Le Chasseron auf die gemütliche Tour
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Carpe Diem - ein geschenkter Tag
Es gibt Tage, an denen man früh morgens zu Hause noch dringende Arbeiten zu erledigen hat und trotzdem nicht auf eine schöne Tour verzichten möchte. In einem solchen Fall ist es durchaus legitim, irgendwo eine Steighilfe zu benützen. Das tun ja im Grunde genommen alle, die in den Voralpen vor Beginn der Tour mit dem Auto möglichst hoch hinauf kurven.
Tage werden einem nicht einfach so geschenkt - man muss sie sich selber schenken. So fuhren wir denn mit dem Zug ins Val de Travers und benutzten erstmals den Télésiège, der von Buttes nach Petite Robella hinaufführt.
Diapensia liebt nach unangenehmen Erlebnissen solche Vehikel gar nicht, war dann aber sehr angetan von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals. Es muss ja einmal gesagt sein: die Ruhe und Beschaulichkeit des Jura färbt sichtlich ab auf die Menschen: unterwegs wird immer sehr freundlich gegrüsst, man fühlt sich hier echt willkommen.
Von Petite Robella hinauf zur Crêt les Lisières suchten wir unseren Weg am Rand der Skipisten - aber sogar hier haben hinuntercarvende Skifahrer noch Zeit für ein Bonjour Monsieur et Dame. Ab la Grandsonne Dessous empfing uns dann die echte Ruhe und Beschaulichkeit des Juras. Spuren war nicht nötig, waren wir doch die ersten, die auf dem frisch präparierten Trassee aufsteigen durften. Das Prinzip ist nachahmenswert: die vorgegebene Spur kanalisert, die Schneeschuhläufer laufen nicht kreuz und quer. Das Wild ist auch ohne Wildruhezonen geschützt.
Bei Pt. 1552 erreichten wir den Hauptkamm, hatten das erwartete Panorama vor uns und genossen bald danach die Gipfelrast. Der Gipfel ist zwar durch diverse Bauten etwas verunziert, was man aber in alle Himmelsrichtungen sieht, ist einmalig. Da kann man eben nur sagen: Carpe Diem - ein geschenkter Tag - ein geschenktes Panorama. Und wenn einige vielleicht staunen, dass ich nun da oben plötzlich alle Gipfel benennen kann, dann hat das nicht nur damit zu tun, dass man auch im Alter noch lernen kann.....
Über Les Avattes und Les Praises stiegen wir dann zügig ab nach Ste-Croix, wo wir im schmucken travys-Zug die für ferrophile Hikr stragegisch wichtigsten Plätze belegten, nämlich ganz vorne links. Wer da noch nie hinuntergefahren ist, hat etwas verpasst. Eine Panoramafahrt par exellence, vorbei bei Trois Villes, Six Fontaines und den acht Büffeln (freie Übersetzung). Bei Vuiteboeuf fasste ich einmal mehr den Entschluss, demnächst durch die Gorge de Covatanne nach Ste-Croix hochzusteigen.... Aber sicher erst nach all den geplanten Ski- und Schneeschuhtouren!
Es gibt Tage, an denen man früh morgens zu Hause noch dringende Arbeiten zu erledigen hat und trotzdem nicht auf eine schöne Tour verzichten möchte. In einem solchen Fall ist es durchaus legitim, irgendwo eine Steighilfe zu benützen. Das tun ja im Grunde genommen alle, die in den Voralpen vor Beginn der Tour mit dem Auto möglichst hoch hinauf kurven.
Tage werden einem nicht einfach so geschenkt - man muss sie sich selber schenken. So fuhren wir denn mit dem Zug ins Val de Travers und benutzten erstmals den Télésiège, der von Buttes nach Petite Robella hinaufführt.

Von Petite Robella hinauf zur Crêt les Lisières suchten wir unseren Weg am Rand der Skipisten - aber sogar hier haben hinuntercarvende Skifahrer noch Zeit für ein Bonjour Monsieur et Dame. Ab la Grandsonne Dessous empfing uns dann die echte Ruhe und Beschaulichkeit des Juras. Spuren war nicht nötig, waren wir doch die ersten, die auf dem frisch präparierten Trassee aufsteigen durften. Das Prinzip ist nachahmenswert: die vorgegebene Spur kanalisert, die Schneeschuhläufer laufen nicht kreuz und quer. Das Wild ist auch ohne Wildruhezonen geschützt.
Bei Pt. 1552 erreichten wir den Hauptkamm, hatten das erwartete Panorama vor uns und genossen bald danach die Gipfelrast. Der Gipfel ist zwar durch diverse Bauten etwas verunziert, was man aber in alle Himmelsrichtungen sieht, ist einmalig. Da kann man eben nur sagen: Carpe Diem - ein geschenkter Tag - ein geschenktes Panorama. Und wenn einige vielleicht staunen, dass ich nun da oben plötzlich alle Gipfel benennen kann, dann hat das nicht nur damit zu tun, dass man auch im Alter noch lernen kann.....
Über Les Avattes und Les Praises stiegen wir dann zügig ab nach Ste-Croix, wo wir im schmucken travys-Zug die für ferrophile Hikr stragegisch wichtigsten Plätze belegten, nämlich ganz vorne links. Wer da noch nie hinuntergefahren ist, hat etwas verpasst. Eine Panoramafahrt par exellence, vorbei bei Trois Villes, Six Fontaines und den acht Büffeln (freie Übersetzung). Bei Vuiteboeuf fasste ich einmal mehr den Entschluss, demnächst durch die Gorge de Covatanne nach Ste-Croix hochzusteigen.... Aber sicher erst nach all den geplanten Ski- und Schneeschuhtouren!
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)