Dent d' Hérens 4171 m (SW-Flanke)
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Die Dent d´Hérens 4171m ist ein Viertausender in den Walliser Alpen.
Über ihren Gipfel verläuft die italienisch- schweizerische Grenze. Da sie im hintersten Winkel des Mattertals sowie des Valpelline liegt und sie im Schatten ihres Nachbarn Matterhorn steht, wird sie nur selten besucht.
Tag 1 Sonntag, 24.07.2011
Hüttenaufstieg zur Aostahütte
Schwierigkeit T3
Zeitbedarf 4h
800 HM
Nachdem wir am Vortag aufgrund der Wettervorhersage unsere Monte-Rosa-Überschreitung abgesagt hatten, sollte das neue Ziel die Dent d´Hérens sein. Der Wetterbericht sagte für Montag gutes Wetter vorraus.
Nach einer längeren Fahrt mit Zug und Auto von Zermatt über Martigny und dem Großen St. Bernhard Pass erreichten wir kurz nach 12:00 Uhr den Parkplatz an der Staumauer des Lac des Place de Moulin im Valpelline. Bei schönem Wetter starteten wir gegen 12:45 Uhr zum Refugio Aosta.
Vom Parkplatz führt der unbefestigte Fahrweg zunächst 5 km am westlichen Seeufer entlang. Danach über Wiesengelände zum Refugio Prarayer (2010m) das nach ca. 1 h erreicht wird.
Nach dem Refugio Prarayer verläuft der Weg weiter taleinwärts in nördliche Richtung. Man wandert eigentlich immer am rechten Ufer (in Fließrichtung) des Baches der am Haut Glaciere de Tsa de Tsan entspringt. Der gut ausgebaute Pfad führt über mehrere Geländestufen bis zu einem kleinen See am Talschluß des Valpelline, der vom Haut Glaciere de Tsa de Tsan gespeist wird.
Die letzte halbe Stunde des Hüttenanstieges (bei ca. 2600m) führt über von Gletschern geschliffene Felsen (durch Ketten und Tritte bestens abgesichert) zum Refugio Aosta (2781m).
Die kleine (30 Betten), sehr saubere und gemütliche Hütte war nur zur Hälfte belegt. Das Essen eigentlich ok.
Tag 2 Montag, 25.07.2011
Besteigung der Dent d´Hérens (4171m)
Schwierigkeit ZS-, II
Zeitbedarf 10h
Aufstieg 5,5h
Abstieg 4,5h
1500 HM
Nach einer kurzen aber ruhigen Nacht im Rifugio Aosta, starteten wir 3:30 Uhr in Richtung des Gipfels der Dent d´Hérens.
Zunächst führt der Pfad ca. 50 HM in südöstliche Richtung die Seitenmöräne hinunter. Von dort steigt man im Möränengelände in Richtung Osten hinauf, immer am Fuß der Südflanke der Tete de Valpalline entlang. Nach ca. einer 1 h erreicht man den Gletscher Glaciere des Grandes Murailles (bei ca. 3100 HM).
Der weitere Aufstieg führt weiter in östliche Richtung über den Gletscher auf dem bei 3200m und 3600 noch zwei steilere Abschnitte (Gletscherbruch) zu bewältigen sind. Westgratbegeher halten sich nach der ersten Steilstufe (bei ca. 3350m) links in Richtung Tiefenmattenjoch.
Nach der zweiten Steilstufe stiegen wir bis kurz vor den P. 3772 (3 h von der Hütte). Von hier begann unser Gipfelaufstieg durch die gut eingeschneite Südwestflanke.
Schräg links stiegen wir durch steiles felsdurchsetztes Firngelände bis auf ca. 4000m, wo wir den oberen Teil des Westgrates erreichten. Von hier ging es steil in vereistem, felsdurchsetzten Firn aufwärts (Sicherungsbügel vorhanden) bis wir gegen 8:45 den Nordwestgrat erreichten. Auf diesem sehr schmalen, eingeschneiten und luftigem Blockgrat erreichten wir bei schönem Wetter gegen 9:10 Uhr den Gipfel.
Der Gipfel des Dent d´Hérnes bietet eine phantastische Aussicht auf die umliegenden Berge sowie beeindruckende Tiefblicke in die Nordwand.
Der Abstieg erfolgte in ca. 4,5 h über den Aufstiegsweg.
Für den ersten Teil des Abstieges (Westgrat/SW-Flanke) benötigten wir die gleiche Zeit wie für den Aufstieg.
Die Hütte erreichten wir gegen 13:30 Uhr
Tag 3 Dienstag, 26.07.2011
Hüttenabstieg zum Parkplatz am Lac des Places de Moulin
Schwierigkeit T3
Zeitbedarf 3h
800 HM
Rückkehr bei noch immer gutem Wetter auf dem Anstiegsweg zum Parkplatz an der Staumauer.
Die Besteigung des Dent d´Hérens war bisher meine schönste und anspruchsvollste Hochtour überhaupt. Vor allem den Abstieg über den ausgesetzten und eingeschneiten Gipfelgrat sowie über die steilen Firnfelder der SW-Flanke fand ich sehr anspruchsvoll.
Vielen Dank an den Bergführer Pio Jutz aus Voralberg (http://www.alpin-dreams.com) sowie meine Tourenpartnerin Sonja. Es war eine tolle Tour.
