mit acht Klubfreunden auf den Rot Dossen und das Mittaggüpfi
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Alice, Annerös, Brigitta, Brigitte, Daniel, Doris, Heidi und Urs folgten meiner Ausschreibung – so ergab sich eine stattliche Anzahl Klubmitglieder von Einsiedeln, welche sich die ihnen unbekannte Gegend zeigen und die interessanten Landschaftsabschnitte zu Gemüte führen liessen.
Die Zugs-Sternfahrt endete beim Bahnhof Alpnach Dorf, wo unser Grosstaxi bereits auf uns wartete – und uns den Teil bis zum Schybach gemütlich hoch fahren liess. Grau, eher noch etwas kühl, doch frohgemut starteten wir unsere Wanderung erst dem Alpsträsschen nach bis zu Märenschlag; dort ging es dann einer markierten Spur nach den Wald hoch – steil; so dass doch bereits Tenu-Erleichterung angesagt war. Vor und nach dieser aufwärmenden Passage begleiteten uns zahlreiche Knabenkräuter; bei Austritt aus dem Wald gesellte sich der Älpler der Feld-Alp mit seinen zwei Geissen hinzu. Mit ihm ins Gespräch vertieft, gelangten wir bald zu seinem Heimetli, welches er nun für den Sommerbetrieb öffnete und uns zeigte: Die Tür sei stets offen, eine einfache Küche, Feuerstelle und ein Massenlager (Stroh) betriebs- und bezugsbereit. Er vertraute mir dann auch an, dass er jemanden von der Pro Pilatus, welche die Tripolihütte führt, hinaufgefahren sei – welch ein Trost für die nach Kaffee „lechzende“ Heidi …
Die Wolkenbedeckung zeigte kurz ein Blau am Himmel, blieb grundsätzlich auch bei der Weiterwanderung beim Grau. Umso anregender sind auf der Ebene auf Felli der Anblick und die Aussicht auf den Rot Dossen. Über die Fläche, welche – bis unterhalb des Gipfels von Moor mit Wollgras, später auch von Alpenrosen geprägt ist – wandern wir in wenigen Minuten zur imposanten Felskanzel, welche wir auf gutem Weg südlich umrunden; hier sind bereits künstliche Wegbauten wir Holztreppen und Fels-Aussprengungen angebracht. Der Aufstieg zum Rot Dossen zweigt, schlecht erkennbar, kurz nach Passieren der eindrücklichen Felswand, rechts vom offiziellen Bergweg steil in den Wald ab - und die Spur bleibt nur schwach erkennbar. Auf dem Grat angekommen, müssen wir uns nur noch wenige Meter in Gegenrichtung (gegen den Widderfeld hin) bis zum Gipfel fortbewegen – nordseitig sind die teilweise senkrechten Abbrüche zu erkennen. Und da stehen wir alle oben – und der Rot Dossen hält uns eine prächtige Überraschung bereit: herrlich blühen hier etwa ein Dutzend der form- und farbenschönen Türkenbunde!
Die nun gut sichtbare Gratspur auf die nächste (Hoch)-Ebene wirkt lauschig – auch die kleine Schlüsselstelle, der etwa vier Meter hohe Felsaufschwung, gut gestuft, meistern alle problemlos. Noch macht uns der Himmel nur leicht Hoffnung, dass unsere Wanderung endlich unter dem blauen Himmeldach fortgesetzt werden könne – doch wir geniessen das Wollgras, Alpenrosen und heide-moorartiges Gelände gleichermassen. Und schliesslich öffnet sich auf dem kurzen Anstieg zum nächsten Gipfel die Wolkendecke – es wird zunehmend blauer. Punkt 12 Uhr oben angekommen, dürfen alle vor blauem Hintergrund beim Gipfelkreuz des Mittaggüpfi posieren!
