Venter Runde


Publiziert von Ole , 20. September 2011 um 21:36.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:29 Juli 2007
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5 Tage
Aufstieg: 4000 m
Abstieg: 4000 m
Strecke:siehe Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PKW nach Vent
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Vent nach Obergurgl via Sölden
Unterkunftmöglichkeiten:AV Hütten
Kartennummer:AV Karte 30/1 und 30/2

Hüttenwandern durch die Ötztaler Alpen (29.07.2007 - 02.08.2007)

Tag 1

Vent 1895m - Stableinalm 2356m - Wildes Mannle 3019m - Breslauer Hütte 2844m
Zeitbedarf 3 h

Mit dem Sessellift ging es von Vent auf die Stableinam. Von hier zunächst in Richtung Breslauer Hütte. Nach ca. 30 Minuten folgt man dem Wegweiser in nördliche Richtung zum Wilden Mannle. Von hier direkter Abstieg zur Breslauer Hütte.

Tag 2

Breslauer Hütte 2844m - Vernagthütte 2755m - Hintere Guslarspitze 3151 m - Hochjochhospiz 2412m
Zeitbedarf 6 h

Von der Breslauer Hütte wandert man auf dem Seufertweg in ca. 2,5 h zur Vernagthütte. Von hier in südl. Richtung auf Wegspuren, später durch Geröll und loses Blockwerk auf die Guslarspitzen. Von der Guslarspitze abstieg über markierten Steig zum Hochjochhospiz.

Tag 3

Hochjochhospiz 2412m - Seikogel 3355m - Martin-Busch-Hütte 2501 m
Zeitbedarf 5,5 h

Von der Hütte steigt man zur Rofenache ab. Diese wird überquert, danach steigt man nach Süden bis zum P. 2460 wo man sich links hält. Der Weg führt bis auf einen Möränenücken am Rande des Hochjochferners. Zunächst über Schutt und Blockwerk, danach über ausgesetzte Felspassagen geht es zum Gipfel des Seikogels, der sich wenige Meter oberhalb des Übergangs befindet.
Vom Gipfel erfolgt der Abstieg über die Ostrippe, danach über Blockwerk und Grasmatten zur Martin-Busch-Hütte.

Tag 4

Martin-Busch-Hütte 2501m - Ramolhaus 3005m - Langtalereckhütte 2430m
Zeitbedarf 8,5 h

Von der Hütte erfolgt der Abstieg auf einem breiten Hüttenweg in Richtung Vent. Hinter der Schäferhütte (2230m) wird die Niedertaler Ache nach rechts überquert. Auf der anderen Seite führt der Weg zunächst weiter am Ufer der Ache nach Nordwesten bis vor die  Einmündung des Diembaches. Danach steiler Aufstieg in westl. Richtung in das Firmisan. Bei ca. 2500 m werden die Arme des Diembaches nach links gequert. Der Pfad führt weiter nach Norden,  den Vorderen Spiegelkogel  umgehend ins Ramolkar.
Dort mündet man in den von Vent kommenden Weg zum Ramoljoch ein. Hier nach rechts und auf der linken Seite des Spiegelferners ins Ramoljoch. Vom Joch erfolgt der Abstieg über eine mit Drahtseilen und einer langen Leiter gesicherten Steilstufe. Über Reste vom Ramolferner, Schutt und loses Blockwerk geht es zum Ramolhaus.

Vom Ramolhaus steigt man ca. 500 HM zum Gurgler Ferner ab. Auf ca. 2500 m quert man die Gletscherzunge ( nach SW), die zum Teil mit Stangen markiert ist. Am gegenüberliegenden Möränenhang auf Pfadspuren bergauf bis man auf den Weg zum Hochwildehaus gelangt. Hier links haltend und weiterer Abstieg in steilem Gelände bis zum Gletscherbach des Langentaler Ferners. Nach der Überquerung des baches gelangt man nach kurzem gegenanstieg zur Langtalereckhütte.

Tag 5

Langtalereckhütte 2430m - Obergurgl1907m
Zeitbedarf 2 h

Auf einem leicht abfallenden Fahrweg gelangt man über die Schönwieshütte nach Obergurgl.

Der Übergang vom Hochjochhospiz zur Martin-Busch-Hütte erfordert am Seikogel Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. 
Beim Abstieg vom Ramoljoch zum Ramolhaus ist eine Steilstufe mit einer ca. 25 m langen schmalen, senkrechten Leiter zu überwinden. 
Die Querung des Gurgler Ferners sollte ohne ausreichende Erfahrung und Ausrüstung nur bei sehr guten Verhälnissen (aperer Gletscher) gemacht werden. Bei schlechter Sicht ist die Orientierung schwierig.  Es kann auch direkt ohne Gletscherberührung vom Ramolhaus nach Obergurgl abgestiegen werden.

 


Tourengänger: Ole


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