Über ihren Gipfel verläuft die italienisch- schweizerische Grenze. Da sie im hintersten Winkel des Mattertals sowie des Valpelline liegt und sie im Schatten ihres Nachbarn Matterhorn steht, wird sie nur selten besucht.
Tag 1 Sonntag, 24.07.2011
Hüttenaufstieg zur Aostahütte
Schwierigkeit T3
Zeitbedarf 4h
800 HM
Nachdem wir am Vortag aufgrund der Wettervorhersage unsere Monte-Rosa-Überschreitung abgesagt hatten, sollte das neue Ziel die Dent d´Hérens sein. Der Wetterbericht sagte für Montag gutes Wetter vorraus.
Nach einer längeren Fahrt mit Zug und Auto von Zermatt über Martigny und dem Großen St. Bernhard Pass erreichten wir kurz nach 12:00 Uhr den Parkplatz an der Staumauer des Lac des Place de Moulin im Valpelline. Bei schönem Wetter starteten wir gegen 12:45 Uhr zum Refugio Aosta.
Vom Parkplatz führt der unbefestigte Fahrweg zunächst 5 km am westlichen Seeufer entlang. Danach über Wiesengelände zum Refugio Prarayer (2010m) das nach ca. 1 h erreicht wird.
Nach dem Refugio Prarayer verläuft der Weg weiter taleinwärts in nördliche Richtung. Man wandert eigentlich immer am rechten Ufer (in Fließrichtung) des Baches der am Haut Glaciere de Tsa de Tsan entspringt. Der gut ausgebaute Pfad führt über mehrere Geländestufen bis zu einem kleinen See am Talschluß des Valpelline, der vom Haut Glaciere de Tsa de Tsan gespeist wird.
Die letzte halbe Stunde des Hüttenanstieges (bei ca. 2600m) führt über von Gletschern geschliffene Felsen (durch Ketten und Tritte bestens abgesichert) zum Refugio Aosta (2781m).
Die kleine (30 Betten), sehr saubere und gemütliche Hütte war nur zur Hälfte belegt. Das Essen eigentlich ok.
Tag 2 Montag, 25.07.2011
Besteigung der Dent d´Hérens (4171m)
Schwierigkeit ZS-, II
Zeitbedarf 10h
Aufstieg 5,5h
Abstieg 4,5h
1500 HM
Nach einer kurzen aber ruhigen Nacht im Rifugio Aosta, starteten wir 3:30 Uhr in Richtung des Gipfels der Dent d´Hérens.
Zunächst führt der Pfad ca. 50 HM in südöstliche Richtung die Seitenmöräne hinunter. Von dort steigt man im Möränengelände in Richtung Osten hinauf, immer am Fuß der Südflanke der Tete de Valpalline entlang. Nach ca. einer 1 h erreicht man den Gletscher Glaciere des Grandes Murailles (bei ca. 3100 HM).
Der weitere Aufstieg führt weiter in östliche Richtung über den Gletscher auf dem bei 3200m und 3600 noch zwei steilere Abschnitte (Gletscherbruch) zu bewältigen sind. Westgratbegeher halten sich nach der ersten Steilstufe (bei ca. 3350m) links in Richtung Tiefenmattenjoch.
Nach der zweiten Steilstufe stiegen wir bis kurz vor den P. 3772 (3 h von der Hütte). Von hier begann unser Gipfelaufstieg durch die gut eingeschneite Südwestflanke.
Schräg links stiegen wir durch steiles felsdurchsetztes Firngelände bis auf ca. 4000m, wo wir den oberen Teil des Westgrates erreichten. Von hier ging es steil in vereistem, felsdurchsetzten Firn aufwärts (Sicherungsbügel vorhanden) bis wir gegen 8:45 den Nordwestgrat erreichten. Auf diesem sehr schmalen, eingeschneiten und luftigem Blockgrat erreichten wir bei schönem Wetter gegen 9:10 Uhr den Gipfel.
Der Gipfel des Dent d´Hérnes bietet eine phantastische Aussicht auf die umliegenden Berge sowie beeindruckende Tiefblicke in die Nordwand.
Der Abstieg erfolgte in ca. 4,5 h über den Aufstiegsweg.
Für den ersten Teil des Abstieges (Westgrat/SW-Flanke) benötigten wir die gleiche Zeit wie für den Aufstieg.
Die Hütte erreichten wir gegen 13:30 Uhr
Tag 3 Dienstag, 26.07.2011
Hüttenabstieg zum Parkplatz am Lac des Places de Moulin
Schwierigkeit T3
Zeitbedarf 3h
800 HM
Rückkehr bei noch immer gutem Wetter auf dem Anstiegsweg zum Parkplatz an der Staumauer.
Die Besteigung des Dent d´Hérens war bisher meine schönste und anspruchsvollste Hochtour überhaupt. Vor allem den Abstieg über den ausgesetzten und eingeschneiten Gipfelgrat sowie über die steilen Firnfelder der SW-Flanke fand ich sehr anspruchsvoll.
Vielen Dank an den Bergführer Pio Jutz aus Voralberg (http://www.alpin-dreams.com) sowie meine Tourenpartnerin Sonja. Es war eine tolle Tour.
Tourengänger:
Ole

Communities: Die 48ig - 4000er der Schweiz
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Kommentare (2)