Mairatal: Wandern, Schauen und Geniessen, Etappe 6 und 7


Publiziert von Juergen , 24. Juli 2011 um 17:24.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:17 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 634 m
Abstieg: 1175 m
Strecke:La Sousto dal Col (1933 m) - Colle San Giovanni (1875 m) - Colle Bettone (1834 m) - Monte Bettone (1901 m) - Colle Bettone (1834 m) - Centro Culturale (San Martino Inferiore) (1378 m) - Gentil Locanda (Ponte Marmora) (947 m) - Passo Ruvera (1400 m) - San Michele Prazzo (1358 m) - Posto Tappa La Tano di Grich (1392 m)
Unterkunftmöglichkeiten:La Sousto dal Col (1933 m) zw. San Martino und Elva; Posto Tappa Centro Culturale (San Martino Inferiore) (1378 m); Gentil Locanda (Ponte Marmora) (947 m); Posto Tappa La Tano di Grich (1392 m) .
Kartennummer:Valle Maira, Carta dei sentieri 1:25.000

Mairatalwanderung Pfingsten 2011
 
Etappe 6 und 7
 
Freitag, 17.06.11:La Sousto dal Col (1933 m) nach Ponte Marmora(947m), Gentil Locanda
Halbpension (HP) Gentil Locanda:50 Euro (Zimmer)
 
Nach netter Verabschiedung durch die jungen Wirtsleute geht es den gleichen Weg wie gestern in die andere Richtung zumColle Bettone zurück. Jürgen steigt zum Monte Bettone(1901m) einige Höhenmeter auf. Dann wandern wir auf bequemen Waldwegen stetig bergab Richtung San Martino. Es nebelt, teils kommt aber die Sonne.
Wir laufen durch San Martino Inferiore(1378 m) und kommen zu Maria Schneider, die mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann den Percorsi occitani ins Leben rief. Dort gibt es Kaffee und Tee auf der Terrasse und eine kleine Stärkung. Ingi wirft, da sie zum ersten Mal hier ist, einen Blick in das fürnehme Matratzenlager unterm Dach mit der schönen Aussichtsterrasse.
Wir steigen unterhalb der Locanda auf der Strada Napoleonica (gelb-blaue Markierung) weiter Richtung Tal ab. Ein Stück weiter unten muss man aufpassen, dass man beim Gatter vom Hauptweg rechts durch das „Tor“ abbiegt. Es fängt an zu regnen und so steigen wir meist im Wald flott ab und erreichen die
Mairatalstraße (918 m). Wir müssen ein Stück entlang der Straße laufen um zur Ponte Marmora und damit zur Gentil Locanda zu kommen. Die Wirtin begrüßt uns sehr nett und hat uns vom letzten Mal erkannt, denn auf der Pinwand hängt unser Foto von vor zwei Jahren.
Abends gibt es ein feines Schlemmermenu. Da das Lokal für das gute Essen bekannt ist, teilen wir den Gastraum noch mit einer ganzen Reihe weiterer Gäste.
Und vor allen Dingen ist der nette Gastraum beheizt!!
 
Samstag, 18.6.11: Ponte Marmora(947m), Gentil Locanda nach San Michele (1358 m), La Tano di Grich:
Halbpension (HP) Posto Tappa Tano di Grich. 45 Euro
 
Wir stärken uns beim herrlichen Frühstück mit reichlich Butter, Brot und Brombeermarmelade sowie Saft, natürlich auch Tee. Und als wir die Wanderstiefel geschnürt haben und alles gepackt ist, fängt es an zu regnen. Puh..., die netten Wirtsleute bieten uns gleich zum Trost einen Cafelatte an. Und so schauen wir zu, wie einigen Mountainbikern Reparatursoforthilfe im überdachten Vorraum geleistet wird. Nach einer Stunde hört es auf zu regnen und wir werden in zwei! Autos zum nahen Campingplatz (927 m) gefahren. Und unser Wirt lässt es sich nicht nehmen, uns den richtigen Einstieg zu zeigen, den gestern Jürgen bereits ausfindig gemacht hatte. Es ist wieder das blau-gelbe Wanderzeichen. So steigen wir steil in Serpentinen im Wald auf. Der Boden ist gerade so nass, dass unsere Sohlen richtig greifen. Leichte Schauer wechseln sich mit Sonne ab. Ein Paar, das uns entgegen kommt, schwärmt vom Sentiero Balcone. Auf ca. 1320m beginnt der „atemberaubende“ Sentiero! Man sieht tief nach unten ins Tal, zurück zum Monte Rubbio, nach San Martino und so laufen wir konzentriert auf dem schmalen Weg durch süß duftende Ginsterhänge und würzig duftenden Thymian, herrlich. Die Wolkendecke zeigt größere Lücken und die Sonne kommt! Da der Wind merklich auffrischt, legen wir nur eine kurze Pause ein. Der Sentiero Balcone endet am Passo Ruvera (1400 m).
Da es sich sehr zuzieht, geht es gleich weiter bis zum Weiler S. Vittore. Einige Zeit folgt der Weg dem Kuhtrampelpfad, der entsprechend aufgeweicht ist! Aber wir kommen durch und erreichen den Weiler San Michele Prazzo mit unserem Posto tappa. Es gibt für alle eine heiße Schokolade: ein Traum von Schokolade… wir wussten es noch vom letzten Mal. Die Unterkunft liegt knapp einen Kilometer vom Lokal entfernt im Weiler Villa. Wir haben den großen Raum, der eigentlich für 9 Personen gedacht ist für uns alleine und entsprechend viel Platz.
Es soll morgen gutes Wetter geben und Jürgen hat für den „Ruhetag“ einen Dreitausender im Blick! „Freiwillige“ dürfen mit. So hoffen wir auf Sonne. Ich sitze in der gemütlichen Wohnküche, komme meiner “Chronistenpflicht“ nach und habe einen herrlichen Blick auf die bewaldeten Hänge und das Kirchlein weiter unten im Dorf. Es windet ganz schön! Und als wir zum Essen gehen, scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel!
Das Abendmenu:
Salat mit Stangensellerie
eingelegte Fenchel und Kohl, Mandel, Ananas u. Käse/Geflügel
eingelegte Paprika mit Sardellenpaste / Tomaten und Mozarella
Frischkäse mit Knoblauchsoße
Crepes mit Käse gefüllt und Käsesahnesoße
Kartoffeln mit Käse / Hackfleischbraten
Schokoflan
 

Tourengänger: Juergen


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 25. Juli 2011 um 06:48
ein Genuss


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