Durch die (entschärfte) Fründenschnuer zur Fründenhütte
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Beschrieb der Tour: Anspruchsvolle und sehr abwechslungsreiche Rundtour in einer der schönsten Gegend des Berner Oberlands. Die Tour kombiniert sehr viele Elemente. blumenreiche Alpen, leuchtender See, kalter Gletscher, Felsen in allen Variationen und Schluchten und Wasserfälle. Wanderautobahn, Bergweg, alpiner Pfad und spannender Hüttenweg. Auch die alpinen Anforderungen sind sehr Variabel. T1 bis T4, alles dabei. Genau so unterschiedlich ist die Wanderfrequenz. Um den Oeschinensee Völkerwanderung und in der unteren Fründenschnuer wäre man vielleicht froh einen gleichgesinnten Alpinwanderer | in zu begegnen... Das Ziel dieser Tour ist die Fründenhütte mit grossartiger Aussicht. Ab der Hütte steht auch ein kurzer ungefährlicher Abstecher zum Fründengletscher auf dem Programm.
Alles in allem, für trittsichere und absolut schwindelfreie Bergwanderer ein unvergessliches Abendteuer und mit der etwas „entschärften“ Fründenschnuer nicht mehr so anspruchsvoll wie in den meisten Alpinführern beschrieben!
alpinbachi und die Fründenschnuer: Kurzer Rückblick: Im Jahre 1997 und 98 erreichten meine Bergtouren das höchste alpintechnische Niveau. Etwas jünger, unerschrockener und ungebundener suchte ich meine Grenzen... Bewaffnet mit dem alten Rother Wanderführer Berner Oberland (welcher drei Schwierigkeiten, blau, rot und schwarz kennt, wobei bei letzterem das Albristhorn und der Gemsgrat im gleichen Topf landeten) wurde ich in das eine oder andere Abendteuer geschickt... So landete ich auch in der unteren Fründenschnuer. Damals von dem Fründenhüttenweg her kommend. Den Pfad bis zum Einstieg musste man suchen, welches nicht ganz einfach war. Die Bachläufe können nicht überall gequert werden und am Schluss sollte man auch genau am richtigen Punkt sein um in die Schnuer einsteigen zu können. Es waren nur Pfadspuren und sehr spärlich Markierungen vorhanden. In der ganzen Fründenschnuer war keine einzige Seilsicherung. Der schmale Pfad verlief primär im steilen Grasband. Dies rechtfertigt auch die T5 Bewertungen in vielen Alpinbergführer die es heute zu kaufen gibt.
Vor gut zehn Jahren wurden dann die heikelsten Stellen gesichert mit einem dünnen und recht losen Draht. Ende 2010 wurde die ganze untere Fründenschnuer durchgehend mit gutem straffen Draht oder Seilen gesichert. Der Pfad wurde zT etwas nach oben verlegt direkt an die Felsen. Mittlerweile ist aus dem Pfad mehr eine Weglein geworden und auch der Weiterweg nach der Schnuer zum Früdenhüttenweg ist nicht mehr zu verfehlen.
Nach meinem Gutdünken müsste man heute diese Route mit T4 bewerten. Der Hüttenwart erklärte mir, dass diese Sicherungen und der Wegbau vom SAC Altels gemacht wurden. Seither gehen auch deutlich mehr Leute durch diesen Pfad. Auf eine blau-weisse Markierung oder eine Anschrift wird aber vorerst verzichtet, da die Route trotz allem nicht ungefährlich ist. Bei Regen wird der Pfad sofort schmierig und rutschig, die Bäche können bei hohem Wasserstand nicht mehr gequert werden und es herrscht Steinschlaggefahr. Geplant ist, dass einmal ein Beitrag im SAC Magazin, die Alpen kommen sollte.
Schwierigkeit:
Bergstation Gondelbahn Oeschinensee bis zum Einstieg Fründenschnuer: T2
Fründenschnuer: T4
(meiner Meinung nach. Ev. kommen ja noch einige hikr Berichte dazu mit ihren Einschätzungen)
Fründenhüttenweg: T3
Rückweg Oeschinensee- Bergstation Gondelbahn: T1.
