Farbenfrohe Wanderung zum Joli-Schwarzhorn 2658 m
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Um es gleich vorweg zu nehmen : das Jolital ist kein Geheimtip mehr. Seit unseren letzten immer sehr einsamen Wanderungen vor etlichen Jahren scheint das Tal recht bekannt zu sein, denn wir trafen im ganzen auf 11 Personen, nur 2 davon waren Einheimische.
Dem Schwarzhorn wollten wir eigentlich bereits im 2004 einen Besuch abstatten, kehrten dann aber oberhalb Seileggu wegen hartnäckigem Nebel um (doch, doch, es gibt ihn - ganz selten - auch im Wallis). Dieses Horn geriet dann etwas in Vergessenheit bis wir die Berichte hier und da lasen. Da die Lötschberg Südrampe auch bei uns im Spätherbst und im Frühling eine sehr beliebte Gegend ist, setzten wir das Schwarzhorn gleich ganz zuoberst auf die Wunschliste. Und dank dem weiter anhaltenden schönen Wetter konnte der Wunsch rasch erfüllt werden....
Für den Aufstieg wählten wir am Anfang eine etwas andere Route als in den beiden oben erwähnten Berichten. Wir starteten in Tatz, bogen bei P. 1640 rechts ab auf den ausgeschilderten Weg zur Jolialp (P. 1744) und überquerten kurz darauf den Jolibach. Danach gings recht steil hinauf nach Prag (P. 1959). Der Wald ist zur Zeit eine echte Augenweide mit den leuchtend gelb-orange gefärbten Lärchen. An diesen Farben konnte ich mich nicht sattsehen und musste die Bilder unbedingt mit der Kamera festhalten. Der beste Ehemann kümmerte sich nicht darum und schritt einfach weiter. Ich auch, aber auf einer anderen Spur. Details erspare ich dem Leser. Nur soviel : wir fanden uns wieder, vive les Natel!! Fazit : für den restlichen Aufstieg durfte ich dann immer "führen" (^_^).
Der Weg führte weiter nach Seileggu (P. 2272). Dann folgten wir Wegspuren bis ca. 200 m unter dem Gipfel. Anstatt links in der Grasrippe aufzusteigen, nahmen wir den etwas steilen und zum Teil rutschigen Couloir (T4--) und hatten den Gipfel für eine gute Viertelstunde für uns allein.
Dann kamen zwei "locals" die wissen wollten, wie wir dieses unbekannte Horn - ihren Hausberg - entdeckt hatten ;-)). Anschliessend offerierten sie uns einen weissen Traubensaft (auch Fendant genannt). Nach einiger Zeit kamen noch 3 Damen dazu und so waren wir sage und schreibe 7 Personen auf diesem "unbekannten" Gipfel. 2 kleine Gläser mit Walliserwappen gingen von Hand zu Hand. Sympathischer könnte wohl ein Gipfelaufenthalt nicht sein.
Mehr als 2 Stunden verbrachten wir dort oben mit Aussicht geniessen, plaudern und Gipfel benennen. Der Himmel, am Morgen noch wunderbar blau, verschleierte sich von Westen her immer mehr, aber das Panorama war deswegen nicht weniger beeindruckend. Vor dem Bietschhorn verneigten wir uns auch, aber nicht dort!
Für den Abstieg wählten wir wieder das Couloir, folgten aber anschliessend einer anderen Spur um die Geröllhalde zu umgehen. Wir begegneten noch 2 Personen die im Aufstieg oder am Rasten waren. Bei Seileggu, Mitte Nachmittag, suchten 4 junge Leute, ohne Karte, aber mit einer aus dem Internet gefischten Beschreibung aus dem Jahr 2004 den Weg ins Bietschtal! Sie stiegen dann, wahrscheinlich unserem Rat folgend, via Rarner Chumma nach Raron ab...
Dem Schwarzhorn wollten wir eigentlich bereits im 2004 einen Besuch abstatten, kehrten dann aber oberhalb Seileggu wegen hartnäckigem Nebel um (doch, doch, es gibt ihn - ganz selten - auch im Wallis). Dieses Horn geriet dann etwas in Vergessenheit bis wir die Berichte hier und da lasen. Da die Lötschberg Südrampe auch bei uns im Spätherbst und im Frühling eine sehr beliebte Gegend ist, setzten wir das Schwarzhorn gleich ganz zuoberst auf die Wunschliste. Und dank dem weiter anhaltenden schönen Wetter konnte der Wunsch rasch erfüllt werden....
Für den Aufstieg wählten wir am Anfang eine etwas andere Route als in den beiden oben erwähnten Berichten. Wir starteten in Tatz, bogen bei P. 1640 rechts ab auf den ausgeschilderten Weg zur Jolialp (P. 1744) und überquerten kurz darauf den Jolibach. Danach gings recht steil hinauf nach Prag (P. 1959). Der Wald ist zur Zeit eine echte Augenweide mit den leuchtend gelb-orange gefärbten Lärchen. An diesen Farben konnte ich mich nicht sattsehen und musste die Bilder unbedingt mit der Kamera festhalten. Der beste Ehemann kümmerte sich nicht darum und schritt einfach weiter. Ich auch, aber auf einer anderen Spur. Details erspare ich dem Leser. Nur soviel : wir fanden uns wieder, vive les Natel!! Fazit : für den restlichen Aufstieg durfte ich dann immer "führen" (^_^).
Der Weg führte weiter nach Seileggu (P. 2272). Dann folgten wir Wegspuren bis ca. 200 m unter dem Gipfel. Anstatt links in der Grasrippe aufzusteigen, nahmen wir den etwas steilen und zum Teil rutschigen Couloir (T4--) und hatten den Gipfel für eine gute Viertelstunde für uns allein.
Dann kamen zwei "locals" die wissen wollten, wie wir dieses unbekannte Horn - ihren Hausberg - entdeckt hatten ;-)). Anschliessend offerierten sie uns einen weissen Traubensaft (auch Fendant genannt). Nach einiger Zeit kamen noch 3 Damen dazu und so waren wir sage und schreibe 7 Personen auf diesem "unbekannten" Gipfel. 2 kleine Gläser mit Walliserwappen gingen von Hand zu Hand. Sympathischer könnte wohl ein Gipfelaufenthalt nicht sein.
Mehr als 2 Stunden verbrachten wir dort oben mit Aussicht geniessen, plaudern und Gipfel benennen. Der Himmel, am Morgen noch wunderbar blau, verschleierte sich von Westen her immer mehr, aber das Panorama war deswegen nicht weniger beeindruckend. Vor dem Bietschhorn verneigten wir uns auch, aber nicht dort!
Für den Abstieg wählten wir wieder das Couloir, folgten aber anschliessend einer anderen Spur um die Geröllhalde zu umgehen. Wir begegneten noch 2 Personen die im Aufstieg oder am Rasten waren. Bei Seileggu, Mitte Nachmittag, suchten 4 junge Leute, ohne Karte, aber mit einer aus dem Internet gefischten Beschreibung aus dem Jahr 2004 den Weg ins Bietschtal! Sie stiegen dann, wahrscheinlich unserem Rat folgend, via Rarner Chumma nach Raron ab...
Tourengänger:
CarpeDiem

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (11)