Sonnenaufgang auf dem Mittaggüpfi
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Der Alpenclub Littau lädt am Samstag zum Arbeitstag ein, die Weg zur Hütte sollen wieder auf Vordermann gebracht werden. Wie andere Mitglieder auch, steige ich schon am Freitag zur Club-Hütte auf. Von dort aus möchte ich mit einer Vollmond-Wanderung aufs Mittaggüpfi wieder einmal den Sonnenaufgang in den Bergen erleben.
Zusammen mit meinem Vater mache ich mich vom Holzplatz auf dem Weg ins Gummli (1390m). Wir treffen als Erste in der Hütte ein und beginnen gleich mit dem Einfeuern. Nach und nach treffen die anderen Clubmitglieder ein. Auf der Terrasse geniessen wir einem feines Nachtessen vom Grill und eine prächtige Abendstimmung. Nach ein paar Kaffees - weder Nature noch Crème - begebe ich mich nach elf Uhr ins Massenlager. Der Wecker wird auf 04:15 gestellt.
Doch richtig tiefen Schlaf finde ich keinen. Im unteren Stock wird noch munter der Geselligkeit gefrönt, wie es eben zum Clubleben gehört. Normalerweise habe ich für diese Fälle Ohrenstöpsel dabei. Doch verzichte ich diesmal auf diese, weil ich befürchte, damit den Wecker zu überhören. Gegen drei Uhr legen sich auch die Letzten zur Ruh, wobei diese Ruhe nun nur im unteren Stock einkehrt. Im Massenlager setzt sogleich das Schnarchkonzert ein.
Um halb vier Uhr habe ich genug gehört. Ich schäle mich aus dem Schlafsack und trete aus der Türe in die dunkle Nacht hinein. Der Vollmond ist leider nicht zu sehen, dieser leuchtet hinter den Hügeln. Auch auf dem Weg zum Hüenerhubel ist im Wald der Einsatz der Stirnlampe erforderlich. Erst beim Trochenmattsattel (1461m) kann ich die Lampe zum ersten Mal ausknipsen. Aber auf den ersten Aufstiegsmetern zum Mittaggüpfi bin ich nochmals auf ihre leuchtkräftige Unterstützung angewiesen.
Erst auf 1600m ist die Dämmerung so weit fortgeschritten, dass der Bergweg auch ohne Stirnlampe machbar ist. Kurz unterhalb des Gipfels versperrt etwa fünf Meter vor mir ein Steinbock mit mächtigen Hörnern den Weg. Nur widerwillig und langsam macht er mir Platz. Mich stört dies nicht, gibt es mir doch die Gelegenheit, in aller Ruhe ein paar fantastische Fotos zu schiessen.
Um halb sechs Uhr stehe ich auf dem Mittaggüpfi (1917m). Ein fantastisches Morgenrot kündigt einen neuen Tag an. Etwa zwanzig Minuten später geht der rote Feuerball am Horizont auf. Ich geniesse intensiv diesen Moment und versuche ihn in unzähligen Fotos zu verewigen. Die Fernsicht ist traumhaft, die Berner Alpen scheinen zum Greifen nah. Die wenigen Wolken stören absolut nicht, im Gegenteil, ihre rötliche Färbung trägt massgeblich zum wunderschönen Gesamtbild bei.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Sonnenaufgang habe ich mich satt gesehen und kann mich vom Gipfel lösen. Ich steige auf dem gleichen Weg wieder zur Hütte ab, wo ich um halb acht pünktlich zum Morgenessen eintreffe. Anschliessend erwartet mich zur Abwechslung nach einem erlebten Sonnenaufgang mal keine Monstertour, sondern ein arbeitsreicher Tag. Bei diesem kommt auch wieder die Geselligkeit zusammen mit den Club-Kameraden und –Kameradinnen nicht zu kurz.
