Spitzli (1519 m) - Dem "Aprilwetter" getrotzt"
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Sehr kurze Tour auf einen klassischen Voralpen-Nagelfluhgipfel
Es ist schon verrückt: Im April hatten wir (fast) Sommerwetter - und nun im Hochsommer "Aprilwetter". Ein Schauer jagt den anderen, eine grössere alpine Unternehmung ist derzeit kaum vernünftig durchführbar. Zudem ist das Zeitfenster am heutigen, freien Tag sehr begrenzt. Die Beine wollen dennoch ein wenig vertreten werden: Ein immer lohnendes Ziel, das für mich innert nützlicher Frist erreichbar ist, stellt die abwechslungsreiche Appenzeller Hügellandschaft dar mit ihren charakteristischen Nagelfluhspitzchen, deren Flanken mancherorts atemberaubend in die Tiefe abbrechen und so doch noch ein wenig "alpines Ambiente" vermitteln. Der Tag ist gerettet!
Die Auf- und Abstiegsroute ist schnell beschrieben: Ausgehend vom Urnäscher Ortsteil Grüenau (für Automobilisten gibt´s PP an der Teppichfabrik kurz nach der Brücke über die Urnäsch) wählten wir nach Passieren der Alp Guggeien (1133 m) den steileren Aufstiegsweg, welcher dem bewaldeten Nordkamm folgt und durch die Niederschläge der vergangenen Tage an einigen Stellen doch etwas schmierig ist (knapp T3). Nach ca. 150 Hm auf dem recht stotzigen Erd- und Wurzelpfad erreicht man einen spektakulären Durchschlupf durch eine sich in der W-Flanke in den Weg stellende Nagelfluhwand. Wenige Meter oberhalb dieses kleinen "Tunnels" gelangt man wieder in friedliches Alpgelände und von dort in 15 min auf den schmalen Gipfel mit einem der wohl kleinsten Gipfelkreuze der Region. Nach Eintrag ins ziemlich junge Gipfelbuch (das Spitzli erhält -zurecht- häufig Besuch, so dass das jeweilige Gipfelbüchlein wohl nicht allzu lange halten dürfte) stiegen wir angesichts der unwirtlichen Stimmung mit Nebel und Nieselregen gleich weiter über den Kamm nach Süden, um etwas weiter unten während eines sich auftuenden Schönwetterfensters ein gemütliches Picknick abzuhalten. Nun zeigte sich auch die zuvor von dichtem Nebel verhüllte Nordflanke des Säntis bzw. des Hüenerbergs mit dem markanten Öhrli.
Das kurze Schönwetterfenster ausnutzend, stiegen wir von P. 1425 auf schönen, weichen Alpwiesen rasch ab zum Karrenweg, der auf einer Höhe von ca. 1200 m einsetzt und uns wieder zur Alp Guggeien führt. Von dort in ca. 30 min zurück nach Urnäsch, gerade rechtzeitig vor dem nächsten, kräftigen und länger anhaltenden Regenguss.
Es ist schon verrückt: Im April hatten wir (fast) Sommerwetter - und nun im Hochsommer "Aprilwetter". Ein Schauer jagt den anderen, eine grössere alpine Unternehmung ist derzeit kaum vernünftig durchführbar. Zudem ist das Zeitfenster am heutigen, freien Tag sehr begrenzt. Die Beine wollen dennoch ein wenig vertreten werden: Ein immer lohnendes Ziel, das für mich innert nützlicher Frist erreichbar ist, stellt die abwechslungsreiche Appenzeller Hügellandschaft dar mit ihren charakteristischen Nagelfluhspitzchen, deren Flanken mancherorts atemberaubend in die Tiefe abbrechen und so doch noch ein wenig "alpines Ambiente" vermitteln. Der Tag ist gerettet!
Die Auf- und Abstiegsroute ist schnell beschrieben: Ausgehend vom Urnäscher Ortsteil Grüenau (für Automobilisten gibt´s PP an der Teppichfabrik kurz nach der Brücke über die Urnäsch) wählten wir nach Passieren der Alp Guggeien (1133 m) den steileren Aufstiegsweg, welcher dem bewaldeten Nordkamm folgt und durch die Niederschläge der vergangenen Tage an einigen Stellen doch etwas schmierig ist (knapp T3). Nach ca. 150 Hm auf dem recht stotzigen Erd- und Wurzelpfad erreicht man einen spektakulären Durchschlupf durch eine sich in der W-Flanke in den Weg stellende Nagelfluhwand. Wenige Meter oberhalb dieses kleinen "Tunnels" gelangt man wieder in friedliches Alpgelände und von dort in 15 min auf den schmalen Gipfel mit einem der wohl kleinsten Gipfelkreuze der Region. Nach Eintrag ins ziemlich junge Gipfelbuch (das Spitzli erhält -zurecht- häufig Besuch, so dass das jeweilige Gipfelbüchlein wohl nicht allzu lange halten dürfte) stiegen wir angesichts der unwirtlichen Stimmung mit Nebel und Nieselregen gleich weiter über den Kamm nach Süden, um etwas weiter unten während eines sich auftuenden Schönwetterfensters ein gemütliches Picknick abzuhalten. Nun zeigte sich auch die zuvor von dichtem Nebel verhüllte Nordflanke des Säntis bzw. des Hüenerbergs mit dem markanten Öhrli.
Das kurze Schönwetterfenster ausnutzend, stiegen wir von P. 1425 auf schönen, weichen Alpwiesen rasch ab zum Karrenweg, der auf einer Höhe von ca. 1200 m einsetzt und uns wieder zur Alp Guggeien führt. Von dort in ca. 30 min zurück nach Urnäsch, gerade rechtzeitig vor dem nächsten, kräftigen und länger anhaltenden Regenguss.
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