Wetterglück am Simelihorn/Galenhorn
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Wieder mal eine richtige ÖV-Tour! Inspiriert von meinem letztwöchigen Aufenthalt in Turtmann anlässlich des Gigathlon 2011, beschliesse ich, wieder einmal das Wallis heim zu suchen. Mit Bahn und Seilbahn geht’s nach Gspon, wo sich ja das Basecamp von Eugen befinden soll. Auf dem Gsponer Höhenweg geht’s gemütlich los Richtung Saas Balen. Ich halte mich an die Routenbeschreibung aus dem Buch „Freie Sicht auf’s Gipfelmeer“.
Der Höhenweg ist rege begangen. Das typische Bild ist ein Touristenpaar „in den besten Jahren“. „Er“ voran, „sie“ leicht ausser Atem hintennach. Mehr als einmal bietet „sie“ mir an, zu überholen, ohne dass „er“ dies bemerkt. Als er spürt, dass „sie“ scheinbar etwas mehr Luft hat, verschärft „er“ ohne sich umzuschauen das Tempo, während „sie“ immer mehr zurückfällt. Irgendwann merkt „er“ dann, dass ihm nicht seine Frau, sondern ich an den Fersen hänge. Die Blicke, wenn „er“ dies dann endlich bemerkt sind köstlich!
Bis Färiga bleibe ich auf dem Höhenweg und steche dann steil Richtung Galenhorn/Simelihorn. 900 unschwere, aber konditionell fordernde Höhenmeter liegen vor mir. Beim Aufstieg quere ich mehrere Suonen, die plätschernd das Wasser Richtung Tal verteilen. Zuerst geht’s grasig, dann über plattigen Schutt bergan. Ich erreiche den Grat zwischen Galenhorn und Mattwaldhorn. Ich wende mich nun nach links und erreiche auf dem breiten Grat/Gipfelaufbau das Gipfelkreuz mit der soliden Gipfelbuchgamelle. Das ist noch echte Wertartbeit. Der Gamellendeckel ist unklaubar befestigt und die ganze Sache scheint für die Ewigkeit gemacht!
Der Gipfel bietet eine schöne Rundsicht. Bereits während dem Aufstieg habe ich bemerkt, dass an verschiedenen anderen Gipfeln das Wetter nicht so toll ist. So geniesse ich die Vorzugsbehandlung von Petrus und lese in aller Ruhe auch das Gipfelbuch. Besonders beeindruckend finde ich die Einträge von Eugen, der den Aufstieg in 1 1/4 Stunden schafft, während ich mich doch gut 3 ½ Stunden damit beschäftige! Ein eigenartiges Geräusch erzeugend, pfeilen zahlreiche Schwalben um meinen Kopf. Fasziniert verfolge ich Ihr Jagen, die Höhe scheint Ihren Flugkünsten keinen Abbruch zu tun.
Nach einer ausgiebigen Pause mache ich mich auf den Abstieg. Die Wanderstöcke kommen nun zum Einsatz und leisten gute Dienst, weil ich mehr als einmal auf dem Schutt ins Rutschen gerate und froh über zwei zusätzliche Auflagepunkte bin. Bei Färiga komme ich wieder auf die Wanderautobahn. Ich entscheide mich, nicht zurück nach Gspon, sondern nach Saas Baalen weiter zu wandern. Gedacht - getan! Der Weg führt an mehreren beeindruckenden Lärchen vorbei, die mit ihrem Alter wohl schon so manchen Sturm überstanden haben dürften.
Kurz vor Saas Baalen überzieht der Himmel ziemlich schnell. Aus Richtung Saas Fee zieht ein Gewitter auf. Mit den ersten Tropfen erreiche ich Saals Balen. Per Postauto geht’s zurück nach Stalden und ab dort mit der Bahn zurück über Visp nach Hause, wo ich um 2000 Uhr müde, aber glücklich unter die Dusche hüpfe.
Eine tolle ÖV-Tour: Bahn sei Dank!
Der Höhenweg ist rege begangen. Das typische Bild ist ein Touristenpaar „in den besten Jahren“. „Er“ voran, „sie“ leicht ausser Atem hintennach. Mehr als einmal bietet „sie“ mir an, zu überholen, ohne dass „er“ dies bemerkt. Als er spürt, dass „sie“ scheinbar etwas mehr Luft hat, verschärft „er“ ohne sich umzuschauen das Tempo, während „sie“ immer mehr zurückfällt. Irgendwann merkt „er“ dann, dass ihm nicht seine Frau, sondern ich an den Fersen hänge. Die Blicke, wenn „er“ dies dann endlich bemerkt sind köstlich!
Bis Färiga bleibe ich auf dem Höhenweg und steche dann steil Richtung Galenhorn/Simelihorn. 900 unschwere, aber konditionell fordernde Höhenmeter liegen vor mir. Beim Aufstieg quere ich mehrere Suonen, die plätschernd das Wasser Richtung Tal verteilen. Zuerst geht’s grasig, dann über plattigen Schutt bergan. Ich erreiche den Grat zwischen Galenhorn und Mattwaldhorn. Ich wende mich nun nach links und erreiche auf dem breiten Grat/Gipfelaufbau das Gipfelkreuz mit der soliden Gipfelbuchgamelle. Das ist noch echte Wertartbeit. Der Gamellendeckel ist unklaubar befestigt und die ganze Sache scheint für die Ewigkeit gemacht!
Der Gipfel bietet eine schöne Rundsicht. Bereits während dem Aufstieg habe ich bemerkt, dass an verschiedenen anderen Gipfeln das Wetter nicht so toll ist. So geniesse ich die Vorzugsbehandlung von Petrus und lese in aller Ruhe auch das Gipfelbuch. Besonders beeindruckend finde ich die Einträge von Eugen, der den Aufstieg in 1 1/4 Stunden schafft, während ich mich doch gut 3 ½ Stunden damit beschäftige! Ein eigenartiges Geräusch erzeugend, pfeilen zahlreiche Schwalben um meinen Kopf. Fasziniert verfolge ich Ihr Jagen, die Höhe scheint Ihren Flugkünsten keinen Abbruch zu tun.
Nach einer ausgiebigen Pause mache ich mich auf den Abstieg. Die Wanderstöcke kommen nun zum Einsatz und leisten gute Dienst, weil ich mehr als einmal auf dem Schutt ins Rutschen gerate und froh über zwei zusätzliche Auflagepunkte bin. Bei Färiga komme ich wieder auf die Wanderautobahn. Ich entscheide mich, nicht zurück nach Gspon, sondern nach Saas Baalen weiter zu wandern. Gedacht - getan! Der Weg führt an mehreren beeindruckenden Lärchen vorbei, die mit ihrem Alter wohl schon so manchen Sturm überstanden haben dürften.
Kurz vor Saas Baalen überzieht der Himmel ziemlich schnell. Aus Richtung Saas Fee zieht ein Gewitter auf. Mit den ersten Tropfen erreiche ich Saals Balen. Per Postauto geht’s zurück nach Stalden und ab dort mit der Bahn zurück über Visp nach Hause, wo ich um 2000 Uhr müde, aber glücklich unter die Dusche hüpfe.
Eine tolle ÖV-Tour: Bahn sei Dank!
Tourengänger:
TomClancy

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Kommentare (2)