Fazit: Das frühe Aufstehen hat sich wieder einmal gelohnt. Einfach unbeschreiblich diese Stimmung bei einem Sonnenaufgang in den Bergen. Ich darf mir gar nicht vorstellen, dass ich dies, zumindest bei schönem Wetter, fast jeden Tag verpasse…
Zusammen mit meinem Vater mache ich mich vom Holzplatz auf dem Weg ins Gummli (1390m). Wir treffen als Erste in der Hütte ein und beginnen gleich mit dem Einfeuern. Nach und nach treffen die anderen Clubmitglieder ein. Auf der Terrasse geniessen wir einem feines Nachtessen vom Grill und eine prächtige Abendstimmung. Nach ein paar Kaffees - weder Nature noch Crème - begebe ich mich nach elf Uhr ins Massenlager. Der Wecker wird auf 04:15 gestellt.
Doch richtig tiefen Schlaf finde ich keinen. Im unteren Stock wird noch munter der Geselligkeit gefrönt, wie es eben zum Clubleben gehört. Normalerweise habe ich für diese Fälle Ohrenstöpsel dabei. Doch verzichte ich diesmal auf diese, weil ich befürchte, damit den Wecker zu überhören. Gegen drei Uhr legen sich auch die Letzten zur Ruh, wobei diese Ruhe nun nur im unteren Stock einkehrt. Im Massenlager setzt sogleich das Schnarchkonzert ein.
Um halb vier Uhr habe ich genug gehört. Ich schäle mich aus dem Schlafsack und trete aus der Türe in die dunkle Nacht hinein. Der Vollmond ist leider nicht zu sehen, dieser leuchtet hinter den Hügeln. Auch auf dem Weg zum Hüenerhubel ist im Wald der Einsatz der Stirnlampe erforderlich. Erst beim Trochenmattsattel (1461m) kann ich die Lampe zum ersten Mal ausknipsen. Aber auf den ersten Aufstiegsmetern zum Mittaggüpfi bin ich nochmals auf ihre leuchtkräftige Unterstützung angewiesen.
Erst auf 1600m ist die Dämmerung so weit fortgeschritten, dass der Bergweg auch ohne Stirnlampe machbar ist. Kurz unterhalb des Gipfels versperrt etwa fünf Meter vor mir ein Steinbock mit mächtigen Hörnern den Weg. Nur widerwillig und langsam macht er mir Platz. Mich stört dies nicht, gibt es mir doch die Gelegenheit, in aller Ruhe ein paar fantastische Fotos zu schiessen.
Um halb sechs Uhr stehe ich auf dem Mittaggüpfi (1917m). Ein fantastisches Morgenrot kündigt einen neuen Tag an. Etwa zwanzig Minuten später geht der rote Feuerball am Horizont auf. Ich geniesse intensiv diesen Moment und versuche ihn in unzähligen Fotos zu verewigen. Die Fernsicht ist traumhaft, die Berner Alpen scheinen zum Greifen nah. Die wenigen Wolken stören absolut nicht, im Gegenteil, ihre rötliche Färbung trägt massgeblich zum wunderschönen Gesamtbild bei.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Sonnenaufgang habe ich mich satt gesehen und kann mich vom Gipfel lösen. Ich steige auf dem gleichen Weg wieder zur Hütte ab, wo ich um halb acht pünktlich zum Morgenessen eintreffe. Anschliessend erwartet mich zur Abwechslung nach einem erlebten Sonnenaufgang mal keine Monstertour, sondern ein arbeitsreicher Tag. Bei diesem kommt auch wieder die Geselligkeit zusammen mit den Club-Kameraden und –Kameradinnen nicht zu kurz.
Fazit: Das frühe Aufstehen hat sich wieder einmal gelohnt. Einfach unbeschreiblich diese Stimmung bei einem Sonnenaufgang in den Bergen. Ich darf mir gar nicht vorstellen, dass ich dies, zumindest bei schönem Wetter, fast jeden Tag verpasse…
Tourengänger:
Tobi

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