Durch die Ostrinne auf den Cime du Gélas


Publiziert von Sunneschy , 23. Juli 2011 um 20:16. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Alpes-Maritimes
Tour Datum:20 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: F   I 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sanctuaire de la Madone de Fenestre
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Auto
Unterkunftmöglichkeiten:Refuge de la Madone de Fenestre
Kartennummer:Vallée de la Vésubie 1:25'000

Durch die Ostrinne auf den Cime du Gélas

Wir waren eine Woche in Cannes in den Ferien und haben uns zum Ziel gesetzt, die Seealpen etwas zu erkunden. Als einer der nächsten 3000er fiel unsere Wahl schnell auf den Cime du Gélas.

Nach einer etwa 2,5 stündigen Autofahrt sind wir um ca. 8 Uhr beim Parkplatz der französischen Alpensvereinshütte Refuge de la Madone de Fenestre angekommen. Wir starten auf dem breiten Wanderweg GR52, welcher sich nach etwa einer halben Stunde gabelt. Dort verlassen wir den GR52 und folgen dem Pfad, der rechts abzweigt. Den gut sichtbaren Steinmännchen folgend, erreichen wir schliesslich den Collet du Lac de Fenestre wo wir auch schon den ersten Gemsen und Steinböcken begegnen. Wir folgen weiter über immer grösser werdene Geröllblöcke der Normalroute, welche an den beiden Seen, Le Lac Mort und Le Lac Blanc, und schliesslich rechts dem Gipfelaufbau vorbeiführt. Auf der Ostseite des Berges angelangt wählen wir die steile aber interessante Ostrinne auf den Gipfel. Während die Rinne, selbst mit verstauchter Hand, relativ gut machbar ist, kommt man an deren Ende an eine sehr ausgesetzte Kletterstelle. Dort ist sogar ein Haken verankert, und hätten wir ein kurzes Seil oder eine Schlinge dabei gahabt, hätten wir uns dort wohl nicht zur Umkehr entschlossen. Mit nur einer Hand schien uns diese Stelle aber eindeutig zu gefährlich. Schade, wir waren so nahe am Ziel ;(

Die Tour hat uns aber trotzdem so gut gefallen, dass wir uns vorgenommen haben, sie in gesundem Zustand auf jeden Fall noch zu Ende zu führen.

Noch eine Anmerkung zur Wanderzeit. Wären wir nicht wegen meiner verstauchten Hand in der Rille etwas benachteiligt gewesen, wäre die Tour gut in 8 Stunden machbar.



Tourengänger: Sunneschy, stataprofi, platonismo


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