Dent Blanche Südgrat
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Die Wettervorschau kündigte für die nächsten zwei Tage Sonnenschein und wenig Wind an und so machten auch wir uns zu Mittag des nächsten Tages auf den Weg nach Ferpecle.
Gut akklimatisiert und motiviert gings bei strahlendem Sonnenschein zur Dent Blanche Hütte (4h). Der Weg zur Hütte ist abwechslungsreich und bietet einen schönen Blick auf diesen Koloss von Berg und seine bekannten Grate. Und so gingen die 1700Hm zur Hütte schnell vorbei. Mit uns waren nur drei weitere Seilschaften auf der für 55 Personen Platz bietenden Unterkunft. Was für ein Unterschied zu dem sonst so hektischen Hüttenbetrieb. Dass die Ruhe auch hier nicht immer währt, sollten wir am nächsten Tag nach unserer Rückkehr vom Gipfel erkennen.
Das Frühstück am nächsten Morgen gab es um 4:00. Die Haferflocken wollten aber nicht so recht schmecken. Eine dichte Nebeldecke und Graupelschauer ließen uns sehr an den Qualitäten der schweizerischen Frau Holle zweifeln. Gedanklich sah ich mich schon unverrichteter Dinge talwärts ziehen. Aber Frau Holle meinte es gut mit uns. Keine zwei Stunden später durchbrachen erste Sonnenstrahlen die ansonsten dichte Wolkendecke. Um 5:30 machten wir uns auf den Weg Richtung Gipfel und kletterten die anfangs noch kalten und mit einer dünnen Eisschicht überzogenen Felsen hinauf. Auch wenns nur IIer Gelände ist, so gab es doch eine Stelle, die höhere Aufmerksamkeit erforderte. Um kein unnötiges Risiko einzugehen blieben die Steigeisen, ab dem ersten Schneefeld, für den Rest der Tour dran.
So richtig "ernst" wird's vor dem großen Gendarmen, den wir dank guter Schneelage links über ein steiles Couloir umgehen konnten. Im Mittelteil bleiben die Schwierigkeiten konstant. Die mit III bewertete und mit zwei BH abgesicherte Kletterstelle kam uns beiden schwerer vor. Keine Ahnung ob's der Schnee oder die Steigeisen waren, aber hier mußten wir schon kräftig zupacken und hätten der Stelle durchaus eine IV gegeben.
Der dritte Teil zum Gipfel ist technisch nicht mehr schwierig. Der ausgesetzte Schneegrats erforderte aber nochmals hohe Konzentration und führte uns nach insgesamt 5h zum Gipfel. Im Hochsommer ist es vermutlich einfacher, da der schmale Grat dann nicht so stark überwächtet ist. .
Der Abstieg geht dank einiger Abseilstellen recht schnell von statten. Ein 40m-Seil war gerade noch ausreichend. Allerdings darf man dann keinen Abseilstand auslassen (4h bis zur Hütte).
Beschwingt von den grandiosen Erlebnissen liefen wir hinunter zum Auto und zu unserem verdienten TAB (2h).
Gut akklimatisiert und motiviert gings bei strahlendem Sonnenschein zur Dent Blanche Hütte (4h). Der Weg zur Hütte ist abwechslungsreich und bietet einen schönen Blick auf diesen Koloss von Berg und seine bekannten Grate. Und so gingen die 1700Hm zur Hütte schnell vorbei. Mit uns waren nur drei weitere Seilschaften auf der für 55 Personen Platz bietenden Unterkunft. Was für ein Unterschied zu dem sonst so hektischen Hüttenbetrieb. Dass die Ruhe auch hier nicht immer währt, sollten wir am nächsten Tag nach unserer Rückkehr vom Gipfel erkennen.
Das Frühstück am nächsten Morgen gab es um 4:00. Die Haferflocken wollten aber nicht so recht schmecken. Eine dichte Nebeldecke und Graupelschauer ließen uns sehr an den Qualitäten der schweizerischen Frau Holle zweifeln. Gedanklich sah ich mich schon unverrichteter Dinge talwärts ziehen. Aber Frau Holle meinte es gut mit uns. Keine zwei Stunden später durchbrachen erste Sonnenstrahlen die ansonsten dichte Wolkendecke. Um 5:30 machten wir uns auf den Weg Richtung Gipfel und kletterten die anfangs noch kalten und mit einer dünnen Eisschicht überzogenen Felsen hinauf. Auch wenns nur IIer Gelände ist, so gab es doch eine Stelle, die höhere Aufmerksamkeit erforderte. Um kein unnötiges Risiko einzugehen blieben die Steigeisen, ab dem ersten Schneefeld, für den Rest der Tour dran.
So richtig "ernst" wird's vor dem großen Gendarmen, den wir dank guter Schneelage links über ein steiles Couloir umgehen konnten. Im Mittelteil bleiben die Schwierigkeiten konstant. Die mit III bewertete und mit zwei BH abgesicherte Kletterstelle kam uns beiden schwerer vor. Keine Ahnung ob's der Schnee oder die Steigeisen waren, aber hier mußten wir schon kräftig zupacken und hätten der Stelle durchaus eine IV gegeben.
Der dritte Teil zum Gipfel ist technisch nicht mehr schwierig. Der ausgesetzte Schneegrats erforderte aber nochmals hohe Konzentration und führte uns nach insgesamt 5h zum Gipfel. Im Hochsommer ist es vermutlich einfacher, da der schmale Grat dann nicht so stark überwächtet ist. .
Der Abstieg geht dank einiger Abseilstellen recht schnell von statten. Ein 40m-Seil war gerade noch ausreichend. Allerdings darf man dann keinen Abseilstand auslassen (4h bis zur Hütte).
Beschwingt von den grandiosen Erlebnissen liefen wir hinunter zum Auto und zu unserem verdienten TAB (2h).
Tourengänger:
wody

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