Salty Fog - oder Zeckenrendevouz am Salzhorn
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Das Salzhorn ist ein ewig altes Projekt und musste jetzt endlich von der Liste.
Zwei mögliche Routen vermutete ich in meinem Leistungsberich: Aufstieg von Mitholz über Salzboden oder aus dem Kiental durchs Stieregwindli. Weil ich nach ausreichend Studium Lust auf eben beide Routen hatte, entschied ich mich für die Überschreitung. Nach dem Motto, was lange währt, wird endlich gut, steige ich motiviert von Mitholz zur Untere Giesene. Auf dem Strässchen weiter bis zur Hütte auf knapp 1900m. Von hier verfehle ich den Pfad und gelange etwas zu hoch in ruppiges Gelände oberhalb des Lerchibordwalds. Irgendwann sehe ich den Weg dann doch und auf diesem folgend gelange ich zu einer Runse, welche etwas unangenehm war. So stieg ich ein paar Meter im Gras höher und konnte die eklige Stelle umgehen. Danach geht es vor einer Felsstufe, einen kleinen Bach entlang, auf Grashängen hoch zum Salzboden. Es hat Tierpfade. Diesen folgend, komme ich immer richtig. Das Gelände ist allerdings ein wenig unübersichtlich, von daher hat mir der mitgenommene Kartenausschnitt geholfen. Vom Salzboden geht es der logischen Linie folgend, immer noch auf Tierpfaden in einen Schuttkessel.Diesen queerend gelange ich auf den Nordwestgrat, welcher bei Ideallinie ebenfalls keinerlei Schwierigkeiten aufweist. So stehe ich auf dem Gipfel des Salzhorn, ohne dass die Schwierigkeit jemals das T3 überschritten hätte. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Im Aufstieg ist die Route sicherlich sehr viel einfacher zu finden, als im Abstieg. Kommt man etwas abseits, befindet man sich schnell im gehobenenT4 Bereich.
Mitholz ist Zeckengebiet. Noch jedesmal, wenn ich dort hochgegangen bin, habe ich solch einen Mistkäfer mitgeschleppt. Am Gipfel des Salzhorns hatte es leider dichte Nebelschwaden. Vor allem Richtung Kiental blickte ich auf eine weisse Wand. Ich liess mich dennoch im Gras nieder und döste ein wenig. Als ich mich an den Abstieg machte, stellte ich fest, dass auf meinem Rucksack immerhin sechs Zecken hockten. Panisch blickte ich auf meine Kleider und konnte auch hier von den Krabbelbiestern ausmachen. Ich schüttelte alles ordentlich aus und begab mich im Abstieg Richtung Südgrat des Ärmighorns. Im Sattel, an der wenigsten steilen Stelle, stach ich ins Stieregwindlital hinab. Der Hang hat zuoberst knapp weniger 40°. Das Geläuf war fester, feuchter feiner Schutt. Nicht zwingend sympatisch, da aber leicht abflachend und nicht ausgesetzt für mich machbar. Ein glattes T4. Bald stiess ich auf festen Altschnee und so konnte ich rasch bis 2050m hinabsurven. Der Abstiegsweg zum Hotel Alpenruh ist dann teilweise gar nicht so einfach zu finden. Vor allem im unteren Teil irrte ich ein wenig umher.
Zuhause angekommen, kam vor dem Spiegel erst einmal das T-Shirt runter und prompt sah ich schon den ersten Blutsager hängen...
Zwei mögliche Routen vermutete ich in meinem Leistungsberich: Aufstieg von Mitholz über Salzboden oder aus dem Kiental durchs Stieregwindli. Weil ich nach ausreichend Studium Lust auf eben beide Routen hatte, entschied ich mich für die Überschreitung. Nach dem Motto, was lange währt, wird endlich gut, steige ich motiviert von Mitholz zur Untere Giesene. Auf dem Strässchen weiter bis zur Hütte auf knapp 1900m. Von hier verfehle ich den Pfad und gelange etwas zu hoch in ruppiges Gelände oberhalb des Lerchibordwalds. Irgendwann sehe ich den Weg dann doch und auf diesem folgend gelange ich zu einer Runse, welche etwas unangenehm war. So stieg ich ein paar Meter im Gras höher und konnte die eklige Stelle umgehen. Danach geht es vor einer Felsstufe, einen kleinen Bach entlang, auf Grashängen hoch zum Salzboden. Es hat Tierpfade. Diesen folgend, komme ich immer richtig. Das Gelände ist allerdings ein wenig unübersichtlich, von daher hat mir der mitgenommene Kartenausschnitt geholfen. Vom Salzboden geht es der logischen Linie folgend, immer noch auf Tierpfaden in einen Schuttkessel.Diesen queerend gelange ich auf den Nordwestgrat, welcher bei Ideallinie ebenfalls keinerlei Schwierigkeiten aufweist. So stehe ich auf dem Gipfel des Salzhorn, ohne dass die Schwierigkeit jemals das T3 überschritten hätte. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Im Aufstieg ist die Route sicherlich sehr viel einfacher zu finden, als im Abstieg. Kommt man etwas abseits, befindet man sich schnell im gehobenenT4 Bereich.
Mitholz ist Zeckengebiet. Noch jedesmal, wenn ich dort hochgegangen bin, habe ich solch einen Mistkäfer mitgeschleppt. Am Gipfel des Salzhorns hatte es leider dichte Nebelschwaden. Vor allem Richtung Kiental blickte ich auf eine weisse Wand. Ich liess mich dennoch im Gras nieder und döste ein wenig. Als ich mich an den Abstieg machte, stellte ich fest, dass auf meinem Rucksack immerhin sechs Zecken hockten. Panisch blickte ich auf meine Kleider und konnte auch hier von den Krabbelbiestern ausmachen. Ich schüttelte alles ordentlich aus und begab mich im Abstieg Richtung Südgrat des Ärmighorns. Im Sattel, an der wenigsten steilen Stelle, stach ich ins Stieregwindlital hinab. Der Hang hat zuoberst knapp weniger 40°. Das Geläuf war fester, feuchter feiner Schutt. Nicht zwingend sympatisch, da aber leicht abflachend und nicht ausgesetzt für mich machbar. Ein glattes T4. Bald stiess ich auf festen Altschnee und so konnte ich rasch bis 2050m hinabsurven. Der Abstiegsweg zum Hotel Alpenruh ist dann teilweise gar nicht so einfach zu finden. Vor allem im unteren Teil irrte ich ein wenig umher.
Zuhause angekommen, kam vor dem Spiegel erst einmal das T-Shirt runter und prompt sah ich schon den ersten Blutsager hängen...
Tourengänger:
akka

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