Kraxelspass am Kleinen Mythen (1811 m)
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Zwei Jahre sind es her, seit wir das erste Mal auf den Kleinen Mythen (1811 m) gestanden haben. Nach dem Wiedereinstieg in das Wanderleben war es damals die erste Tour im T5-Bereich und ich kann mich noch gut erinnern, mit welchem Stolz wir damals unseren Gipfelaufenthalt genossen haben. Für heute hatten wir nur einen kurzen Ausflug in die Berge vor. Was kurzes, knackiges sollte es sein. Da bot sich der Kleine Mythen geradezu für eine erneute Besteigung an. Als Option hatten wir den Haggenspitz (1761 m) noch in Erwägung gezogen.
Gestartet sind wir in Brunni (1089 m) im Alpthal. Bald einmal erreichten wir die Alp Zwüschet Mythen (1438 m). Hier sieht man auch gut in die Ostflanke, über die wir den Aufstieg geplant hatten (BG, SAC-Führer; Rd. 659). Zwischen den beiden Hütten durch führte ein deutlich sichtbarer, nicht mehr markierter Weg zu einem Wäldchen. Durch dieses hindurch kommt man zu einer stark hängigen Alpweide, über die man bis zu ein paar einzeln stehenden Bäumen aufsteigen muss. Nach Überquerung des Stacheldrahtes ging es über eine kurze Geröllhalde zu einem kleinen Sättelchen, wo ein weiterer Pfad von Norden ankommt.
Der Haggenspitz hatte auch schon Besuch und wir konnten Berggänger beim recht zügigen Abstieg zum Griggeli beobachten, woraus wir schlossen, dass die Schwierigkeiten auch für uns zu bewältigen sein müssten. Wir mussten aber erst mal über Gras- und Felsstufen, wo hin und wieder auch die Hände gebraucht wurden, weiter zum Gipfelkopf des Kleinen Mythen, den wir auch bald erreichten. Bis zur Stelle, die mit einem Kettengriff versehen ist, war die Aufstiegsroute im Bereich von T4 anzusiedeln.
Ab hier ging es dann doch recht zünftig zur Sache. Dank der Kette war die Felsplatte gut zu bewältigen. Es folgte nochmals eine Stelle, die uns kurz etwas zögern ließ, aber auch die überwanden wir und standen kurz darauf am Gipfelkreuz des Kleinen Mythen. „Klein, aber oho“ trifft auf diesen Felsgipfel durchaus zu. Dass wir den Kleinen Mythen heute am Pfingstsonntag nicht für uns alleine hatten, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung. Aber stören tat es uns nicht.
Die Fernsicht war stark durch Quellwolken getrübt. Auch an die Mythengipfel legten sich von Norden her dicke Nebelpackungen. Die Option Haggenspitz verwarfen wir dann auch und machten uns an den Abstieg. Über einen kurzen Kamin auf der Nordseite, dann ein Hang mit lockerem Geröll und eine Felsstufe kamen wir auf die Wegspuren, die um den Gipfelkopf herum und Richtung Vorgipfel führten. Die kurze Felsrinne, vor der wir vor zwei Jahren noch etwas Respekt hatten, brachten wir leicht hinter uns und bald standen wir dort oben.
Der Abstieg durch den Wald zum Kreuz bei P. 1438 war vom gestrigen Regen recht schlüpfrig und ziemlich unangenehm zu gehen. Über Zwüschet Mythen wechselten wir zur Holzegg (1405 m) rüber, wo die Tour ihr heutiges Ende nahm. Von der Terrasse konnten wir die Menschenschlange beobachten, die sich zum Grossen Mythen und wieder bergab bewegte.
Fazit:Die Kraxelei am Kleinen Mythen hat auch bei unserem zweiten Besuch dort Spaß gemacht, wobei wir das Ganze heute wesentlich gelassener angingen, als vor zwei Jahren.
Route:Brunni – Gspaa – Zwüschet Mythen – Ostflanke – Kleiner Mythen – Vorgipfel – Kreuz P. 1438 – Zwüschet Mythen - Holzegg
Gestartet sind wir in Brunni (1089 m) im Alpthal. Bald einmal erreichten wir die Alp Zwüschet Mythen (1438 m). Hier sieht man auch gut in die Ostflanke, über die wir den Aufstieg geplant hatten (BG, SAC-Führer; Rd. 659). Zwischen den beiden Hütten durch führte ein deutlich sichtbarer, nicht mehr markierter Weg zu einem Wäldchen. Durch dieses hindurch kommt man zu einer stark hängigen Alpweide, über die man bis zu ein paar einzeln stehenden Bäumen aufsteigen muss. Nach Überquerung des Stacheldrahtes ging es über eine kurze Geröllhalde zu einem kleinen Sättelchen, wo ein weiterer Pfad von Norden ankommt.
Der Haggenspitz hatte auch schon Besuch und wir konnten Berggänger beim recht zügigen Abstieg zum Griggeli beobachten, woraus wir schlossen, dass die Schwierigkeiten auch für uns zu bewältigen sein müssten. Wir mussten aber erst mal über Gras- und Felsstufen, wo hin und wieder auch die Hände gebraucht wurden, weiter zum Gipfelkopf des Kleinen Mythen, den wir auch bald erreichten. Bis zur Stelle, die mit einem Kettengriff versehen ist, war die Aufstiegsroute im Bereich von T4 anzusiedeln.
Ab hier ging es dann doch recht zünftig zur Sache. Dank der Kette war die Felsplatte gut zu bewältigen. Es folgte nochmals eine Stelle, die uns kurz etwas zögern ließ, aber auch die überwanden wir und standen kurz darauf am Gipfelkreuz des Kleinen Mythen. „Klein, aber oho“ trifft auf diesen Felsgipfel durchaus zu. Dass wir den Kleinen Mythen heute am Pfingstsonntag nicht für uns alleine hatten, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung. Aber stören tat es uns nicht.
Die Fernsicht war stark durch Quellwolken getrübt. Auch an die Mythengipfel legten sich von Norden her dicke Nebelpackungen. Die Option Haggenspitz verwarfen wir dann auch und machten uns an den Abstieg. Über einen kurzen Kamin auf der Nordseite, dann ein Hang mit lockerem Geröll und eine Felsstufe kamen wir auf die Wegspuren, die um den Gipfelkopf herum und Richtung Vorgipfel führten. Die kurze Felsrinne, vor der wir vor zwei Jahren noch etwas Respekt hatten, brachten wir leicht hinter uns und bald standen wir dort oben.
Der Abstieg durch den Wald zum Kreuz bei P. 1438 war vom gestrigen Regen recht schlüpfrig und ziemlich unangenehm zu gehen. Über Zwüschet Mythen wechselten wir zur Holzegg (1405 m) rüber, wo die Tour ihr heutiges Ende nahm. Von der Terrasse konnten wir die Menschenschlange beobachten, die sich zum Grossen Mythen und wieder bergab bewegte.
Fazit:Die Kraxelei am Kleinen Mythen hat auch bei unserem zweiten Besuch dort Spaß gemacht, wobei wir das Ganze heute wesentlich gelassener angingen, als vor zwei Jahren.
Route:Brunni – Gspaa – Zwüschet Mythen – Ostflanke – Kleiner Mythen – Vorgipfel – Kreuz P. 1438 – Zwüschet Mythen - Holzegg
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