Glingspitze (2433 m) - vom Riedingtal zur Tappenkarseehütte

An diesem Tag stand für uns die Überschreitung des Alpenhauptkamms auf dem Programm, was ehrlich gesagt ziemlich unspektakulär war. Dafür gibt es rund um die Tappenkarseehütte viele kleine Gipfel, die man wunderbar aneinanderreihen kann.

Nachdem wir in der Örgenhiasalm gefrühstückt hatten, mussten wir leider ein Mitglied unserer Wandergruppe wegen der am Vortag zugezogenen Verletzung an der Königalm verabschieden. Den Bus hatte es gerade verpasst, doch ein Autofahrer nahm es mit.

So gingen wir nur zu fünft den Weg zum Haselloch (fast ausschliesslich T2) hinauf, wo wir von einer Kuhherde erwartet wurden. Wir folgten dem Kamm westwärts über den Wurmkogel. Von dort gingen die meisten direkt zum Kreuzeck, doch ich wollte die Glingspitze überschreiten. Der markierte Aufstiegsweg führt an einem Gedenkstein für Lawinenopfer vorbei. Doch scheinbar führen auch von allen anderen Graten Wege auf den Gipfel, denn er war gut besucht.

Ich nahm dann den Nordgrat zum Kreuzeck, der sich wirklich schön über die Riffel schlängelt. Der Weg ist meiner Meinung nach T3, auch wenn man darüber streiten mag, denn an einer Stelle sind die Hände hilfreich. Vom Kreuzeck kann man wieder direkt zur Tappenkarseehütte absteigen, man kann aber auch den Grat über den Gurrenstein zum Draugsteintörl weitergehen, zur Tappenkarseealm absteigen (T2), dort einkehren und schliesslich zur Hütte spazieren.
Dann kommt man gerade noch vor dem ersten Schauer an.

Nächste Etappen: https://www.hikr.org/tour/post171880.html