Fernsicht auf dem Grat vom Mottone zum Gridone
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Nach einem Regentag ist Nordwind angesagt. Die Gelegenheit für die beiden Väter in den Familienferien für ein Separatprogramm. Mit dem anvisierten Mottone erwarten wir einen Blick bis in die Poebene. Nach einem eher späten Start kommen wir zügig vorwärts, durch viel Wald via Termine zur Alp Laghetti.
Die schöne Wiese mit dem markanten Felszacken eignet sich für eine Pause, wenn da nicht grad oberhalb die zwei Männer wären, die mit einem Trimmer den Weg vom Pizzo Leone zur Wasserfassung (für Alpe di Naccio) mähen würden. Einerseits erstaunlich, dass dies jemand macht, andrerseits nötig, weil solch wenig begangenen Wege schnell verwildern würden. Wir gehen weiter, beim Erreichen des Grates tritt ein erstes Mal die eindrückliche Fernsicht gegen Süden in Erscheinung. Kurze Zeit später stehen wir auf dem Gipfel des Mottone, hier geniessen wir die klare Sicht in die Poebene. Nur sollte man jetzt wissen, wo welche Stadt liegt... Dahinter sind bis weit weg (über 200 km) die Hügelzüge des Apennin sichtbar. An einem solchen Tag wäre es sicher auch interessant, von dort gegen die Alpen zu blicken!
Mich reizt natürlich die folgende Passage zum Fumadiga. Mein Begleiter sieht den Abstieg über den sehr steilen aber gestuften Grasabhang nicht als machbar. Er lässt mich jedoch den kurzen Ausflug machen und wartet bis ich zurückkomme. So übe ich mich im Speed-Kraxeln, damit er nicht allzulange warten muss. Immer wieder schön, diese Routenführung (mit roten Markierungen versehen). Bald stehe ich drüben, geniesse auch hier den Weitblick und träume etwas davon, wie es nun wohl auf dem Gridone wäre... Schade, dass mein Freund nicht mitgekommen ist. Also zügig wieder zurück, runter und wieder rauf auf den Mottone.
Als ich zurück bin, fragt er nochmals, wie schwierig denn die Passage wirklich sei. Er hat gesehen, wie schnell ich drüben war und irgendwie würde er doch gerne noch weiter, am liebsten bis zum Gridone. Nun, das Herausforderndste ist wohl eben dieser Steilgrasabstieg gleich zu Beginn. Langsam und konzentriert steigen wir ein. Bald erreichen wir den Sattel, dann gehts auf der Westseite weiter, durch Fels und Gebüsch, runter und wieder rauf. Zurück auf dem Grat wird es wieder angenehmer und wenig später stehen wir auf dem Fumadiga. Geschafft! Nun können wir langsam abschätzen, ob der Gridone noch drin liegt. Wir wagen es, aber wahrscheinlich werden wir nicht ganz zum Nachtessen zurück sein.
Es folgt ein kurzer Abstieg zur Boschetta di Valle, nachher stiegt es wieder an. Bald stehen wir vor dem Schlussanstieg zum Gipfel. Das fordert nochmals Einsatz. Aber oben auf dem Gridone: welch ein Panorama! Alles scheint so nah. Um nicht allzu spät zurückzukommen, beginnen wir nach einer Pause bald mit dem Abstieg. Wir haben ja noch einige Höhenmeter vor uns. Der Abstieg durchs Val di Bordei ist lang und gewürzt mit etwas Ungewissheit, ob der Weg gerade passierbar ist. Später sehen wir: Der Weg wird neu gemacht.
Bordei lassen wir links liegen, via Marrone und einer Abkürzung zur Brücke 663 müM. folgt nun noch der berüchtigte Schlussaufstieg nach Rasa. Das Nachtessen stärkt uns wieder, trotzdem verzichten wir auf den Abendspaziergang...
Tour zu zweit
Unterwegs von 9:30 bis 18:30
Familienferien in Rasa, hier die weiteren Touren dieser Woche:
-
Höhlenbesuch im Val di Bordei
-
Familienwanderung Monte di Comino - Pizzin oder Pianasco?
