Dent d´Hérens via W-Grat
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Für Anfang September hatten Lukas und ich die letzte Tour der Saison geplant; wir hatten allerdings noch kein Ziel (oder eher viele Ziele). Am besten an die Verhältnisse angepasst schien uns die Tour auf den Dent d'Herens. Für den Samstag war gutes Wetter gemeldet. So sind wir am Freitag ins Aostatal gefahren. Das Auto haben wir am
Parcheggio Place Moulin abgestellt, um von dort auf die
Rifugio Aosta aufzusteigen.
Aufstieg zur Hütte
Nachdem wir das Auto nahe am
Lac des Place de Moulin abgestellt hatten, sind wir um den See zum
Rifugio Prarayer gewandert. Der See und die umliegende Landschaft sind wirklich schön; die Wanderung war ein Genuss.

Das
Rifugio Prarayer sollte das abendliche Ziel für den nächsten Tag sein, da wir nicht oben auf der
Rifugio Aosta ein zweites Mal übernachten wollten. So konnten wir schon Sachen hier deponieren. Der Weg führt weiter der über den Wildwasserbach auf die linke Seite des Tales.

Weiter, mit wenig Gefälle, wanderten wir weiter ins Tal hinein. Nachdem wir den Bach – diesmal von links nach rechts - nochmals gequert haben, sind wir die steile Moräne hochgewandert um dann das Tagesziel, das
Rifugio Aosta, zu erreichen. Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich vom Hüttenwart empfangen. Das Essen war gut, und überraschenderweise gab eine Toilette mit fliessendem Wasser – wir hatten jedenfalls nicht damit gerechnet.
Westgrat
Wir frühstückten um 2:30 Uhr, sodass wir um circa 3 Uhr starten konnten. Wir folgten den Wegspuren im Licht der Stirnlampen, die uns weiter auf über die Moräne auf den Gletscher führten. Wir deponierten alle Sachen, die wir nicht benötigen würden, unter einem grossen Stein. Im linken Teil des Gletschers fanden wir die Spur, die uns durch den Gletscher führen sollte. Mit zunehmender Steilheit, (ca. 45 Grad) wurden auch die Spalten des Gletschers immer eindrücklicher. Irgendwann endete die Spur vor einer Eiswand, die wir mittels Eisschrauben überwinden mussten. Das war die steilste Passage auf dem Gletscher. Im oberen, flacheren Teil wurden dann die Spalten wilder und der Weg führte zickzack durch das Labyrinth.
Endlich erreichten wir das
Tiefmattenjoch. Dort konnten wir uns mittels Fixketten auf den Grat hieven. Auf dem Grat kletterten wir relativ problemlos ohne Steigeisen, bis der Felsgrat in eine circa 30 bis 40 Grad Firnflanke übergeht.

Die nächsten 400 Höhenmeter konnten wir in schönem Firn weiter aufsteigen; die Bedingungen waren sehr gut.

Kombiniertes Gelände löste den Firngrat dann immer mehr ab; hier hat es auch Sicherungsstangen.
Nach weiteren 150 Höhenmeter haben wir den Blockgrat erklettert, der uns direkt auf den Gipfel führte.
Den hatten wir nach etwas über fünf Stunden erreicht.

Wir stiegen auf dem gleichen Weg wieder ab, die SW-Flanke sah aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit zu ungemütlich und steinschlaggefährdet aus. Wir hatten im Firn sowie später auf dem Gletscher sehr gute Bedingungen, sodass wir um 12 Uhr wieder auf der Moräne standen.

Von dort sind wir gemütlich zum
lake33573 Lac des Place de Moulin gewandert um im dortigen
Rifugio Prarayer zu übernachten.
Alles in allem eine wirklich sehr schöne und – für uns – gelungene Tour.


Aufstieg zur Hütte
Nachdem wir das Auto nahe am



Das



Weiter, mit wenig Gefälle, wanderten wir weiter ins Tal hinein. Nachdem wir den Bach – diesmal von links nach rechts - nochmals gequert haben, sind wir die steile Moräne hochgewandert um dann das Tagesziel, das

Westgrat
Wir frühstückten um 2:30 Uhr, sodass wir um circa 3 Uhr starten konnten. Wir folgten den Wegspuren im Licht der Stirnlampen, die uns weiter auf über die Moräne auf den Gletscher führten. Wir deponierten alle Sachen, die wir nicht benötigen würden, unter einem grossen Stein. Im linken Teil des Gletschers fanden wir die Spur, die uns durch den Gletscher führen sollte. Mit zunehmender Steilheit, (ca. 45 Grad) wurden auch die Spalten des Gletschers immer eindrücklicher. Irgendwann endete die Spur vor einer Eiswand, die wir mittels Eisschrauben überwinden mussten. Das war die steilste Passage auf dem Gletscher. Im oberen, flacheren Teil wurden dann die Spalten wilder und der Weg führte zickzack durch das Labyrinth.
Endlich erreichten wir das


Die nächsten 400 Höhenmeter konnten wir in schönem Firn weiter aufsteigen; die Bedingungen waren sehr gut.

Kombiniertes Gelände löste den Firngrat dann immer mehr ab; hier hat es auch Sicherungsstangen.
Nach weiteren 150 Höhenmeter haben wir den Blockgrat erklettert, der uns direkt auf den Gipfel führte.
Den hatten wir nach etwas über fünf Stunden erreicht.

Wir stiegen auf dem gleichen Weg wieder ab, die SW-Flanke sah aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit zu ungemütlich und steinschlaggefährdet aus. Wir hatten im Firn sowie später auf dem Gletscher sehr gute Bedingungen, sodass wir um 12 Uhr wieder auf der Moräne standen.

Von dort sind wir gemütlich zum


Alles in allem eine wirklich sehr schöne und – für uns – gelungene Tour.
Tourengänger:
mczink

Communities: Die 48ig - 4000er der Schweiz
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