Der Ameisenbau im Valle di Muggio
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Da auf der Alpennordseite sehr unerfreuliches Wetter zu erwarten ist und einzig das Südtessin davon verschont bleiben soll, ist wieder mal der Moment für ein verlängertes Wochenende im südlichsten Tal der Schweiz gekommen. Kulinarisch angehauchte Wanderer finden hier allerhand schöne Ziele. Die Unterkünfte sind etwas dünn gesät, aber im Ul Furmighin in Sagno findet man sowohl nette Zimmer als auch feine Küche im Geiste von Slow Food. Mehr Infos zu diesem Haus findet man hier und hier.
Der Besuch im Herbst ist besonders empfehlenswert, denn dann sind allerhand herbstliche Spezialitäten auf der Karte, so etwa eine leckere Kastanien-Pilz-Suppe. Übrigens läuft während des ganzen Monates Oktober im Mendrisiotto die Rassegna Gastronomica, eine Art Wettkochen, an der sich viele Restaurants mit eigens kreierten Menus beteiligen.
Weitere gute Restaurants im Tal sind das Montanara in Monte (nur Fr-So offen) und das Manciani in Scudellate (auch etwas unregelmässig geöffnet, unbedingt vorher anrufen). In Scudellate kann man im Ostello auch ganz angenehm übernachten. Eine weitere angenehme Übernachtungsmöglichkeit ist das B&B von Marisa in Cabbio.
Tag 1:
Von Capolago nach Riva San Vitale, wo sich das älteste erhaltene Gotteshaus der Schweiz befindet. Nun auf dem schönen Wanderweg zum Monte San Giorgio, der einen prächtigen Blick auf den Lago di Lugano bietet und aufgrund der hier gefundenen Fossilien seit einigen Jahren als Teil des Unesco-Weltnaturerbes gilt. Abstieg nach Meride, einem hübschen Dorf, in dem sich auch eine kleine Ausstellung zu den Fossilien befindet (interessanter Film zum Thema, unbedingt anschauen!). Danach mit dem Bus nach Sagno (Umsteigen in Mendrisio). Empfehlenswert ist es auch, den Abschnitt von Balerna nach Morbio Superiore zu Fuss durch die Breggia-Schlucht zu begehen. Dies lässt sich übrigens verbinden mit einem Essen im Grotto del Mulino.
Tag 2:
Von Sagno auf den Monte Bisbino, dann hinunter nach Bruzella und zur alten Mühle, die als Teil des Ethnografischen Museums des Val di Muggio mit einer interessanten Ausstellung aufwartet. Im Talladen in Muggio kann man Polenta kaufen, die in dieser Mühle gemahlen wurde. Danach nach Muggio und auf dem schönen alten Weg an grossen Ruinen, die mitten im Wald liegen (der offensichtlich wohl einst steiles Weideland war) nach Scudellate. Da die Osteria Manciana geschlossen war (wohl Ferien) gingen wir noch hinüber nach Erbonne in Italien, wo wir in der Osteria del Valico einen Cappuccino an der Sonne schlürften. Dann mit dem Bus nach Sagno (umsteigen in Muggio und Morbio Sup.)
Erbonne war übrigens früher, bevor die Zufahrtsstrasse aus dem Val d'Intelvi errichtet wurde, besonders abgelegen. Die Einwohner waren darum damals im Schweizerischen Scudellate kirchengenössig. Amüsamt ist auch ein Vergleich zwischen den beiden einstigen Zollwachthäusern: In Scudellate ein grosses Gebäude mit drei Stockwerken am Rande des Dorfes, das heute als Ferienhaus mit atemberaubender Aussicht genutzt wird. In Erbonne ein winziges Hüttchen mit einem Raum, das heute als kleine Ausstellung zu Schmuggel und Grenzwacht dient.
Tag 3:
Von Sagno mit dem Bus nach Scudellate, dann via Roncapiano und Nadigh (interessante Zisternen und Nevère) auf den Monte Generoso. Abstieg mit der Bahn.
