Titlis-Rundtour
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Abschluss eines genialen Skitourenwochendes direkt vor der Haustür
[Tour
AlpinosM mit
Bombo]
Was könnte unsere beiden Touren (klick & klack) dieses langen Wochenendes noch toppen? Die Abfahrt vom Grassen-Biwak nach Herrenrüti im Schatten der Titlis-Ostwand wird als einmaliges Erlebnis beschrieben - warum also nicht jetzt versuchen, da ausreichend Schnee bis ins Tal liegt?
Mit der ersten Bahn fuhren wir an diesem Sonntag bei wolkenlosen Himmel, aber zackiger Bise hinauf zur Bergstation auf dem Klein Titlis (3062 m). Zunächst fuhren wir entlang der Piste bis fast zur unteren Station des Ice-Flyer-Liftes, dann traversierten den Titlisgletscher hinüber zum Hinteren Titlisjoch (2696 m). Mit aufgebundenen Skiern stiegen wir über das "Messer" (P. 2734), was heute mit ausreichend Schnee ohne Steigeisen - aber mit Pickel in der Hand - gut zu machen war. Anschliessend fuhren wir mit Skiern die wenigen Meter hinab zum Vorderen Titlisjoch. Wir seilten durch das schmale Couloir auf Skiern 50 m ab und rutschen dann die steile Flanke hinab auf das Chli Gletscherli. Über hart gefrorenen Schnee ging's hinüber zur zweiten Abseilstelle in der Schwarzen Naht (2 x 50 m). Das Abseilmanöver verlief problemlos; schwierig gestaltete sich lediglich das überqueren eines Bergschrundes, der sich nach genau 50 m unterhalb der zweiten Seillänge auftat. Nach weiterer Abfahrt über harten Schnee fellten wir auf ca. 2100 m wieder an und stiegen auf vorhandener Spur via P. 2301 auf den Wendengletscher. Nach insgesamt 3h30min erreichten wir schliesslich das tief eingeschneite Grassen-Biwak (2647 m).
Während der gemütlichen Rast beschlossen wir, auf den Besteigung des Grassen über dessen total verblasener und der starken Bise ausgesetzten Nordflanke zu verzichten und gleich abzufahren. Wir wählten die Variante südöstlich am Tierberg vorbei. Der erste Hang war ein Traum in Pulver - dann begann der Kampf mit dem Deckel - für mich wenig genussreich. Trotz der suboptimalen Schneeverhältnisse war die steile Abfahrt über den Firnalpeligletscher, Firndossen und Laucheren nach Ober Stäfeli (1676 m) und weiter nach Herrenrütiboden (1084 m) sehr eindrücklich.
Mit etwas gemischten Gefühlen blicke ich auf diese Tour zurück: die Landschaft ist sicherlich sehr beeindruckend; und auch die Abseilmanöver mit Skiern waren ein besonderes Erlebnis. Aber die vorgefundenen Schneeverhältnisse enttäuschten mich doch etwas. Vielleicht waren die Erwartungen nach den beiden anderen Touren des Wochenendes zu hoch. Vielen Dank,
Bombo für Deine Geduld in der Abfahrt.
Bombo, es war ein herrliches Wochenende mit vielen Erlebnissen und Eindrücken! Ich werde mich noch lange daran erinnern!
SLF: "mässig"
[Tour


Was könnte unsere beiden Touren (klick & klack) dieses langen Wochenendes noch toppen? Die Abfahrt vom Grassen-Biwak nach Herrenrüti im Schatten der Titlis-Ostwand wird als einmaliges Erlebnis beschrieben - warum also nicht jetzt versuchen, da ausreichend Schnee bis ins Tal liegt?
Mit der ersten Bahn fuhren wir an diesem Sonntag bei wolkenlosen Himmel, aber zackiger Bise hinauf zur Bergstation auf dem Klein Titlis (3062 m). Zunächst fuhren wir entlang der Piste bis fast zur unteren Station des Ice-Flyer-Liftes, dann traversierten den Titlisgletscher hinüber zum Hinteren Titlisjoch (2696 m). Mit aufgebundenen Skiern stiegen wir über das "Messer" (P. 2734), was heute mit ausreichend Schnee ohne Steigeisen - aber mit Pickel in der Hand - gut zu machen war. Anschliessend fuhren wir mit Skiern die wenigen Meter hinab zum Vorderen Titlisjoch. Wir seilten durch das schmale Couloir auf Skiern 50 m ab und rutschen dann die steile Flanke hinab auf das Chli Gletscherli. Über hart gefrorenen Schnee ging's hinüber zur zweiten Abseilstelle in der Schwarzen Naht (2 x 50 m). Das Abseilmanöver verlief problemlos; schwierig gestaltete sich lediglich das überqueren eines Bergschrundes, der sich nach genau 50 m unterhalb der zweiten Seillänge auftat. Nach weiterer Abfahrt über harten Schnee fellten wir auf ca. 2100 m wieder an und stiegen auf vorhandener Spur via P. 2301 auf den Wendengletscher. Nach insgesamt 3h30min erreichten wir schliesslich das tief eingeschneite Grassen-Biwak (2647 m).
Während der gemütlichen Rast beschlossen wir, auf den Besteigung des Grassen über dessen total verblasener und der starken Bise ausgesetzten Nordflanke zu verzichten und gleich abzufahren. Wir wählten die Variante südöstlich am Tierberg vorbei. Der erste Hang war ein Traum in Pulver - dann begann der Kampf mit dem Deckel - für mich wenig genussreich. Trotz der suboptimalen Schneeverhältnisse war die steile Abfahrt über den Firnalpeligletscher, Firndossen und Laucheren nach Ober Stäfeli (1676 m) und weiter nach Herrenrütiboden (1084 m) sehr eindrücklich.
Mit etwas gemischten Gefühlen blicke ich auf diese Tour zurück: die Landschaft ist sicherlich sehr beeindruckend; und auch die Abseilmanöver mit Skiern waren ein besonderes Erlebnis. Aber die vorgefundenen Schneeverhältnisse enttäuschten mich doch etwas. Vielleicht waren die Erwartungen nach den beiden anderen Touren des Wochenendes zu hoch. Vielen Dank,


SLF: "mässig"
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