Salz und Pfeffer
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Um aus dem Kandertal über den Grat ins Kiental zu gelangen, gibt's im Winter diverse Möglichkeiten, ganz simpel ist keine davon. Die Überschreitung des Salzhorns ist jedoch eine besonders exotische Lösung.
Wir starten kurz vor 8 in Mitholz (Haltestelle Unter der Flue), Lorenz hat die Ski dabei...er hat den Belag diese Saison noch nicht machen lassen - zum Glück, wie sich später zeigen sollte. Auf der neuen Jeepstrasse (auf den LK noch nicht drauf) gelangen wir ziemlich steil hinauf nach Giesene. Dieser Weg ist oft gepfadet, denn die Eiskletterer, die sich an der Breitwangflue tummeln, müssen hier aufsteigen, seit die Seilbahn nicht mehr in Betrieb ist. Von Giesene gehen wir Richtung Ober Giesene und biegen dann auf etwa 1900 m rechts ab. Die folgende Querung auf die Salzböden ist zweifellos der anspruchsvollste Teil der heutigen Tour. Im SAC-Führer klingt das recht locker ("auf 2050 m beginnt eine ausgesetzte Querung eines 37 Grad steilen Hanges"), aber die vielen tiefen Runsen in dem Hang machen die Sache problematisch. Zuerst sind wir viel zu hoch, danach wählen wir unterschiedliche Lösungen: Ich ersteige das erste tiefe Couloir so weit hinauf, bis ich es nach rechts verlassen kann und quere dann horizontal, bis ich etwas ober den Salzböden, auf etwa 2240 m, in den Schlusshang komme (Pickel angenehm). Lorenz quert weiter unten, etwas unter dem Sommerweg Richtung Feistertal und steigt dann steil auf, sobald er unterhalb der Salzböden ist.
Das Gelände ist nun einfacher, dafür wird der Schnee immer mühseliger, die Spurerei ist kein Zuckerschlecken. Ausserdem hat hier irgendwann der Wind bös gewirkt - unter dem schönen Pulverschnee verstecken sich massenhaft Steine. Kein Problem für die Schneeschuhe, aber für die Skis sind viele "Touchettes" zu erwarten.
Nach der Gipfelrast gehen wir zurück zum Sattel, der den Einstieg ins Stieregwindli erlaubt. Erstaunlicherweise ist auch hier der obere Hang sehr steinreich, erst etwas weiter unten wird die Sache genussreich. Nach dem oberen Stierengwindli queren wir auf dem Sommerweg nach links und stechen dann auf einer immer dünneren Schneedecke runter bis zur Alperue (im Winter geschlossen). Kurz bleiben wir noch auf der Fahrstrasse (Lorenz kann hier gut fahren, ein Kratzer mehr oder weniger macht auch nichts mehr aus...), aber bald kommt ein Auto daher und wir werden bis Reichenbach mitgenommen.
Wir starten kurz vor 8 in Mitholz (Haltestelle Unter der Flue), Lorenz hat die Ski dabei...er hat den Belag diese Saison noch nicht machen lassen - zum Glück, wie sich später zeigen sollte. Auf der neuen Jeepstrasse (auf den LK noch nicht drauf) gelangen wir ziemlich steil hinauf nach Giesene. Dieser Weg ist oft gepfadet, denn die Eiskletterer, die sich an der Breitwangflue tummeln, müssen hier aufsteigen, seit die Seilbahn nicht mehr in Betrieb ist. Von Giesene gehen wir Richtung Ober Giesene und biegen dann auf etwa 1900 m rechts ab. Die folgende Querung auf die Salzböden ist zweifellos der anspruchsvollste Teil der heutigen Tour. Im SAC-Führer klingt das recht locker ("auf 2050 m beginnt eine ausgesetzte Querung eines 37 Grad steilen Hanges"), aber die vielen tiefen Runsen in dem Hang machen die Sache problematisch. Zuerst sind wir viel zu hoch, danach wählen wir unterschiedliche Lösungen: Ich ersteige das erste tiefe Couloir so weit hinauf, bis ich es nach rechts verlassen kann und quere dann horizontal, bis ich etwas ober den Salzböden, auf etwa 2240 m, in den Schlusshang komme (Pickel angenehm). Lorenz quert weiter unten, etwas unter dem Sommerweg Richtung Feistertal und steigt dann steil auf, sobald er unterhalb der Salzböden ist.
Das Gelände ist nun einfacher, dafür wird der Schnee immer mühseliger, die Spurerei ist kein Zuckerschlecken. Ausserdem hat hier irgendwann der Wind bös gewirkt - unter dem schönen Pulverschnee verstecken sich massenhaft Steine. Kein Problem für die Schneeschuhe, aber für die Skis sind viele "Touchettes" zu erwarten.
Nach der Gipfelrast gehen wir zurück zum Sattel, der den Einstieg ins Stieregwindli erlaubt. Erstaunlicherweise ist auch hier der obere Hang sehr steinreich, erst etwas weiter unten wird die Sache genussreich. Nach dem oberen Stierengwindli queren wir auf dem Sommerweg nach links und stechen dann auf einer immer dünneren Schneedecke runter bis zur Alperue (im Winter geschlossen). Kurz bleiben wir noch auf der Fahrstrasse (Lorenz kann hier gut fahren, ein Kratzer mehr oder weniger macht auch nichts mehr aus...), aber bald kommt ein Auto daher und wir werden bis Reichenbach mitgenommen.
Tourengänger:
Zaza

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