Chronenstock (2451 m) & Blüemberg (2405 m)
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Ski-Safari durch's Lidernen-Gebiet
Das Lidernen-Gebiet ist uns nicht unbekannt, im Winter waren wir allerdings noch nicht dort. Die vielen begeisterten Berichte im letzten Jahr motivierten uns, endlich einmal im Winter hier her zu kommen. Die heftigen Schneefälle der letzten Wochen versprachen vielen, guten Schnee bis ins Tal; und da wir relativ zeitig unterwegs waren, konnten wir dem Massenansturm etwas entgehen.
Um kurz vor acht brachte uns die Bergbahn Chäppeliberg hinauf in die tief verschneiten Hänge unterhalb des Rossstocks. In der wunderbaren Morgenstimmung über dem Nebelmeer marschierten wir hinüber zur Lidernenhütte (1727 m), unterhalb des Schmalstöcklis hindurch und an P. 1831 vorbei zum Sattel zwischen Schnürstock und Chli Chaiserstock bei P. 1976. Die lawinengefährdete Querung des Steilhangs unterhalb des Chli Chaiserstocks war problemlos zu machen, wir hielten aber doch den nötigen Sicherheitsabstand. Nun ging auf guter Spur weiter Richtung Blüemberg.
Auf dem Weg zu P. 2097 konnten wir ein erstes Mal die Hänge zum Chronenstock einsehen - die zu unserer Überaschung noch völlig unverspurt waren. Wir waren gerade am Überlegen, ob wir eine erste Spur hinauf legen sollten, als uns ein Vorgeher diese Aufgabe abnahm. Dankbar liefen wir hinterher. Im unteren Bereich war der Schnee noch schön pulvrig, je näher man dem Sattel zwischen Chronen- und Chaiserstock kam, desto verblasener wurde die Schneedecke. Schließlich gelangten wir zu dem Couloir, das hinauf zum Gipfelplateau des Chronenstock führt - es war mit lockerem Schnee gefüllt. Unser Vorgeher hatte schon eine Spur hinauf gelegt, was aber wegen des losen Schnees nicht hilfreich war. So gruben wir unseren Weg hinauf; das ganze hatte fast hochalpinen Charakter. Die mitgebrachten Pickel blieben jedoch am Rucksack und durften den Ausblick genießen. Auf dem Plateau ging's dann wieder schnell voran - zu Fuss bzw. auf den mitgebrachten Skiern. Bald hatten wir den Gipfel des Chronenstocks (2451 m) erreicht und genossen alleine das herrliche 360°-Panorama.
Wieder zurück am Couloir erleichterte eine, von einer nachfolgenden Gruppe eingezogene Reepschnur den Abstieg. Anschließend fuhren wir genussreich entlang der Aufstiegsspur hinab in die Gegend bei P. 2097 & P. 2114. Hier montierten wir die Felle ein zweites Mal und stiegen mit einigen anderen Tourengehern hinauf zum Blüemberg (2405 m). Die letzten Meter an den Ketten waren problemlos zu meistern. Die zweite Rast war weniger einsamen, die Aussicht aber wieder eindrücklich.
Vom Gipfel fuhren wir, den vielen Spuren folgend, auf der Ostseite hinab und links am Rupperslauistöckli vorbei zu P. 2063. Hier querten wir nach links hinüber in die wunderbaren Nordosthänge am Fuße des Hörelis. In gerader Linie ging's dann hinab via Alpeli zum Chüestein und hinter diesem steil hinab auf den Forstweg, der uns zur Brücke bei P. 1428 brachte. Hier fellten wir wieder an und stiegen, nördlich am Höchi vorbei, hinauf auf ca. 1550 m zum 'd' von Goldplanggen. Felle wieder eingepackt und dann ging's hinab zur Usserst Hütte (1444 m) und - teils etwas mühsam - dem Sommerweg folgend via P. 1388 und P. 1231 nach Berg. Die letzten Meter auf der Straße zur Talstation der Seilbahn trugen wir die Skier.
Eine wirklich tolle und eindrückliche Tour! Wir freuten uns über diese beiden Berge - vorallem dem Chronenstock mit seinem netten Couloir - und die spannende Abfahrt. Vorallem die Strecke vom Blüemberg hinab nach Chäppeliberg war ein Abenteuer und wird bestimmt wiederholt werden!
