Großer (1542m) und Kleiner Aufacker (1531m)


Publiziert von Tef , 23. Januar 2012 um 19:51.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:14 Januar 2012
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Oberammergau der Beschilderung zum Schwimmbad "WellenBerg" und der Laberbergbahn folgen. Dort großer Parkplatz.
Kartennummer:Kompass Nr.25

Der Aufacker bekam ja in letzter Zeit einigen hikr-Besuch. Da wir selbst noch nie oben waren, wurde es förmlich Zeit!
Am schönsten ist der Aufacker bei Schnee, denn dann bekommt auch der viele Wald etwas anziehendes. Es muß kein Traumwetter herrschen, denn dann sucht man sich bessere Ziele, aber so wie wir es heute hatten darf es schon sein, so daß die ganz netten Ausblicke zur Geltung kommen.
Da man vom Großen Aufacker hauptsächlich nach Süden und Westen blickt, lohnt es sich der etwa 15 minütige Übergang zum Kleinen Aufacker, denn hier tut sich ein schöner Blick nach Osten zum Estergebirge und den Bayerischen Voralpen auf.
Wieder zurück beim Großen muß man nicht auf gleichem Weg zurück sondern kann nach Westen absteigen und über freie Waldschneisen Richtung Hörnle wandern. Wie weit, bleibt jedem selbst überlassen. Wir sind zur Romanshöhe hinunter und über den Altherrenweg zurück. Alles in allem bei solchen Verhältnissen durchaus als Halbtagesausflug zu empfehlen.
Los geht's beim Wellenbad ein kurzes Stück auf dem Altherrenweg, bis es gleich am Bachgraben rechts geht. Man überquert den Bach bald auf die rechte Seite und gewinnt an Höhe. Wald wechselt im unteeren Teil mit Lichtungen. Der Pfad wechselt auf die linke Seite und man gelangt auf einen freien Schlag. Bei Schnee ist es am besten, geradewegs hochzusteigen, bis man auf eine Forststraße trifft.
Auf dieser kurz nach links, bis nach rechts der Wanderweg abzweigt. Nun kommt ein düsteres Stück Wald, doch auch hier steigt die Schneehöhe rasant, so daß wir die Schneeschuhe anlegen.
Man kommt auf eine schöne Lichtung und trifft erneut auf eine Forstsraße. Der Wanderweg führt schräg nach rechts und quert den Geschwandkopf auf der Ostseite. Diese Querung muß bei schlechten Bedingungen eingeschätzt werden können, es ist die einzige Lawinenkritische Stelle.
Nach der Querung erreichen wir den bewaldeten Südrücken des Großen Aufackers und steigen, zuletzt recht steil, direkt über diesen hinauf zum Gipfelkreuz.
Leider kamen zeitgliech zwei Schneechuhwanderer von Westen herauf, die einzigen, die außer uns heute unterwegs waren. Damit wir uns nicht auf die Füße treten, traten wir erstmal den Weiterweg nach Osten zum Kleinen Aufacker an. Dazu geht es die Schneise hinab und dann im gemütlichen Auf und Ab hinüber zum Gipfelchen mit schöner Sicht hinüber zu Estergebirge und Heimgarten.
Nach unserer Pause waren wir nun auch am Großen Aufacker alleine und machten dort Brotzeit. Gut gestärkt sausten wir dann den Westhang hinab zu einer idyllischen Waldlichtung. Bereits hier könnten wir den Spuren der zwei Schneeschugänger folgen und nach Süden absteigen, doch der Schnee ist so luftig daß wir noch Lust haben, eine eigene Spur weiter nach Westen zu legen.
So geht es durch tief verschneiten Wald und über kleine Lichtungen dahin, bis es merklich bergab geht und wir zu einer Forstsraßenkreuzung kommen. Rechts ginge es zum Hörnle weiter, wir folgen der Ausschilderung "O`gau über Romanshöhe" geradewegs in südwestlicher Richtung, bis wir erneut zu einer Kreuzung kommen.
Auch hier bleiben wir unserer Richtung treu und steigen weiter über einen Rücken ab, der mehr und mehr nach Westen dreht.
Nun wollen wir jedoch nicht den ganzen Bogen ausgehen sondern suchen den in der Karte eingezeichneten Steig, der nach links direkt zum Gasthof Romanshöhe hinabführt. Da wir ihn jdoch im Schnee nicht ausmachen können, schlagen wir uns ins Gebüsch und steigen auf der linken Seite eines Bachgrabens ab. Der Wald steht recht locker, so daß wir gut vorankommen. Dabei behalten wir eine leichte Linkstendenz und landen so auf einer Steilwiese.
Hier legen wir im letzten Sonnenlicht eine weitere Pause ein, ehe wir zum Altherrenweg hinabsausen. Hier schultern wir unsere Schneeschuhe, wiederstehen einer Einkehr und wandern aussichtsreich die fast drei Kilometer zurück zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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maxl hat gesagt:
Gesendet am 23. Januar 2012 um 20:27
...jaaa, ein paar Sonnenstrahlen und wenigstens 1-2 Ausblicke, die weiter als bis zum übernächsten Baum reichen, sind schon ganz nett manchmal:-) Da hattet ihr mehr Glück als wir zu Heiligabend, deswegen ham wir uns die Schlenker auf den kleinen Aufacker und über den Altherrenweg auch tunlichst geschenkt....
naja, jeder, wie er's verdient:-)
LG, maxl

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. Januar 2012 um 19:59
Servus Maxl,
lieber bei schlechtem Wetter aufm Aufacker als an Weihnachten in der Kaufingerstraße beim last-minute-shopping..:-)
an kann also noch weniger verdienen ;-)
beste Grüße
Tef


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