Über die Gefahren bei Nässe, Regen oder Gewitter wurde oben hingewesen. Auch wenn die Schnuer nun Seilgesichert ist, erfordert sie absolute Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit. ZT sehr ausgesetzt, vor allem wenn man spasseshalber noch die „alten“ Pfadabschnitte im Gras benutzt (T5). Wer an den falschen Stellen ausrutscht, landet im See (200 Meter weiter unten...)
Schlüsselstelle: Die ganzen Seilgesicherten Passagen. Die Bachquerungen nach der Schnuer können bei hohem Wasserstand nicht ganz einfach sein.
Routen Beschrieb: Ab Bergstation Gondelbahn Oeschinenssee auf dem gut markierten und viel frequentierten Weg Richtung Hohtürli (Blümlisalphütte). Weg via Underbärgli wählen. Bei der Brücke bei Pt1724, entweder dem Weg weiter folgen bis ein weiterer Weg abzweigt zu der Hütte Pt 1843. Oder direkt nach gutdünken vom Pt1724 zum Pt 1843 aufsteigen. Ab diesem Punkt beginnt der Pfad der durch die untere Fründenschnuer führt. Die Wegführung ist nun gegeben. Nach der Schnuer weiter dem Pfad folgen, zT markiert mit roten Strichen und vielen Steinmänner bis zum grossen, auffälligen dreieckigen Felsblock bei Pt1936. Danach via Hüttenweg zur Fründenhütte. Absteigen via Hüttenweg. Beim Pt1936 weiter absteigen bis zum Oeschinensee. Von dort retour auf Fahrstrasse zum Ausgangspunkt.
Dauer: Ausgangspunkt, Unterbärgli, Fründenschnuer, Pt1936 gut 2.5Std. Aufstieg Hütte 1.5Std, Abstieg, Ausgangspunkt gut 2Std. Total 6 bis 6.5Std.
Höhendifferenz: See > Fründenhütte knapp 1000Meter mit allen auf und ab rund 1200m
Varianten: Die Tour ist so gut, dass es gar keine Variante gibt... (-: Ausser auf die Gondelbahn Oeschinensee zu verzichten. Plus 400hm und knapp 2Std.
Verhältnisse: Sommerbeginn. Recht heiss, von Wolkenlos bis ein paar Tropfen alles gehabt, aber generell freundlich.
Foto: Sony DSC WX1, Bearbeitet im Photoshop CS4
Links: www.alpinbachi.ch
Alles in allem, für trittsichere und absolut schwindelfreie Bergwanderer ein unvergessliches Abendteuer und mit der etwas „entschärften“ Fründenschnuer nicht mehr so anspruchsvoll wie in den meisten Alpinführern beschrieben!
alpinbachi und die Fründenschnuer: Kurzer Rückblick: Im Jahre 1997 und 98 erreichten meine Bergtouren das höchste alpintechnische Niveau. Etwas jünger, unerschrockener und ungebundener suchte ich meine Grenzen... Bewaffnet mit dem alten Rother Wanderführer Berner Oberland (welcher drei Schwierigkeiten, blau, rot und schwarz kennt, wobei bei letzterem das Albristhorn und der Gemsgrat im gleichen Topf landeten) wurde ich in das eine oder andere Abendteuer geschickt... So landete ich auch in der unteren Fründenschnuer. Damals von dem Fründenhüttenweg her kommend. Den Pfad bis zum Einstieg musste man suchen, welches nicht ganz einfach war. Die Bachläufe können nicht überall gequert werden und am Schluss sollte man auch genau am richtigen Punkt sein um in die Schnuer einsteigen zu können. Es waren nur Pfadspuren und sehr spärlich Markierungen vorhanden. In der ganzen Fründenschnuer war keine einzige Seilsicherung. Der schmale Pfad verlief primär im steilen Grasband. Dies rechtfertigt auch die T5 Bewertungen in vielen Alpinbergführer die es heute zu kaufen gibt.
