Faulkogel (2654m)


Publiziert von Tef , 6. September 2011 um 21:12.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Radstädter Tauern
Tour Datum: 3 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tauernautobahn Ausfahrt Flachauwinkel (bis hier keine Tunnelmaut) und parallel zur Autobahn südwärts. Man durchquert die Autobahn und kurz darauf kommt man zu einem Waldparkplatz. Etwa 4.5 Kilometer von Flachauwinkel
Kartennummer:Kompass Nr.67

Heute gings mal wieder in die wunderschönen Radstädter Tauern. Nachdem wir letztes Jahr den Mosermandl von Süden bestiegen haben, näherten wir uns dem Gebiet diesmal von Norden.
Man wandert durch einen wunderschönen Talschluß, kann mit einem kurzen Abstecher den schönen Neukarsee einen Besuch abstatten, oben geht es dann gar nicht mal so ohne über den Nordgrat auf den aussichtsreichen Gipfel. Eine sehr abweschlungsreiche Tour also, wo lediglich das Almgelände zu Beginn den fünften Stern kostet.
Vom Parkplatz folgen wir der Forststraße durch den Wald nach Süden. Bald verlassen wir den Wald und überqueren den Marbach. Es geht weiter nach Süden, bis die Straße bei einer Schranke nach Westen knickt und parallel zum Bach leicht zu steigen beginnt. Nochmal geht es durch Wald, doch schon bald kommen wir wieder in freies Almgelände. wir lassen die schöne Prechtlhütte (1185m) links liegen und gehen weiter talein. Dabei gefällt die Bergkulisse und ganz hinten ist auch bereits der Faulkogel auszumachen. Wir passieren eine weitere Alm, die Vorderen Marbachalm (1244m) und gelangen schließlich zur Hinteren.
Hier verlassen wir nun die Almstraße schräg nach rechts. Über feuchte Wiesenhänge und durch lichten Lärchenwald steigen wir weiter bergan, bis wir die Ursprungalm (1531m) erreichen. Nun geht es nochmal ein Stück auf einer Almstraße Richtung dem wunderschönen Talschluß, doch bereits in der ersten Kehre führt der Pfad geradeaus weiter. Durch wunderschönes, abwechslungsreiches Gelände gewinnen wir nun zügig an Höhe, dabei zieht der Pfad oben nach rechts, um die Steilstufe zu überwinden. Zuletzt quert man nach links und erreicht eine Wiesenebene.
Geradeaus geht es zum von hier nicht sichtbaren Neukarsee. Doch diesen wollen wir uns für den Abstieg aufheben und wenden uns erstmal nach rechts dem Wiesenhang zu und gewinnen in gleichmäßiger Steigung die Neukarscharte (2257m).
Erstmals blicken wir nun nach Westen zu den ganz Großen der Hohen Tauern. Von der Scharte geht es nun nach Süden auf die Felsen zu. Die erste Stufe wird noch ganz leicht überwunden, danach folgt eine Querung nach links und hinein zur Schlüsselstelle der Tour, eine sehr steinschlaggefährdete Rinne. Man sollte sich hier vor allem zu Beginn nicht lange aufhalten sondern gleich den versicherten Anstieg angehen. Der führt meist links der Rinne in steilem Fels nach etwa 40 Hm nach oben. Der Ausstieg oben ist sehr brüchig, d.h. die Gefahr, Steine die Rinne hinabzujagen, sehr groß.
Danach wird der Grat überaschend breit und über ein Schuttfeld geht es auf die nächsten Felsen zu. Ohne größere Schwierigkeiten führt der Pfad die Felsen empor und schließlich erreichen wir den Gipfel.
Der Rundumblick ist hervorragend, auch wenn es heute etwas dunstig ist. Nach unserer Pause steigen wir zunächst auf gleichem Weg ab, wenden uns dann aber kurz vor der Wiesenfläche nach rechts und queren hinüber zum versteckten Neukarsee.
Dieser liegt wundershön und bietet sich für eine weitere Pause und auch für eine (zapfige) Erfrischung an. Im schönen Nachmittagslicht sind wir dann wieder aus dem Marbachtal hinausgewandert.

Tourengänger: Tef


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