Großglockner über Stüdlgrat
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Ich verzichte bei dieser Tourenbeschreibung auf genauere Tourendaten und Wegpunkte, der Stüdlgrat auf den Glockner ist glaub ich allen klar.
Mein Freund sagte zu mir bei einer Wanderung in den Schladminger Tauern, bei der auch meine Frau mitdabei war, wie es wohl wäre, wenn wir das kommende Wochenende am Freitag, 30.9 und Samstag, 1.10, den Großglockner über den Stüdlgrat gehen würden. Gesagt, getan - das Wetter hielt noch, die Bedingungen waren noch perfekt (Aussage des Hüttenwirtes auf der Stüdlhütte) und so machten mein Freund Peter und ich mich auf den Weg. Für mich war es das Dritte Mal (1989, 2002 und jetzt), daß ich über den Stüdlgrat auf den Glockner wollte, insgesamt das Vierte mal, daß ich am Gipfel stehen sollte. Für Peter das Erste Mal über den Stüdlgrat, das Zweite Mal am Glockner.
Peter und ich trafen uns in Huben, er von Graz kommend, ich von Richtung Salzburg, mit einem Auto weiter zum Lucknerhaus. Dort begann um ca. 16.30 Uhr der gemütliche Aufstieg zur Stüdlhütte, die wir knapp vor 19.00 Uhr erreichten. Nach einem guten Frühstück starteten wir zunächst noch im Schein der Stirnlampe hinauf zur Schere und weiter zum Teischnitzkees - für mich der Erste Schrecken - wo ist denn da der Gletscher geblieben??? Damals vor 9 Jahren, 2002, war im September noch viel mehr Gletscher ... Am Grat kamen wir zügig voran, überkletterten die Erste 3er Stelle ohne Seil, seilten uns aber dann später an. Westseitig erschwerte der Mitte September gefallene Neuschnee die Sache etwas, es war aber alles ohne Steigeisen zu gehen. Knapp vor Mittag genossen wir das herrliche Gipfelpanorama, traumhafte Sicht nach allen Seiten - und wieder stellte ich fest, daß die Gletscher rundum sehr mitgenommen aussahen. Aber es sollte noch viel dicker kommen - die Glocknerscharte, kein Schnee, nur ca. 1 bis 1,5 m auf steinigen Boden hinüber. Das hatte ich ganz anders in Erinnerung. Dafür war aber auch das Fixseil, das ich vom Jahre 2002 her kannte nicht mehr über die Scharte gespannt. 1989 war überhaupt kein Fixseil .... - und dann das Glocknerleitl, eine harte Schneerinne, dann unten raus blank mit Gestein übersäht. Die Erinnerung sagte mir noch, vom Kleinglockner etwas runter, dann nach links auf den steilen (bis zu 40 Grad) Firn/Eisrücken und auf ihm hinab. Von einer Rinne weit und breit keine Spur - die globale Erwärmung läßt grüßen!!
Ein gutes Kühles auf der Erz.Johann Hütte tat einfach gut, bevor es weiter den Normalweg runter Richtung Stüdlhütte ging. Auch dieser Gletscher ist ja jetzt wohl ein Scherz, nach dem seilgesicherten Abstieg folgt ein bißchen Schnee, um dann gleich wieder auf Fels zu sein. Erst dann gehts auf den Gletscher oder besser, auf das, was noch übrig davon ist. Wir gingen nicht mehr ganz zur Stüdlhütte, sondern vorher schon links weg gleich runter ins Tal. Um ca. 18.00 Uhr abends standen wir wieder beim Lucknerhaus, glücklich, diese Tour so geschafft zu haben. Nach einer Einkehr in Kals wartete auf jeden von uns wieder die mind. 3-stündige Heimfahrt zu unseren besseren Hälften!
Ich staune doch sehr, wieviel die Gletscher zurückgegangen sind in den letzten Jahren - wenn ich die Bilder vom Jahre 1986, als ich das Erste Mal am Glockner über den Normalweg war, 1989 und selbst noch 2002 mit den Heutigen vergleiche!
