Warum noch weiter in die Alpen rein fahren? Das Gute liegt so nah und nachdem der Aufstieg eine etwas schattige Angelegenheit ist, dürfte der ein oder andere Pulver schon noch zu finden sein!
Der Wank ist auf alle Fälle a ries'n Sache, denn der Pistenbetrieb wurde eingestellt und so gehört im Winter dieser Hugl wieder dem Skitouren- und Schneeschuhgängern. Auch die Lawinengefahr ist zwar niemals zu unterschätzen, aber die ehemalige Skipiste wird viel befahren und entschärft die Lawinensituation zudem und lässt so den Wank zur Genießertour werden - Ein Klassiker halt in unserer Region.
-10°C, heißt zu Beginn gleich ordentlich Tempo geben, das man auf Betriebstemperatur kommt. Ich starte am Parkplatz der Wankbahn der Straße entlang, auf bezeichneten Weg Richtung Klettergarten, wo nach einer kurzen Waldschneise die Forststraße zur Esterbergalm beginnt. Diese nun in gemäßigter Steigung bergauf, wobei man zwischendurch immer wieder auf die ehemalige Piste ausweicht. Es geht vorbei an der Daxkapelle und nach einem etwas steileren Aufschwung erreicht man einen Sattel bei der sogenannten Frauenmahd. Noch ein paar Meter weiter und endlich scheinen einem die ersten Sonnenstrahlen auf den Pelz. Tief verschneit und sonnendurchflutet quert man das kleine Plateau hinüber und passiert die Esterbergalm, bevor es an der Hütte rechts ab geht.
Zunächst bleibt der Weg dem Kaltwassergraben entlang noch flach, bevor man auf der Piste seine Spur sucht. Gut 500Hm sind auf dem mittelsteilen Hang noch offen. Kurz vor dem sogenannten Roßwank wird es wieder flacher und der Weg dreht rechts ab und gibt am Kamm zum erstenmal eine wahnsinns Sicht zum Wetterstein frei. Nun weiter flach dahin und nach einem kurzen steileren Stück erreicht man das Wankhaus bzw. das schöne Gipfelkreuz, das ich nach 2¾ Std erreiche.
Abfahrt:
Über Aufstieg und es fanden sich noch unberührte Stellen, passt schoJ