Monte Zucchero con Zucchero - D I E Sektionstour !!!
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Geplant war die Sektionstour des SAC St. Gallen einen Tag zuvor. Aber – oh Schreck – genau an diesem Tag fiel in Locarno 100 mm Regen, in den Tälern sogar mehr. Der Zucchero bekam Zucchero! Schnee bis auf 2200m hinab. Nomen est Omen. So taten wir gut daran, diese Tour um einen Tag zu verschieben und erlebten Val d’Osura und Valle di Redorta mit fantastischen Wasserfällen. Ein tosendes Rauschen….
Wir starten in Brione 756m. Der Schreibende morgens, um die Hütte als Hüttenwart ad Interim vorzubereiten. Die Gruppe um 13 00 Uhr mit dem ö.V. von St. Gallen herkommend. Um 17 00 Uhr sind wir alle oben in der Capanna Alpe d‘Osura 1418m (T2). Nachtessen: Spaghetti Bolognese, zuvor ein Süppchen, als Dessert eine Rüeblitorte und frische Früchte. Die Hütte ist blitz-blank gereinigt dank einem Einsatz von zwei Frauen des Trägervereins. Sie haben auch gleich den tüchtigen Mannen gekocht, welche am Anbau wacker arbeiten.
06 30 Uhr Abmarsch bei schönstem Wetter mit Nordföhn zum Rifugio Sambucco 1895m (T3) hinauf, wo wir Bekannte treffen. Wunderschöne Wasserfälle zur Rechten. Alles schön den rwr-Markierungen nach zur Bocchetta di Mügaia 2518m (T3). Je mehr wir uns dieser nähern, desto grossartiger wird die Aussicht auf die Walliser Viertausender. Beim Überschreiten der Bocchetta dann der grosse Aha-Effekt: Blick ins Val Redorta und auf Sonogno.
Und zur Linken eben der nicht allzu lange Grat zum Monte Zucchero 2735m (T4). Ein Kollege bleibt auf der Bocchetta, die andern kommen mit. Gut gekennzeichnet führt der Weg über die Gratschneide, teilweise leicht exponiert. Zwei weiteren KollegInnen ist die heiklere Passage zum Gipfelgeröllfeld nicht ganz geheuer. Sie bleiben zurück. So erreichen dann 9 TeilnehmerInnen den Gipfel und dürfen sich der verschneiten Bergspitzen in der 360°-Rundsicht erfreuen. 11 30 Uhr fordert die präzise Wanderleiterin zum Abstieg auf, damit das Postauto in Sonogno um 16 32 Uhr auch wirklich erreicht werden könne.
So steigen wir zur Bocchetta di Mügaia 2518m ab. Dort sind wir wieder vollständig und treten den happigen und langen Abstieg nach Sonogno an. Abgesehen von drei Platten-Passagen oberhalb der Alpe Mügaia, Corte di Cima 1987m (T3) ist dieser nicht allzu schwierig.
In unrationeller Weise quert der Weg nach links und rechts, sogar mit Gegensteigungen! Ein „Werk“ des Militärs um 1988. Der vorgesehene links aussen gebaute Weg wurde von einer Geröll-Lawine verschüttet. Nach dieser Odyssee durch die Lärchenwälder erreichen wir Cortign 1526m (T2). Noch während des Wegbaues verirrte sich ein Einfamilienhausgrosser Steinklotz in diese Siedlung. Diese Alp ist mit Kühen bestossen. Auch Ammenkuhhaltung. Ohrenbetäubend das Rauschen der stark angeschwollenen Bäche, welche sich auf der Gegenwand über mehrere hundert Meter ins Tal stürzen.
Auf teilweise altem Alpweg erreichen wir Püscen Negro 1343m (T2), welches wir links liegen lassen. Über viele Serpentinen gelangen wir in den Talboden des Val di Redorta.
Auf der Teerstrasse mit wohltuend leichtem Gefälle erreichen wir flugs Sonogno 918m (T1), wo ein ausgiebiger Restaurantbesuch die Kehlen wieder netzt.
Um 16 32 Uhr können wir das Postauto besteigen. Plätze - Reservation obligatorisch!
Ich kann Dir, werter Leser, die Nachahmung dieser Tour absolut empfehlen. Mach den Vorschlag bei Deinen Freunden, Bekannten oder eben in der SAC-Sektion.