Es war trotzdem eine schöne Tour, wenngleich wir auch am Normalweg etwas im Stau standen, aber trotzdem relativ schnell vorwärts kamen.
Mein Freund sagte zu mir bei einer Wanderung in den Schladminger Tauern, bei der auch meine Frau mitdabei war, wie es wohl wäre, wenn wir das kommende Wochenende am Freitag, 30.9 und Samstag, 1.10, den Großglockner über den Stüdlgrat gehen würden. Gesagt, getan - das Wetter hielt noch, die Bedingungen waren noch perfekt (Aussage des Hüttenwirtes auf der Stüdlhütte) und so machten mein Freund Peter und ich mich auf den Weg. Für mich war es das Dritte Mal (1989, 2002 und jetzt), daß ich über den Stüdlgrat auf den Glockner wollte, insgesamt das Vierte mal, daß ich am Gipfel stehen sollte. Für Peter das Erste Mal über den Stüdlgrat, das Zweite Mal am Glockner.
Peter und ich trafen uns in Huben, er von Graz kommend, ich von Richtung Salzburg, mit einem Auto weiter zum Lucknerhaus. Dort begann um ca. 16.30 Uhr der gemütliche Aufstieg zur Stüdlhütte, die wir knapp vor 19.00 Uhr erreichten. Nach einem guten Frühstück starteten wir zunächst noch im Schein der Stirnlampe hinauf zur Schere und weiter zum Teischnitzkees - für mich der Erste Schrecken - wo ist denn da der Gletscher geblieben??? Damals vor 9 Jahren, 2002, war im September noch viel mehr Gletscher ... Am Grat kamen wir zügig voran, überkletterten die Erste 3er Stelle ohne Seil, seilten uns aber dann später an. Westseitig erschwerte der Mitte September gefallene Neuschnee die Sache etwas, es war aber alles ohne Steigeisen zu gehen. Knapp vor Mittag genossen wir das herrliche Gipfelpanorama, traumhafte Sicht nach allen Seiten - und wieder stellte ich fest, daß die Gletscher rundum sehr mitgenommen aussahen. Aber es sollte noch viel dicker kommen - die Glocknerscharte, kein Schnee, nur ca. 1 bis 1,5 m auf steinigen Boden hinüber. Das hatte ich ganz anders in Erinnerung. Dafür war aber auch das Fixseil, das ich vom Jahre 2002 her kannte nicht mehr über die Scharte gespannt. 1989 war überhaupt kein Fixseil .... - und dann das Glocknerleitl, eine harte Schneerinne, dann unten raus blank mit Gestein übersäht. Die Erinnerung sagte mir noch, vom Kleinglockner etwas runter, dann nach links auf den steilen (bis zu 40 Grad) Firn/Eisrücken und auf ihm hinab. Von einer Rinne weit und breit keine Spur - die globale Erwärmung läßt grüßen!!
Ein gutes Kühles auf der Erz.Johann Hütte tat einfach gut, bevor es weiter den Normalweg runter Richtung Stüdlhütte ging. Auch dieser Gletscher ist ja jetzt wohl ein Scherz, nach dem seilgesicherten Abstieg folgt ein bißchen Schnee, um dann gleich wieder auf Fels zu sein. Erst dann gehts auf den Gletscher oder besser, auf das, was noch übrig davon ist. Wir gingen nicht mehr ganz zur Stüdlhütte, sondern vorher schon links weg gleich runter ins Tal. Um ca. 18.00 Uhr abends standen wir wieder beim Lucknerhaus, glücklich, diese Tour so geschafft zu haben. Nach einer Einkehr in Kals wartete auf jeden von uns wieder die mind. 3-stündige Heimfahrt zu unseren besseren Hälften!
Ich staune doch sehr, wieviel die Gletscher zurückgegangen sind in den letzten Jahren - wenn ich die Bilder vom Jahre 1986, als ich das Erste Mal am Glockner über den Normalweg war, 1989 und selbst noch 2002 mit den Heutigen vergleiche!
Es war trotzdem eine schöne Tour, wenngleich wir auch am Normalweg etwas im Stau standen, aber trotzdem relativ schnell vorwärts kamen.
Tourengänger:
spw

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