Pollux 4092m
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Sozusagen als Hochzeitsvorbereitung (dass man den Tag dann auch konditionell bewältigen mag :-)) haben meine damalige Verlobte und jetzige Frau und ich an einer von der Bergschule Uri veranstalteten Tour auf den Pollux teilgenommen.
Treffpunkt war am 4. August 2007 der Bahnhof Zermatt, wo die Bergführer Markus und Marco die bunt gemischte Truppe in Empfang genommen hatten. Mit der Bahn ging es auf das Klein Matterhorn. An einem strahlend schönen Tag waren wahrlich Scharen von Bergsteigern unterwegs auf das Breithorn.
Wir jedoch liessen das Breithorn links liegen und machten uns unterhalb seines Massivs auf den Weg in Richtung Schwarztor und von da an den Abstieg in die italienische Hütte Rifugio Guide della Val d'Ayas. Der Gletscher zwischen Klein Matterhorn und Schwarztor (Grosser Verra Gletscher) weist einige grosse und gefährliche Spalten auf.
Das Rifugio Guide della Val d'Ayas ist eine schöne und gut geführte Hütte. Das Hüttenteam war die beiden Male, an denen ich dort war jung, flippig, ausgesprochen freundlich und hatte die Lage mit nicht wenigen Gästen jederzeit voll im Griff.
Am Abend vor der Tour nutzten die Bergführer die vorhandene Zeit, um den Teilnehmern das Gehen mit Steigeisen im kombinierten Gelände näherzubringen. Dies stellte sich im Falle meiner Frau und mir auch als absolut nützlich heraus, waren unsere ersten Versuche noch sehr zaghaft und skeptisch.
Bei wiederum schönstem Wetter am folgendem Morgen machte sich die Gruppe an den Aufstieg in Richtung Pollux. Einem Gruppenmitglied machte nun die Höhe und die fehlende Akklimatisation sehr zu schaffen und sein Kollege und er entschieden sich, am Einstieg zum Pollux auf uns zu warten, was der Bergführer vertreten konnte. Am Einstieg war ein steiles, nach oben immer enger werdendes Schneecouloir zu bewältigen, was unseren Puls nun auch deutlich in die Höhe trieb. Bald einmal wechselten wir auf den Felsgrat, wo wir die Steigeisen wieder im Rucksack verstauten. Die beiden Schlüsselstellen waren eine plattige, mit Ketten versehene Querung und ein kurzer Aufschwung zu einer kurzen, ebenfalls mit Ketten versehenenen Kletterstelle. Mittlerweile habe ich gehört und gelesen wurden die Ketten anscheinend durch dicke Seile/Taue ersetzt. Marco, unser Bergführer stieg diese Stelle vor und sicherte uns danach von oben. Bei der Blechmadonna angekommen, folgte nun das Dessert der Tour, der schöne und kurze Firngrat zum Gipfel. Bei schönstem Bergwetter durften wir als einzige Seilschaft das Gipfelpanorama geniessen, weil die andere Seilschaft mit Markus aufgrund der Probleme von einem unserer Seilschafts-Gefährten deutlich schneller unterwegs war als wir.
Beim Abstieg von der Madonna gerieten wir in einen Stau mit italienischen Berggängern und unser Bergführer und eine italienische Berggängerin waren sich höchst uneinig über das Vorgehen. Dies führte zu einem kurzen, unfreundlichen Wortwechsel zwischen den beiden, was ich einigermassen unnötig fand.
Den Rückweg bis zum Klein Matterhorn zog sich aus meiner Sicht und ich war letztendlich froh, dort angekommen zu sein.
Der Pollux ist eine sehr schöne Tour, die fast alles bietet, was Hochtouren ausmacht. Meistens jedoch wird der Pollux im Rahmen einer Monte Rosa Durchquerung und in Kombination mit anderen Gipfeln bestiegen, aus meiner Sicht die bessere Variante.
Treffpunkt war am 4. August 2007 der Bahnhof Zermatt, wo die Bergführer Markus und Marco die bunt gemischte Truppe in Empfang genommen hatten. Mit der Bahn ging es auf das Klein Matterhorn. An einem strahlend schönen Tag waren wahrlich Scharen von Bergsteigern unterwegs auf das Breithorn.
Wir jedoch liessen das Breithorn links liegen und machten uns unterhalb seines Massivs auf den Weg in Richtung Schwarztor und von da an den Abstieg in die italienische Hütte Rifugio Guide della Val d'Ayas. Der Gletscher zwischen Klein Matterhorn und Schwarztor (Grosser Verra Gletscher) weist einige grosse und gefährliche Spalten auf.
Das Rifugio Guide della Val d'Ayas ist eine schöne und gut geführte Hütte. Das Hüttenteam war die beiden Male, an denen ich dort war jung, flippig, ausgesprochen freundlich und hatte die Lage mit nicht wenigen Gästen jederzeit voll im Griff.
Am Abend vor der Tour nutzten die Bergführer die vorhandene Zeit, um den Teilnehmern das Gehen mit Steigeisen im kombinierten Gelände näherzubringen. Dies stellte sich im Falle meiner Frau und mir auch als absolut nützlich heraus, waren unsere ersten Versuche noch sehr zaghaft und skeptisch.
Bei wiederum schönstem Wetter am folgendem Morgen machte sich die Gruppe an den Aufstieg in Richtung Pollux. Einem Gruppenmitglied machte nun die Höhe und die fehlende Akklimatisation sehr zu schaffen und sein Kollege und er entschieden sich, am Einstieg zum Pollux auf uns zu warten, was der Bergführer vertreten konnte. Am Einstieg war ein steiles, nach oben immer enger werdendes Schneecouloir zu bewältigen, was unseren Puls nun auch deutlich in die Höhe trieb. Bald einmal wechselten wir auf den Felsgrat, wo wir die Steigeisen wieder im Rucksack verstauten. Die beiden Schlüsselstellen waren eine plattige, mit Ketten versehene Querung und ein kurzer Aufschwung zu einer kurzen, ebenfalls mit Ketten versehenenen Kletterstelle. Mittlerweile habe ich gehört und gelesen wurden die Ketten anscheinend durch dicke Seile/Taue ersetzt. Marco, unser Bergführer stieg diese Stelle vor und sicherte uns danach von oben. Bei der Blechmadonna angekommen, folgte nun das Dessert der Tour, der schöne und kurze Firngrat zum Gipfel. Bei schönstem Bergwetter durften wir als einzige Seilschaft das Gipfelpanorama geniessen, weil die andere Seilschaft mit Markus aufgrund der Probleme von einem unserer Seilschafts-Gefährten deutlich schneller unterwegs war als wir.
Beim Abstieg von der Madonna gerieten wir in einen Stau mit italienischen Berggängern und unser Bergführer und eine italienische Berggängerin waren sich höchst uneinig über das Vorgehen. Dies führte zu einem kurzen, unfreundlichen Wortwechsel zwischen den beiden, was ich einigermassen unnötig fand.
Den Rückweg bis zum Klein Matterhorn zog sich aus meiner Sicht und ich war letztendlich froh, dort angekommen zu sein.
Der Pollux ist eine sehr schöne Tour, die fast alles bietet, was Hochtouren ausmacht. Meistens jedoch wird der Pollux im Rahmen einer Monte Rosa Durchquerung und in Kombination mit anderen Gipfeln bestiegen, aus meiner Sicht die bessere Variante.
Tourengänger:
roger_h

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