Allgemeine Hinweise zu meinen T4/T5-Touren:
Eine Nachahmung dieser Touren erfolgt auf eigenes Risiko. Gerne darf man mich vorher (oder auch nachher) kontaktieren. Abschnitte ohne Markierungen / Pfadspuren können auch mit Beschreibung schwierig auffindbar sein und teilweise habe ich sie in früheren Touren rekognosziert. Grundsätzlich bin ich ohne Kletterausrüstung unterwegs und somit eher bei trockenen Verhältnissen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf ein Echo!
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
=> Warum ich regelmässig in Rasa im Centovalli anzutreffen bin...
Die schöne Wiese mit dem markanten Felszacken eignet sich für eine Pause, wenn da nicht grad oberhalb die zwei Männer wären, die mit einem Trimmer den Weg vom Pizzo Leone zur Wasserfassung (für Alpe di Naccio) mähen würden. Einerseits erstaunlich, dass dies jemand macht, andrerseits nötig, weil solch wenig begangenen Wege schnell verwildern würden. Wir gehen weiter, beim Erreichen des Grates tritt ein erstes Mal die eindrückliche Fernsicht gegen Süden in Erscheinung. Kurze Zeit später stehen wir auf dem Gipfel des Mottone, hier geniessen wir die klare Sicht in die Poebene. Nur sollte man jetzt wissen, wo welche Stadt liegt... Dahinter sind bis weit weg (über 200 km) die Hügelzüge des Apennin sichtbar. An einem solchen Tag wäre es sicher auch interessant, von dort gegen die Alpen zu blicken!
Mich reizt natürlich die folgende Passage zum Fumadiga. Mein Begleiter sieht den Abstieg über den sehr steilen aber gestuften Grasabhang nicht als machbar. Er lässt mich jedoch den kurzen Ausflug machen und wartet bis ich zurückkomme. So übe ich mich im Speed-Kraxeln, damit er nicht allzulange warten muss. Immer wieder schön, diese Routenführung (mit roten Markierungen versehen). Bald stehe ich drüben, geniesse auch hier den Weitblick und träume etwas davon, wie es nun wohl auf dem Gridone wäre... Schade, dass mein Freund nicht mitgekommen ist. Also zügig wieder zurück, runter und wieder rauf auf den Mottone.
Als ich zurück bin, fragt er nochmals, wie schwierig denn die Passage wirklich sei. Er hat gesehen, wie schnell ich drüben war und irgendwie würde er doch gerne noch weiter, am liebsten bis zum Gridone. Nun, das Herausforderndste ist wohl eben dieser Steilgrasabstieg gleich zu Beginn. Langsam und konzentriert steigen wir ein. Bald erreichen wir den Sattel, dann gehts auf der Westseite weiter, durch Fels und Gebüsch, runter und wieder rauf. Zurück auf dem Grat wird es wieder angenehmer und wenig später stehen wir auf dem Fumadiga. Geschafft! Nun können wir langsam abschätzen, ob der Gridone noch drin liegt. Wir wagen es, aber wahrscheinlich werden wir nicht ganz zum Nachtessen zurück sein.
Es folgt ein kurzer Abstieg zur Boschetta di Valle, nachher stiegt es wieder an. Bald stehen wir vor dem Schlussanstieg zum Gipfel. Das fordert nochmals Einsatz. Aber oben auf dem Gridone: welch ein Panorama! Alles scheint so nah. Um nicht allzu spät zurückzukommen, beginnen wir nach einer Pause bald mit dem Abstieg. Wir haben ja noch einige Höhenmeter vor uns. Der Abstieg durchs Val di Bordei ist lang und gewürzt mit etwas Ungewissheit, ob der Weg gerade passierbar ist. Später sehen wir: Der Weg wird neu gemacht.
Bordei lassen wir links liegen, via Marrone und einer Abkürzung zur Brücke 663 müM. folgt nun noch der berüchtigte Schlussaufstieg nach Rasa. Das Nachtessen stärkt uns wieder, trotzdem verzichten wir auf den Abendspaziergang...
Tour zu zweit
Unterwegs von 9:30 bis 18:30
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Eine Nachahmung dieser Touren erfolgt auf eigenes Risiko. Gerne darf man mich vorher (oder auch nachher) kontaktieren. Abschnitte ohne Markierungen / Pfadspuren können auch mit Beschreibung schwierig auffindbar sein und teilweise habe ich sie in früheren Touren rekognosziert. Grundsätzlich bin ich ohne Kletterausrüstung unterwegs und somit eher bei trockenen Verhältnissen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf ein Echo!
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Tourengänger:
KraxelDani

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