Von Pfafflar zum Galtseitejoch und über die Dremelscharten zum Steinsee und zur Hanauer Hütte
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Lang ist’s her - im September 1979 war ich mit einer Bergkameradin bei trübem Wetter von der Muttekopfhütte über Muttekopfscharte, Kübelwände, oberhalb des Fundaistals und über das Galtseitejoch zur Hanauer Hütte unterwegs. Die Gipfel waren damals in Wolken, Sonne gab es nicht, dafür waren wir umso mehr in Wolken gehüllt gewesen, und die Erinnerungen an die Tour sind sehr blass. So gesehen waren Fundaistal und Galtseitejoch, die ersten Stationen unserer heutigen Tour 32 Jahre danach, eigentlich Neuland – erst recht bei idealem Wanderwetter mit viel Sonne und Schönwetterwolken.
Wir starteten beim Gasthaus Pfafflar (1619m). Direkt von der Straße führt ein Steig Richtung Galtseitejoch. Es geht kurz durch ein Wäldchen, bevor eine sattgrüne Wiese und das Fundaistal vor uns auftauchen. Der Anblick macht Lust, hochzusteigen. Zuerst geht es aber noch ein bisschen in den Talboden hinunter, und erst später auf gutem Steig mehr und mehr ansteigend. Auf etwa 2150m wird der von der Muttekopfscharte herkommende Höhenweg erreicht. Auf diesem geht es wenig steil hinauf zum Galtseitejoch (2421 m). Dort tauchen die formschönen Gipfel rund um die weit unten gelegene Hanauer Hütte auf, die Aussicht ist sehr schön. Auf der Ostseite beeindrucken die schräg bis fast senkrecht gestellten zahlreichen Schichten der Kübelwände, des Muttekopfs und der angrenzenden Gipfel.
Jenseits geht’s abwärts Richtung Hanauer Hütte, gelegentlich in Begleitung von Schafen und Pferden bis auf eine Höhe von 2050 m. Dort zweigt der Steig zur Östlichen Dremelscharte (2470m) ab, dem wir nun wieder aufwärts folgen. Zwischendurch geht es flacher in ein kleines schuttiges Hochtälchen hinein, das von beeindruckenden Felsgipfeln gesäumt ist, bevor es gegen die Scharte zu zunehmend steiler auf Schutt hoch geht. Zum Schluss unterstützen Seilversicherungen den Aufstieg durch eine geröllige breite Rinne.
An der Östlichen Dremelscharte zieht der Bergwerkskopf die Blicke auf sich. Beim Abstieg in freundlicherem Gelände taucht bald der Steinsee (2222m) auf, der wirklich traumhaft gelegen ist und rundum grün gesäumt ist.
Nach ausgiebiger Pause führt unser Weiterweg ein weiteres Mal aufwärts, diesmal aber nur noch gut 200 Höhenmeter auf die Westliche Dremelscharte (2434m), wieder durch viel Geröll hoch, auch hier mit Seilversicherungen. Auf der Nordseite dann wieder hinab auf gröberem Schutt und Blockwerk, aber deutlich flacher, später im Grünen hinab zur Hanauer Hütte (1918 m). Abstieg ins Angerletal nach Boden (1356m). Von dort dann der Schlussanstieg zurück nach Pfafflar.
Die Tour führt durch eine großartige, abwechslungsreiche Landschaft. Wer drei Scharten zu anstrengend findet und unterwegs mehr chillen möchte (wie man heute so sagt), kann vom Galtseitejoch direkt zur Hanauer Hütte absteigen. Das Galtseitejoch alleine lohnt den Aufstieg allemal und auch die Umgebung der Hanauer Hütte ist sehr schön.
T3+ gilt für die jeweiligen Aufstiege zu den Dremelscharten, sonst ist die Tour fast durchgehend T2.
Wir starteten beim Gasthaus Pfafflar (1619m). Direkt von der Straße führt ein Steig Richtung Galtseitejoch. Es geht kurz durch ein Wäldchen, bevor eine sattgrüne Wiese und das Fundaistal vor uns auftauchen. Der Anblick macht Lust, hochzusteigen. Zuerst geht es aber noch ein bisschen in den Talboden hinunter, und erst später auf gutem Steig mehr und mehr ansteigend. Auf etwa 2150m wird der von der Muttekopfscharte herkommende Höhenweg erreicht. Auf diesem geht es wenig steil hinauf zum Galtseitejoch (2421 m). Dort tauchen die formschönen Gipfel rund um die weit unten gelegene Hanauer Hütte auf, die Aussicht ist sehr schön. Auf der Ostseite beeindrucken die schräg bis fast senkrecht gestellten zahlreichen Schichten der Kübelwände, des Muttekopfs und der angrenzenden Gipfel.
Jenseits geht’s abwärts Richtung Hanauer Hütte, gelegentlich in Begleitung von Schafen und Pferden bis auf eine Höhe von 2050 m. Dort zweigt der Steig zur Östlichen Dremelscharte (2470m) ab, dem wir nun wieder aufwärts folgen. Zwischendurch geht es flacher in ein kleines schuttiges Hochtälchen hinein, das von beeindruckenden Felsgipfeln gesäumt ist, bevor es gegen die Scharte zu zunehmend steiler auf Schutt hoch geht. Zum Schluss unterstützen Seilversicherungen den Aufstieg durch eine geröllige breite Rinne.
An der Östlichen Dremelscharte zieht der Bergwerkskopf die Blicke auf sich. Beim Abstieg in freundlicherem Gelände taucht bald der Steinsee (2222m) auf, der wirklich traumhaft gelegen ist und rundum grün gesäumt ist.
Nach ausgiebiger Pause führt unser Weiterweg ein weiteres Mal aufwärts, diesmal aber nur noch gut 200 Höhenmeter auf die Westliche Dremelscharte (2434m), wieder durch viel Geröll hoch, auch hier mit Seilversicherungen. Auf der Nordseite dann wieder hinab auf gröberem Schutt und Blockwerk, aber deutlich flacher, später im Grünen hinab zur Hanauer Hütte (1918 m). Abstieg ins Angerletal nach Boden (1356m). Von dort dann der Schlussanstieg zurück nach Pfafflar.
Die Tour führt durch eine großartige, abwechslungsreiche Landschaft. Wer drei Scharten zu anstrengend findet und unterwegs mehr chillen möchte (wie man heute so sagt), kann vom Galtseitejoch direkt zur Hanauer Hütte absteigen. Das Galtseitejoch alleine lohnt den Aufstieg allemal und auch die Umgebung der Hanauer Hütte ist sehr schön.
T3+ gilt für die jeweiligen Aufstiege zu den Dremelscharten, sonst ist die Tour fast durchgehend T2.
Tourengänger:
Murgl

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