Feigenkopf Südflanke - eine rassige Abfahrt über dem Sägertal
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Die Sauna am Samstag hat mir offenbar nicht gut getan, seither habe ich Schmerzen am rechten Knie ( ???? ). Aber eine kleine Tour muss bei diesem Wetter einfach her. Auf der Suche bin ich dann am Feigenkopf hängengeblieben. In einem alten Führer hab ich mal gelesen, dass es dort eine tolle Südabfahrt gibt, allerdings sollte man den Abfahrtsweg kennen, da die Südflanke des Feigenkopfs von einem Felsriegel mit bis zu 30 m hohen Abstürzen durchzogen ist.
Vor 2 Jahren als es zum Skifahren eigentlich noch zu wenig Schnee hatte, habe ich diesen Weg mal mit Schneeschuhen im Aufstieg erkundet. Jetzt konnte ich dieses Wissen auch mal einsetzten.
Um 8:45 Uhr geht es bei -23 Grad am Parkplatz ins Sägertal los. Nach 10 Min. spüre ich die Daumen nicht mehr, und die Nase tropft wie ein Wasserhahn. Diesmal sind es allerdings keine Schweisstropfen. Nach weiteren 15 Min. hat sich der Körper soweit aufgeheizt, dass die Kälte keine spürbaren Auswirkungen mehr hat.
Nach der Sägertal Diensthütte folge ich der Spur zur Hochplatte noch ein kleines Stück ins Losertal hinein, dann zweigt rechts ein unbezeichneter Weg zum Bäckenalmsattel ab. Glücklicherweise führt eine alte zugeschneite Abfahrtsspur vom Bäckenalmsattel herunter, die mir die Spurarbeit deutlich erleichtert.
Ab dem Sattel gibt es dann nur noch unverspurtes Gelände, der Weg hinauf zur Hochfläche ist steil und mühsam. Die gut 10 cm Neuschnee bieten auf der verharschten Unterlage kaum Halt, nur durch den ständigen Einsatz des Skistockes unterhalb des Talskis kann ein Abrutschen verhindert werden.
Danach folgt das Flachstück hinauf zum Grat in Richtung Feigenkopf und Klammspitze. Die Südflanke des Grubenkopfes auf der linken Seite sieht auch nicht schlecht aus. Am Grat ist dann Schluss mit lustig, hier oben zieht es, dass mir fast das Gesicht einfriert. Kurz zum Feigenkopf hinüber, und dann schnellstmöglich wieder hinunter in angenehmere Gefielde.
Der obere steilere Teil der Abfahrt ist oberflächlich verharscht, aber noch ganz gut fahrbar. Nach dem Felsriegel gibt es dann nur noch besten Pulverschnee.
Fazit: ganz nette Tour, nicht nur für Kniegeschädigte, die man normalerweise allerdings bei Firnverhältnissen unternimmt.
Gruss Albert
Vor 2 Jahren als es zum Skifahren eigentlich noch zu wenig Schnee hatte, habe ich diesen Weg mal mit Schneeschuhen im Aufstieg erkundet. Jetzt konnte ich dieses Wissen auch mal einsetzten.
Um 8:45 Uhr geht es bei -23 Grad am Parkplatz ins Sägertal los. Nach 10 Min. spüre ich die Daumen nicht mehr, und die Nase tropft wie ein Wasserhahn. Diesmal sind es allerdings keine Schweisstropfen. Nach weiteren 15 Min. hat sich der Körper soweit aufgeheizt, dass die Kälte keine spürbaren Auswirkungen mehr hat.
Nach der Sägertal Diensthütte folge ich der Spur zur Hochplatte noch ein kleines Stück ins Losertal hinein, dann zweigt rechts ein unbezeichneter Weg zum Bäckenalmsattel ab. Glücklicherweise führt eine alte zugeschneite Abfahrtsspur vom Bäckenalmsattel herunter, die mir die Spurarbeit deutlich erleichtert.
Ab dem Sattel gibt es dann nur noch unverspurtes Gelände, der Weg hinauf zur Hochfläche ist steil und mühsam. Die gut 10 cm Neuschnee bieten auf der verharschten Unterlage kaum Halt, nur durch den ständigen Einsatz des Skistockes unterhalb des Talskis kann ein Abrutschen verhindert werden.
Danach folgt das Flachstück hinauf zum Grat in Richtung Feigenkopf und Klammspitze. Die Südflanke des Grubenkopfes auf der linken Seite sieht auch nicht schlecht aus. Am Grat ist dann Schluss mit lustig, hier oben zieht es, dass mir fast das Gesicht einfriert. Kurz zum Feigenkopf hinüber, und dann schnellstmöglich wieder hinunter in angenehmere Gefielde.
Der obere steilere Teil der Abfahrt ist oberflächlich verharscht, aber noch ganz gut fahrbar. Nach dem Felsriegel gibt es dann nur noch besten Pulverschnee.
Fazit: ganz nette Tour, nicht nur für Kniegeschädigte, die man normalerweise allerdings bei Firnverhältnissen unternimmt.
Gruss Albert
Tourengänger:
algi

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