Da jedoch der Wind hier sehr kräftig und kühl weht, halten wir unsere ausgiebige Mittagsrast etwas unterhalb ab; genussvoll, gemütlich …
Die Fortsetzung der Grat-Höhenwanderung beschert uns immer mehr Alpenrosen-Felder; es ist ein beschauliches Wandern über den flachen Rücken.
Am Wängengrat ändert sich der Charakter der Tour doch sehr: einige mit Seil gesicherte Felsstufen und eine breite, steile und lange Holztreppe, neu mit Ketten zusätzlich befestigt, leiten hinab Richtung Tripolihütte – anregend, keineswegs problematisch.
So sitzen wir bald bei der von www.propilatus.cheingerichteten und unterhaltenen Schutzhütte; aussichtsreich und schön gelegen. (Sie ist stets offen, jedoch prinzipiell nur im Sommer an Sonn- und Feiertagen bewartet.) Michael von der Vereinigung zum Schutz des Pilatusgebiets, bewirtet uns sehr zuvorkommend, gleichzeitig montiert er die neuen Sitzbänke vor der Hütte – und erklärt auch, dass sie im Rahmen der Pilatus-Putzete vor einer Woche bei der langen Holztreppe neu Ketten installiert hätten.
Doch auch diesen empfehlenswerten, beliebten „Boxenstopp“ auf der langen Pilatuskette müssen wir bald einmal verlassen: das Taxi ist in der Weise bestellt, dass wir nach dem für heute endgültig letzten Halt auf Lütoldsmatt mit jenem nach Alpnach Dorf hinunterfahren können, wo wir dann alle wieder den Zug Richtung Luzern besteigen werden. Erst geht es auf guter Spur etwas steil hinunter zur Alp Wängen; bevor das lange, sanfte „Auslaufen" auf dem Strässchen über Balismatt (wo der Älpler der Feld-Alp her kommt) beginnt.
Am nun auch mit blauem Hintergrund aufwartenden Märenschlag vorbei stromern wir gemütlich unserem „Abschlusstrunk“ entgegen: draussen, auf der Terrasse der Alpwirtschaft Lütoldsmatt, genehmigen wir uns das verdiente kühlende Nass – und freuen uns ob der abwechslungsreichen Wanderung.
Die Zugs-Sternfahrt endete beim Bahnhof Alpnach Dorf, wo unser Grosstaxi bereits auf uns wartete – und uns den Teil bis zum Schybach gemütlich hoch fahren liess. Grau, eher noch etwas kühl, doch frohgemut starteten wir unsere Wanderung erst dem Alpsträsschen nach bis zu Märenschlag; dort ging es dann einer markierten Spur nach den Wald hoch – steil; so dass doch bereits Tenu-Erleichterung angesagt war. Vor und nach dieser aufwärmenden Passage begleiteten uns zahlreiche Knabenkräuter; bei Austritt aus dem Wald gesellte sich der Älpler der Feld-Alp mit seinen zwei Geissen hinzu. Mit ihm ins Gespräch vertieft, gelangten wir bald zu seinem Heimetli, welches er nun für den Sommerbetrieb öffnete und uns zeigte: Die Tür sei stets offen, eine einfache Küche, Feuerstelle und ein Massenlager (Stroh) betriebs- und bezugsbereit. Er vertraute mir dann auch an, dass er jemanden von der Pro Pilatus, welche die Tripolihütte führt, hinaufgefahren sei – welch ein Trost für die nach Kaffee „lechzende“ Heidi …
Die Wolkenbedeckung zeigte kurz ein Blau am Himmel, blieb grundsätzlich auch bei der Weiterwanderung beim Grau. Umso anregender sind auf der Ebene auf Felli der Anblick und die Aussicht auf den Rot Dossen. Über die Fläche, welche – bis unterhalb des Gipfels von Moor mit Wollgras, später auch von Alpenrosen geprägt ist – wandern wir in wenigen Minuten zur imposanten Felskanzel, welche wir auf gutem Weg südlich umrunden; hier sind bereits künstliche Wegbauten wir Holztreppen und Fels-Aussprengungen angebracht. Der Aufstieg zum Rot Dossen zweigt, schlecht erkennbar, kurz nach Passieren der eindrücklichen Felswand, rechts vom offiziellen Bergweg steil in den Wald ab - und die Spur bleibt nur schwach erkennbar. Auf dem Grat angekommen, müssen wir uns nur noch wenige Meter in Gegenrichtung (gegen den Widderfeld hin) bis zum Gipfel fortbewegen – nordseitig sind die teilweise senkrechten Abbrüche zu erkennen. Und da stehen wir alle oben – und der Rot Dossen hält uns eine prächtige Überraschung bereit: herrlich blühen hier etwa ein Dutzend der form- und farbenschönen Türkenbunde!