SLF: "mäßig"
Das Lidernen-Gebiet ist uns nicht unbekannt, im Winter waren wir allerdings noch nicht dort. Die vielen begeisterten Berichte im letzten Jahr motivierten uns, endlich einmal im Winter hier her zu kommen. Die heftigen Schneefälle der letzten Wochen versprachen vielen, guten Schnee bis ins Tal; und da wir relativ zeitig unterwegs waren, konnten wir dem Massenansturm etwas entgehen.
Um kurz vor acht brachte uns die Bergbahn Chäppeliberg hinauf in die tief verschneiten Hänge unterhalb des Rossstocks. In der wunderbaren Morgenstimmung über dem Nebelmeer marschierten wir hinüber zur Lidernenhütte (1727 m), unterhalb des Schmalstöcklis hindurch und an P. 1831 vorbei zum Sattel zwischen Schnürstock und Chli Chaiserstock bei P. 1976. Die lawinengefährdete Querung des Steilhangs unterhalb des Chli Chaiserstocks war problemlos zu machen, wir hielten aber doch den nötigen Sicherheitsabstand. Nun ging auf guter Spur weiter Richtung Blüemberg.
Auf dem Weg zu P. 2097 konnten wir ein erstes Mal die Hänge zum Chronenstock einsehen - die zu unserer Überaschung noch völlig unverspurt waren. Wir waren gerade am Überlegen, ob wir eine erste Spur hinauf legen sollten, als uns ein Vorgeher diese Aufgabe abnahm. Dankbar liefen wir hinterher. Im unteren Bereich war der Schnee noch schön pulvrig, je näher man dem Sattel zwischen Chronen- und Chaiserstock kam, desto verblasener wurde die Schneedecke. Schließlich gelangten wir zu dem Couloir, das hinauf zum Gipfelplateau des Chronenstock führt - es war mit lockerem Schnee gefüllt. Unser Vorgeher hatte schon eine Spur hinauf gelegt, was aber wegen des losen Schnees nicht hilfreich war. So gruben wir unseren Weg hinauf; das ganze hatte fast hochalpinen Charakter. Die mitgebrachten Pickel blieben jedoch am Rucksack und durften den Ausblick genießen. Auf dem Plateau ging's dann wieder schnell voran - zu Fuss bzw. auf den mitgebrachten Skiern. Bald hatten wir den Gipfel des Chronenstocks (2451 m) erreicht und genossen alleine das herrliche 360°-Panorama.
Wieder zurück am Couloir erleichterte eine, von einer nachfolgenden Gruppe eingezogene Reepschnur den Abstieg. Anschließend fuhren wir genussreich entlang der Aufstiegsspur hinab in die Gegend bei P. 2097 & P. 2114. Hier montierten wir die Felle ein zweites Mal und stiegen mit einigen anderen Tourengehern hinauf zum Blüemberg (2405 m). Die letzten Meter an den Ketten waren problemlos zu meistern. Die zweite Rast war weniger einsamen, die Aussicht aber wieder eindrücklich.
Vom Gipfel fuhren wir, den vielen Spuren folgend, auf der Ostseite hinab und links am Rupperslauistöckli vorbei zu P. 2063. Hier querten wir nach links hinüber in die wunderbaren Nordosthänge am Fuße des Hörelis. In gerader Linie ging's dann hinab via Alpeli zum Chüestein und hinter diesem steil hinab auf den Forstweg, der uns zur Brücke bei P. 1428 brachte. Hier fellten wir wieder an und stiegen, nördlich am Höchi vorbei, hinauf auf ca. 1550 m zum 'd' von Goldplanggen. Felle wieder eingepackt und dann ging's hinab zur Usserst Hütte (1444 m) und - teils etwas mühsam - dem Sommerweg folgend via P. 1388 und P. 1231 nach Berg. Die letzten Meter auf der Straße zur Talstation der Seilbahn trugen wir die Skier.
Eine wirklich tolle und eindrückliche Tour! Wir freuten uns über diese beiden Berge - vorallem dem Chronenstock mit seinem netten Couloir - und die spannende Abfahrt. Vorallem die Strecke vom Blüemberg hinab nach Chäppeliberg war ein Abenteuer und wird bestimmt wiederholt werden!
SLF: "mäßig"
Tourengänger:
alpinos

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