebergfurggel ist technisch unschwierig, beinhaltet aber doch einige Höhenmeter, was gerade Anfängern durchaus etwas in die Knochen fahren kann. Die Landschaft zeigt sich harmlos und doch interessant. Man mag nicht glauben, dass hier ein Lawinenunglück geschehen könnte, trotzdem gehört der gute alte Barryvox zur Ausrüstunge eines jeden Schneeschuhläufers (-läuferin). Die Leglerhütte erreichen wir recht früht, sodass nach dem Zimmerbezug (ja, Zimmer!) noch Zeit für einen kleinen Apéro und das Sammeln erster Eindrücke bleibt. Ich war schon lange nicht mehr im Schnee hier oben. So finde auch ich interessante Blickwinkel gegen das Grosstal und hoch zum Chärpf. Die Scharte habe ich diesen Sommer auf der "Gourmet-Tour" ja geflissentlich ausgelassen (Steinschlaggefahr), im momentanen Zustand dürfte dies jedoch kein Thema sein und so freue ich mich bereits auf den Sonntagmorgen. Nach einem fürstlichen Nachtessen mit feiner Röschti und Chlytaler Süüdwurscht - das obligate Bügelspez durfte natürlich auch nicht fehlen - begeben sich bald alle zur verdienten Nachtruhe.
Am Sonntag dann treibt es mich - senile Bettflucht sei dank - um fünf aus den Federn. Den Sonnenaufgang bekomme ich aber nicht so richtig mit. Da hätte ich wohl ein Stück gegen den Furggel zurücksteigen müssen. Janu, gestärkt mit einem Frühstück - der Zopf wurde auf der Hütte gebacken! - geht es bald los gegen die Chärpfscharte. Diese wird in einem elegenaten Südanstieg und anfänglich abseits der Sommerroute gewonnen. Unser Tourenführer erweist sich hier als wahrer Treppenkünstler. Ich vermute er hat noch übrige Kräfte welche er loswerden wollte. Eingefleischte Schneeschuhläufer würden von einer Autobahn sprechen, wir sind aber nicht gram, einen erleichterten Anstieg geniessen zu dürfen. Nach knapp zwei Stunden stehen wir dann alle wohlbehalten und zufrieden auf dem Gipfel des Chli Chärpf. Wer weiss, vielleicht muss im Sommer auch mal der grosse Bruder "herhalten"... Der Abstieg führt uns dann aufgrund der anhaltenden Föhnlage und der damit verbundenen Aufweichung der Schneehänge gerade an der Südlage im Kleintal wieder auf dem gleichen Weg zurück zur Leglerhütte wo es nochmals einen Suppenhalt gibt. Im Weitern geht's ebenfalls auf altbekannen Pfaden zurück zur Garichti und mit der Seilbahn ins Kies. Es ware eine einfache, schöne und versöhnliche Tour.
Am Sonntag dann treibt es mich - senile Bettflucht sei dank - um fünf aus den Federn. Den Sonnenaufgang bekomme ich aber nicht so richtig mit. Da hätte ich wohl ein Stück gegen den Furggel zurücksteigen müssen. Janu, gestärkt mit einem Frühstück - der Zopf wurde auf der Hütte gebacken! - geht es bald los gegen die Chärpfscharte. Diese wird in einem elegenaten Südanstieg und anfänglich abseits der Sommerroute gewonnen. Unser Tourenführer erweist sich hier als wahrer Treppenkünstler. Ich vermute er hat noch übrige Kräfte welche er loswerden wollte. Eingefleischte Schneeschuhläufer würden von einer Autobahn sprechen, wir sind aber nicht gram, einen erleichterten Anstieg geniessen zu dürfen. Nach knapp zwei Stunden stehen wir dann alle wohlbehalten und zufrieden auf dem Gipfel des Chli Chärpf. Wer weiss, vielleicht muss im Sommer auch mal der grosse Bruder "herhalten"... Der Abstieg führt uns dann aufgrund der anhaltenden Föhnlage und der damit verbundenen Aufweichung der Schneehänge gerade an der Südlage im Kleintal wieder auf dem gleichen Weg zurück zur Leglerhütte wo es nochmals einen Suppenhalt gibt. Im Weitern geht's ebenfalls auf altbekannen Pfaden zurück zur Garichti und mit der Seilbahn ins Kies. Es ware eine einfache, schöne und versöhnliche Tour.
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