Für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.
Dies als Dank an Lorenza und ihre Crew beim Ausbau der mir liebgewordenen Osura-Hütte!
Grazie Mille! Era un piacere. Le coperte non sono dimenticate.
Wir starten in Brione 756m. Der Schreibende morgens, um die Hütte als Hüttenwart ad Interim vorzubereiten. Die Gruppe um 13 00 Uhr mit dem ö.V. von St. Gallen herkommend. Um 17 00 Uhr sind wir alle oben in der Capanna Alpe d‘Osura 1418m (T2). Nachtessen: Spaghetti Bolognese, zuvor ein Süppchen, als Dessert eine Rüeblitorte und frische Früchte. Die Hütte ist blitz-blank gereinigt dank einem Einsatz von zwei Frauen des Trägervereins. Sie haben auch gleich den tüchtigen Mannen gekocht, welche am Anbau wacker arbeiten.
06 30 Uhr Abmarsch bei schönstem Wetter mit Nordföhn zum Rifugio Sambucco 1895m (T3) hinauf, wo wir Bekannte treffen. Wunderschöne Wasserfälle zur Rechten. Alles schön den rwr-Markierungen nach zur Bocchetta di Mügaia 2518m (T3). Je mehr wir uns dieser nähern, desto grossartiger wird die Aussicht auf die Walliser Viertausender. Beim Überschreiten der Bocchetta dann der grosse Aha-Effekt: Blick ins Val Redorta und auf Sonogno.
Und zur Linken eben der nicht allzu lange Grat zum Monte Zucchero 2735m (T4). Ein Kollege bleibt auf der Bocchetta, die andern kommen mit. Gut gekennzeichnet führt der Weg über die Gratschneide, teilweise leicht exponiert. Zwei weiteren KollegInnen ist die heiklere Passage zum Gipfelgeröllfeld nicht ganz geheuer. Sie bleiben zurück. So erreichen dann 9 TeilnehmerInnen den Gipfel und dürfen sich der verschneiten Bergspitzen in der 360°-Rundsicht erfreuen. 11 30 Uhr fordert die präzise Wanderleiterin zum Abstieg auf, damit das Postauto in Sonogno um 16 32 Uhr auch wirklich erreicht werden könne.
So steigen wir zur Bocchetta di Mügaia 2518m ab. Dort sind wir wieder vollständig und treten den happigen und langen Abstieg nach Sonogno an. Abgesehen von drei Platten-Passagen oberhalb der Alpe Mügaia, Corte di Cima 1987m (T3) ist dieser nicht allzu schwierig.
In unrationeller Weise quert der Weg nach links und rechts, sogar mit Gegensteigungen! Ein „Werk“ des Militärs um 1988. Der vorgesehene links aussen gebaute Weg wurde von einer Geröll-Lawine verschüttet. Nach dieser Odyssee durch die Lärchenwälder erreichen wir Cortign 1526m (T2). Noch während des Wegbaues verirrte sich ein Einfamilienhausgrosser Steinklotz in diese Siedlung. Diese Alp ist mit Kühen bestossen. Auch Ammenkuhhaltung. Ohrenbetäubend das Rauschen der stark angeschwollenen Bäche, welche sich auf der Gegenwand über mehrere hundert Meter ins Tal stürzen.
Auf teilweise altem Alpweg erreichen wir Püscen Negro 1343m (T2), welches wir links liegen lassen. Über viele Serpentinen gelangen wir in den Talboden des Val di Redorta.
Auf der Teerstrasse mit wohltuend leichtem Gefälle erreichen wir flugs Sonogno 918m (T1), wo ein ausgiebiger Restaurantbesuch die Kehlen wieder netzt.
Um 16 32 Uhr können wir das Postauto besteigen. Plätze - Reservation obligatorisch!
Ich kann Dir, werter Leser, die Nachahmung dieser Tour absolut empfehlen. Mach den Vorschlag bei Deinen Freunden, Bekannten oder eben in der SAC-Sektion.
Für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.
Dies als Dank an Lorenza und ihre Crew beim Ausbau der mir liebgewordenen Osura-Hütte!
Grazie Mille! Era un piacere. Le coperte non sono dimenticate.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (14)