Mehr Infos zu den raffinierten Bauten, dank derer die Älpler einst auch die trockenen und heissen Südflanken des Monte Generoso nutzen konnten, finden sich in einem kleinen Büchlein von Angelo Valsecchi, das auch im Albergo Vetta aufliegt.
Der Besuch im Herbst ist besonders empfehlenswert, denn dann sind allerhand herbstliche Spezialitäten auf der Karte, so etwa eine leckere Kastanien-Pilz-Suppe. Übrigens läuft während des ganzen Monates Oktober im Mendrisiotto die Rassegna Gastronomica, eine Art Wettkochen, an der sich viele Restaurants mit eigens kreierten Menus beteiligen.
Weitere gute Restaurants im Tal sind das Montanara in Monte (nur Fr-So offen) und das Manciani in Scudellate (auch etwas unregelmässig geöffnet, unbedingt vorher anrufen). In Scudellate kann man im Ostello auch ganz angenehm übernachten. Eine weitere angenehme Übernachtungsmöglichkeit ist das B&B von Marisa in Cabbio.
Tag 1:
Von Capolago nach Riva San Vitale, wo sich das älteste erhaltene Gotteshaus der Schweiz befindet. Nun auf dem schönen Wanderweg zum Monte San Giorgio, der einen prächtigen Blick auf den Lago di Lugano bietet und aufgrund der hier gefundenen Fossilien seit einigen Jahren als Teil des Unesco-Weltnaturerbes gilt. Abstieg nach Meride, einem hübschen Dorf, in dem sich auch eine kleine Ausstellung zu den Fossilien befindet (interessanter Film zum Thema, unbedingt anschauen!). Danach mit dem Bus nach Sagno (Umsteigen in Mendrisio). Empfehlenswert ist es auch, den Abschnitt von Balerna nach Morbio Superiore zu Fuss durch die Breggia-Schlucht zu begehen. Dies lässt sich übrigens verbinden mit einem Essen im Grotto del Mulino.
Tag 2:
Von Sagno auf den Monte Bisbino, dann hinunter nach Bruzella und zur alten Mühle, die als Teil des Ethnografischen Museums des Val di Muggio mit einer interessanten Ausstellung aufwartet. Im Talladen in Muggio kann man Polenta kaufen, die in dieser Mühle gemahlen wurde. Danach nach Muggio und auf dem schönen alten Weg an grossen Ruinen, die mitten im Wald liegen (der offensichtlich wohl einst steiles Weideland war) nach Scudellate. Da die Osteria Manciana geschlossen war (wohl Ferien) gingen wir noch hinüber nach Erbonne in Italien, wo wir in der Osteria del Valico einen Cappuccino an der Sonne schlürften. Dann mit dem Bus nach Sagno (umsteigen in Muggio und Morbio Sup.)
Erbonne war übrigens früher, bevor die Zufahrtsstrasse aus dem Val d'Intelvi errichtet wurde, besonders abgelegen. Die Einwohner waren darum damals im Schweizerischen Scudellate kirchengenössig. Amüsamt ist auch ein Vergleich zwischen den beiden einstigen Zollwachthäusern: In Scudellate ein grosses Gebäude mit drei Stockwerken am Rande des Dorfes, das heute als Ferienhaus mit atemberaubender Aussicht genutzt wird. In Erbonne ein winziges Hüttchen mit einem Raum, das heute als kleine Ausstellung zu Schmuggel und Grenzwacht dient.
Tag 3:
Von Sagno mit dem Bus nach Scudellate, dann via Roncapiano und Nadigh (interessante Zisternen und Nevère) auf den Monte Generoso. Abstieg mit der Bahn.
Mehr Infos zu den raffinierten Bauten, dank derer die Älpler einst auch die trockenen und heissen Südflanken des Monte Generoso nutzen konnten, finden sich in einem kleinen Büchlein von Angelo Valsecchi, das auch im Albergo Vetta aufliegt.
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