Risetenhoren und Fulen Couloir


Publiziert von Delta Pro , 14. Februar 2012 um 09:52. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:13 Februar 2012
Ski Schwierigkeit: S+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 1 Tage 6:30
Aufstieg: 1990 m
Kartennummer:1174

Inspiriert von diesem Foto, welches seither in meinem Hinterkopf abgespeichert ist, zog es uns drei ins Weisstannental. Von meiner Foostock-Tour war mir das Risetenhoren bereits bekannt.
Das Risetenhoren mit seinem steilen Gipfelhang bietet eine schöne Abfahrt über den steilen Nordosthang. Der wenig bekannte Fulen zwischen Wissgandstöckli und Risetenhoren lockt mit seinem markanten südexponierten Couloir.


Risetenhoren (S)
Punkt 08.00 Uhr starten wir im Weisstannental am Ende der geräumten Strasse bei Logs. Der recht lange Anmarsch bis zur Ebene bei Obersiez ist es unspektakulär, landschaftlich aber schön. Trotz vielverprechender Wetterprognose ist es bereits frühmorgens bedeckt und im Tagesvelauf verdichten sich die Wolken immer mehr. Von der Ebene geht's über Plattnerboden auf's Risetenhoren. Der Gipfelhang ist sehr steil, man kommt aber mit den Skiern bis fast auf den Gipfel.
Von hier liegt unser nächstes Ziel nordwärts gleich gegenüber. Es reicht für ein paar schöne Pulverschwünge bis ca. P.2135.

Fulen über das Südcouloir (S+)
Auf horizontal angelegter Spur traversieren wir an einddrücklichen Fischmäulern vorbei zum Einstieg ins Couloir. Das ganze Couloir weist eine Aufstiegsspur mit Skiern auf. Die Spur ist aber glasig und so wird es uns bald auch mit Harscheisen zu heikel und wir steigen zu Fuss weiter. Oft bricht man durch den Harschdeckel, was die Angelegenheit ziemlich anstrengend macht. Sobald es wieder etwas flacher wird, schnallen wir wieder die Skier an und erreichen den Gipfel über den abgeblasenen Südwestrücken.
Die Abfahrt durchs Couloir mit teils harten, teils gedeckelten Schnee ist recht anspruchsvoll. Vom Fusse des Couloirs geht's dann in schönem Pulverschnee nördlich von Hanenegg runter nach Obersiez.
Um einige Aufstiegs- und vorallem einige Abfahrtsmeter zu gewinnen, steigen wir noch zum Heuberghüttli hoch und fahren über Willaui zu P. 1326. Die Ambitionen noch den Rotrüfner zu besteigen haben wir aufgrund des Wetters und müder werdender Beine schon länger gestrichen. Die obere Hälfte ist noch einigermassen pulvrig unten dann verfahrener Bruchharst.

Fazit Delta: Danke Adrian fürs Schreiben des Berichtes und die coole Tour!


Tourengänger: Delta, 3614adrian


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