Auf neuen Spuren von Arvenbüel über den Häderenberg nach Stein


Publiziert von AndiSG , 11. März 2012 um 00:01.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:10 März 2012
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Arvenbüel - Altschen - Vorder Höhi - Vorem Platt - Häderenberg - Stofel - Luchli - Stein SG, Müliwis
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus ab Ziegelbrücke bis Amden, Arvenbüel
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Stein SG, Müliwis mit dem Postauto nach Nesslau

Schon immer wieder habe ich ein Auge auf den Häderenberg geworfen, da mir dieser noch fehlt. Somit dachten wir heute morgen, dass dies eine einfache Schneeschuhtour wird...Aber eben...

Wir starten kurz vor dem Mittag in Arvenbüel mit der Schneeschuhwanderung. Heute nehemen wir mal den unteren Wanderweg durch den Wald hinauf nach Altschen. Von dort gehen wir weiter auf dem Winterwanderweg bis zur Vorder Höhi. Da wir genügend Zeit haben kehren wir dort ein (im Sommer gibt's diese Möglichkeit leider nicht). Am Anfang blässt die Bise noch recht stark, aber kurz vor dem Aufbruch ist es wunderbar warm.

Das ändert sich aber bald wieder, als wir auf der völlig zugeschneiten Strasse Richtung Starkbenbach gehen. Die Skispur führt dann aber nach links quer durch den Wald bis auf eine Anhöhe, so wie wir es uns vorgestellt haben. Dem Grat nach gehen wir nach Nordosten und kommen plötzlich in unwegsames Gebiet mit Löchern, Felsen und Steilstufen.

Wir beschliessen wieder umzukehren. Nach einem genauen Kartenstudium stellt sich heraus, dass wir auf der richtigen Spur waren, und das Felsband, dass den Häderenberg nach Südwesten abschliesst, auf der Nordseite umgangen werden kann. Wir folgen nun einer Skispur etwas unterhalb der Felsen und kommen nach einem kurzen Gegenanstieg beim Punkt 1551 m heraus.

Natürlich lasse ich mir das Gipfelerlebnis nicht entgehen und steige die rund 30 Meter durch rutschigen Schnee hinauf. Die Aussicht auf die Churfirsten ist ganz spezielle, da diese aus einer ganz ungewohnten Perspektive betrachtet werden können.

Wir machen uns an den Abstieg den Skispuren nach. Bald wird dieser immer steiler und wir haben kaum mehr Halt mit unseren Schneeschuhen. Das Gelände ist sehr steil, obwohl die oberste Schicht Pulverschnee ist. Aber darunter ist es wie auf einer Eisbahn. Da geht es am besten auf dem Hosenboden hinunter. Somit dauert der Abstieg einiges länger als geplant.

Wir sind froh, als wir beim Hof Luchli die Schneeschuhe abmontieren können und der Strasse entlang bis zur Postautohaltestelle Müliwis laufen können.

Tourengänger: AndiSG


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