Schneeschuhtour auf den Lerchkogel
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Von manchen Bergen erwartet man sich wenig, Notalternativen, wenn halt nix besseres zusammengeht. Beim Karwendel-Vorgipfelchen Lerchkogel mag das ähnlich sein, allerdings völlig zu unrecht, wie wir feststellen durften. Trotz seiner geringen Höhe ist der Lerchkogel ein prima Aussichtsberg, zumal für Schneeschuhe wie geschaffen.
Wir starten die Tour um 10 in Fall. Von dort aus geht es die lange Teerstraße ins Dürrachtal hinein (der Beschilderung zum Forsthaus Aquila folgen). Ein wenig zu schaffen macht uns, dass die Straße zwar vorbildlich geräumt, jedoch weder gestreut noch gesalzen ist, so dass sich eine schöne Eisdecke auf der Straße gebildet hat. Wir rutschen sie also eine knappe Stunde flussaufwärts (bei normalen Bedingungen wohl nicht mehr als 45min) und genießen dabei gelegentliche Tiefblicke in die teilweise recht tiefe Dürrachklamm, sonst gibt es nicht so viel zu sehen. Dann folgen wir dem beschilderten Abzweig nach rechts zum Lerchkogel (hier steht wahnsinnigerweise 1h zum Gipfel, das ist utopisch!!!!). Der breite Weg führt auf einer Brücke über eine Sperre in der Dürrach und schwingt sich am anderen Ufer bald auf. Die breite Spur quert ein paarmal einen Fahrweg und führt dann in angenehmer Steigung durch den Wald hinauf. Letzterer legt sich bald zurück, und so werden die Blicke bald viel besser. Eine Stunde nach dem "Einstieg" erreichen wir den schön gelegene Lerchkogel-Niederleger. Hier dann dem schon sichtbaren Gipfelaufbau entgegen - zunächst ein Stückchen flach dahin, dann auf einen kleinen bewaldeten Steilaufschwung, den es in einer langgezogenen Links-Rechts-Serpentine zu überwinden gilt. Die Spur ist seit dem Niederleger verblasen, an der Steilstufe verlieren wir sie und queren auf eigene Faust die Steilstufe. Macht nix, bald kommen wir oben heraus und haben nach einer weiteren etwas mühsamen Stunde den Lerchkogel-Hochleger vor uns, über dem ein kleines bekreuztes namenloses Gipfelchen wacht. Dieses lassen wir aus, anstattdessen biegen wird dort richtung Osten ab, um den zahmen Gipfelhang des Lerchkogel zu überwinden. Auch das gestaltet sich wegen der rutschigen dünnen Pulverschicht, die auf dem festen Harschdeckel ruht, als etwas mühsam. Nach weiteren 20min erreichen wir den bekreuzten Gipfel und machen eine kurze Rast. Das Panorama ist wie erwähnt klasse, die Karwendel-Nahblicke sprechen für sich, man sieht sogar den Großvenediger! Allerdings ist's kalt, zwar kein Orkan wie angekündigt, aber der Luftbewegung treibt uns bald runter. Eher rutschend als gehend kommen wir wieder am Hochleger an, wählen nun die korrekte Alternative über die Steilstufe zum Niederleger und hatschen dann in rund 2h wieder zurück zum Parkplatz in Fall.
Alles in allem eine wirklich genussreiche Panoramatour, schwer ist sie nicht, die Steilstufe bei unserer Route vielleicht sogar WT3, alles in allem aber eher WT2. Als Skitour m.E. nicht so gut geeignet wie für die Schneeschuhe, die zu bewältigenden Höhenmeter sind für die doch erhebliche Strecke eher lächerlich. Insgesamt brauchten wir gute 6h, die sollte man wohl auch einplanen.
Wir starten die Tour um 10 in Fall. Von dort aus geht es die lange Teerstraße ins Dürrachtal hinein (der Beschilderung zum Forsthaus Aquila folgen). Ein wenig zu schaffen macht uns, dass die Straße zwar vorbildlich geräumt, jedoch weder gestreut noch gesalzen ist, so dass sich eine schöne Eisdecke auf der Straße gebildet hat. Wir rutschen sie also eine knappe Stunde flussaufwärts (bei normalen Bedingungen wohl nicht mehr als 45min) und genießen dabei gelegentliche Tiefblicke in die teilweise recht tiefe Dürrachklamm, sonst gibt es nicht so viel zu sehen. Dann folgen wir dem beschilderten Abzweig nach rechts zum Lerchkogel (hier steht wahnsinnigerweise 1h zum Gipfel, das ist utopisch!!!!). Der breite Weg führt auf einer Brücke über eine Sperre in der Dürrach und schwingt sich am anderen Ufer bald auf. Die breite Spur quert ein paarmal einen Fahrweg und führt dann in angenehmer Steigung durch den Wald hinauf. Letzterer legt sich bald zurück, und so werden die Blicke bald viel besser. Eine Stunde nach dem "Einstieg" erreichen wir den schön gelegene Lerchkogel-Niederleger. Hier dann dem schon sichtbaren Gipfelaufbau entgegen - zunächst ein Stückchen flach dahin, dann auf einen kleinen bewaldeten Steilaufschwung, den es in einer langgezogenen Links-Rechts-Serpentine zu überwinden gilt. Die Spur ist seit dem Niederleger verblasen, an der Steilstufe verlieren wir sie und queren auf eigene Faust die Steilstufe. Macht nix, bald kommen wir oben heraus und haben nach einer weiteren etwas mühsamen Stunde den Lerchkogel-Hochleger vor uns, über dem ein kleines bekreuztes namenloses Gipfelchen wacht. Dieses lassen wir aus, anstattdessen biegen wird dort richtung Osten ab, um den zahmen Gipfelhang des Lerchkogel zu überwinden. Auch das gestaltet sich wegen der rutschigen dünnen Pulverschicht, die auf dem festen Harschdeckel ruht, als etwas mühsam. Nach weiteren 20min erreichen wir den bekreuzten Gipfel und machen eine kurze Rast. Das Panorama ist wie erwähnt klasse, die Karwendel-Nahblicke sprechen für sich, man sieht sogar den Großvenediger! Allerdings ist's kalt, zwar kein Orkan wie angekündigt, aber der Luftbewegung treibt uns bald runter. Eher rutschend als gehend kommen wir wieder am Hochleger an, wählen nun die korrekte Alternative über die Steilstufe zum Niederleger und hatschen dann in rund 2h wieder zurück zum Parkplatz in Fall.
Alles in allem eine wirklich genussreiche Panoramatour, schwer ist sie nicht, die Steilstufe bei unserer Route vielleicht sogar WT3, alles in allem aber eher WT2. Als Skitour m.E. nicht so gut geeignet wie für die Schneeschuhe, die zu bewältigenden Höhenmeter sind für die doch erhebliche Strecke eher lächerlich. Insgesamt brauchten wir gute 6h, die sollte man wohl auch einplanen.
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