Vor gut zehn Jahren wurden dann die heikelsten Stellen gesichert mit einem dünnen und recht losen Draht. Ende 2010 wurde die ganze untere Fründenschnuer durchgehend mit gutem straffen Draht oder Seilen gesichert. Der Pfad wurde zT etwas nach oben verlegt direkt an die Felsen. Mittlerweile ist aus dem Pfad mehr eine Weglein geworden und auch der Weiterweg nach der Schnuer zum Früdenhüttenweg ist nicht mehr zu verfehlen.
Nach meinem Gutdünken müsste man heute diese Route mit T4 bewerten. Der Hüttenwart erklärte mir, dass diese Sicherungen und der Wegbau vom SAC Altels gemacht wurden. Seither gehen auch deutlich mehr Leute durch diesen Pfad. Auf eine blau-weisse Markierung oder eine Anschrift wird aber vorerst verzichtet, da die Route trotz allem nicht ungefährlich ist. Bei Regen wird der Pfad sofort schmierig und rutschig, die Bäche können bei hohem Wasserstand nicht mehr gequert werden und es herrscht Steinschlaggefahr. Geplant ist, dass einmal ein Beitrag im SAC Magazin, die Alpen kommen sollte.
Schwierigkeit:
Bergstation Gondelbahn Oeschinensee bis zum Einstieg Fründenschnuer: T2
Fründenschnuer: T4
(meiner Meinung nach. Ev. kommen ja noch einige hikr Berichte dazu mit ihren Einschätzungen)
Fründenhüttenweg: T3
Rückweg Oeschinensee- Bergstation Gondelbahn: T1.
Über die Gefahren bei Nässe, Regen oder Gewitter wurde oben hingewesen. Auch wenn die Schnuer nun Seilgesichert ist, erfordert sie absolute Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit. ZT sehr ausgesetzt, vor allem wenn man spasseshalber noch die „alten“ Pfadabschnitte im Gras benutzt (T5). Wer an den falschen Stellen ausrutscht, landet im See (200 Meter weiter unten...)
Schlüsselstelle: Die ganzen Seilgesicherten Passagen. Die Bachquerungen nach der Schnuer können bei hohem Wasserstand nicht ganz einfach sein.
Routen Beschrieb: Ab Bergstation Gondelbahn Oeschinenssee auf dem gut markierten und viel frequentierten Weg Richtung Hohtürli (Blümlisalphütte). Weg via Underbärgli wählen. Bei der Brücke bei Pt1724, entweder dem Weg weiter folgen bis ein weiterer Weg abzweigt zu der Hütte Pt 1843. Oder direkt nach gutdünken vom Pt1724 zum Pt 1843 aufsteigen. Ab diesem Punkt beginnt der Pfad der durch die untere Fründenschnuer führt. Die Wegführung ist nun gegeben. Nach der Schnuer weiter dem Pfad folgen, zT markiert mit roten Strichen und vielen Steinmänner bis zum grossen, auffälligen dreieckigen Felsblock bei Pt1936. Danach via Hüttenweg zur Fründenhütte. Absteigen via Hüttenweg. Beim Pt1936 weiter absteigen bis zum Oeschinensee. Von dort retour auf Fahrstrasse zum Ausgangspunkt.
Dauer: Ausgangspunkt, Unterbärgli, Fründenschnuer, Pt1936 gut 2.5Std. Aufstieg Hütte 1.5Std, Abstieg, Ausgangspunkt gut 2Std. Total 6 bis 6.5Std.
Höhendifferenz: See > Fründenhütte knapp 1000Meter mit allen auf und ab rund 1200m
Varianten: Die Tour ist so gut, dass es gar keine Variante gibt... (-: Ausser auf die Gondelbahn Oeschinensee zu verzichten. Plus 400hm und knapp 2Std.
Verhältnisse: Sommerbeginn. Recht heiss, von Wolkenlos bis ein paar Tropfen alles gehabt, aber generell freundlich.
Foto: Sony DSC WX1, Bearbeitet im Photoshop CS4
Links: www.alpinbachi.ch
Tourengänger:
alpinbachi

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