Die nun gut sichtbare Gratspur auf die nächste (Hoch)-Ebene wirkt lauschig – auch die kleine Schlüsselstelle, der etwa vier Meter hohe Felsaufschwung, gut gestuft, meistern alle problemlos. Noch macht uns der Himmel nur leicht Hoffnung, dass unsere Wanderung endlich unter dem blauen Himmeldach fortgesetzt werden könne – doch wir geniessen das Wollgras, Alpenrosen und heide-moorartiges Gelände gleichermassen. Und schliesslich öffnet sich auf dem kurzen Anstieg zum nächsten Gipfel die Wolkendecke – es wird zunehmend blauer. Punkt 12 Uhr oben angekommen, dürfen alle vor blauem Hintergrund beim Gipfelkreuz des Mittaggüpfi posieren!
Da jedoch der Wind hier sehr kräftig und kühl weht, halten wir unsere ausgiebige Mittagsrast etwas unterhalb ab; genussvoll, gemütlich …
Die Fortsetzung der Grat-Höhenwanderung beschert uns immer mehr Alpenrosen-Felder; es ist ein beschauliches Wandern über den flachen Rücken.
Am Wängengrat ändert sich der Charakter der Tour doch sehr: einige mit Seil gesicherte Felsstufen und eine breite, steile und lange Holztreppe, neu mit Ketten zusätzlich befestigt, leiten hinab Richtung Tripolihütte – anregend, keineswegs problematisch.
So sitzen wir bald bei der von www.propilatus.cheingerichteten und unterhaltenen Schutzhütte; aussichtsreich und schön gelegen. (Sie ist stets offen, jedoch prinzipiell nur im Sommer an Sonn- und Feiertagen bewartet.) Michael von der Vereinigung zum Schutz des Pilatusgebiets, bewirtet uns sehr zuvorkommend, gleichzeitig montiert er die neuen Sitzbänke vor der Hütte – und erklärt auch, dass sie im Rahmen der Pilatus-Putzete vor einer Woche bei der langen Holztreppe neu Ketten installiert hätten.
Doch auch diesen empfehlenswerten, beliebten „Boxenstopp“ auf der langen Pilatuskette müssen wir bald einmal verlassen: das Taxi ist in der Weise bestellt, dass wir nach dem für heute endgültig letzten Halt auf Lütoldsmatt mit jenem nach Alpnach Dorf hinunterfahren können, wo wir dann alle wieder den Zug Richtung Luzern besteigen werden. Erst geht es auf guter Spur etwas steil hinunter zur Alp Wängen; bevor das lange, sanfte „Auslaufen" auf dem Strässchen über Balismatt (wo der Älpler der Feld-Alp her kommt) beginnt.
Am nun auch mit blauem Hintergrund aufwartenden Märenschlag vorbei stromern wir gemütlich unserem „Abschlusstrunk“ entgegen: draussen, auf der Terrasse der Alpwirtschaft Lütoldsmatt, genehmigen wir uns das verdiente kühlende Nass – und freuen uns ob der abwechslungsreichen Wanderung.
Tourengänger:
Felix

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