Brandlammhorn - Versuch
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Auch wenn wir heute nicht mit einem Gipfel belohnt wurden, so genossen wir einen wunderbaren einsamen Tag in faszinierender Landschaft und brachten viele Ideen und einiges an Erfahrung nachhause.
Wie schon die letzten Wochenenden starteten wir auch diesmal um 05 Uhr, wobei wir die Stirnlampen bereits kurz nach der Staumauer des Räterichbodensees ausknipsen konnten. Der Wasserpegel im See ist momentan erschreckend tief, also Köpfler von der Staumauer ist tunlichst zu unterlassen. Nach der Staumauer folgten wir den Wegweisern zur Bächlihütte, stellten allerdings erstaunt fest, dass nach wenigen Metern links eine lange Schneezunge von oben herabzog - dies sollten heute noch die besten Abfahtsmeter werden. Da wir die Bachschneise nicht kannte, gingen wir auf Nummer sicher und karrten die Schi noch ca. 200-300 Höhenmeter weiter auf dem Hüttenweg nach oben. Im Bächli angelangt konnten wir das Ziel bereits von der Sonne geküsst das erste sehen. Vorerst mussten wir jedoch noch durch den langen Talboden, eine recht flache Angelegenheit, aber aufgrund seiner Schönheit, vergisst man diese Tatsache gleich wieder. Da die Schneeflecken teilweise schon stark geschrumpft waren bedurfte es einiger Geschichlichkeit die 3 Bachläufe zu queren, den letzten auf einem 1m breiten Schneeband, wo darunter munter der Bach gurgelte - jetzt nur nicht einbrechen!
Kurz nach dieser letzten Bachquerung (im Tal unterhalb der Hütte) begannen wir mit dem Anstieg Richtung Einstieg ins Couloir, wobei man dieses einfach kerzengerade ansteuert. Mittlerweile wurde es mit der Sonne am Buckel schon recht warm und die Schneedecke, die vom Regen schon geschwächt war, gab immer öfters nach. So gestalten sich die letzten Meter bis zum Skidepot aufgrund Spurarbeit im Nasschnee und ungnädiger Sonne als sehr schweisstreibend.
Das Skidepot wollten wir auf den ersten Felsen links in der Rinne machen, doch vorher war da noch die Randkluft, über deren feuchte Schneebrücke ich erst tappte, als ich mich versichert hatte, dass es dahinter sicher nicht mehr als einen Meter in die Tiefe ging. Schi abschnallen und ... bis zum Bauchnabel im Schneesumpf stehen. Befürchtet hatten wir das ganze schon und so versuchten wir zumindest noch ein paar Meter nach oben zu machen, ein Vorhaben was aber aufgrund des allgegenwärtigen Schuttes nicht lange dauerte. So zogen wir wieder ab, trippelten vorsichtig retour über die Schneebrücke und tümpelten mit einigen besseren, einige schlechteren Schwüngen wieder ins Bächli. Dort brachten wir auch gleich noch die Schneebrücke über den Bach hinter uns, nicht dass sie beschloss sich zu verabschieden.
Vorerst genossen wir mal eine Pause komplett allein in diesem wunderschönen Tal. Anschliessend fellten wir nochmals auf und wanderten das Tal zum Bächlis Bach hinaus. Und wie so oft, zum Ende kommt das beste, die Abfahrt durch die Rinne des Bächlis Bach, einfach schön und fast bis zum Auto :-)
Fazit: auch auf dieser Tour durften wir wieder einiges an Erfahrung sammeln. Was das Brandlammhorn betrifft, so definitiv früher im Jahr (wir waren hier von der Eiswand des Vorder Tierberg etwas verwöhnt). Dafür waren wir von der tiefen Schneelage (d.h. eigentlich Schnee unmittelbar über dem Räterichbodensee) überrascht, d.h. die Touren weiter hinten im Bächlital (da Gletscher) sind sicher auch um diese Jahreszeit noch einen Besuch wert!
Wie schon die letzten Wochenenden starteten wir auch diesmal um 05 Uhr, wobei wir die Stirnlampen bereits kurz nach der Staumauer des Räterichbodensees ausknipsen konnten. Der Wasserpegel im See ist momentan erschreckend tief, also Köpfler von der Staumauer ist tunlichst zu unterlassen. Nach der Staumauer folgten wir den Wegweisern zur Bächlihütte, stellten allerdings erstaunt fest, dass nach wenigen Metern links eine lange Schneezunge von oben herabzog - dies sollten heute noch die besten Abfahtsmeter werden. Da wir die Bachschneise nicht kannte, gingen wir auf Nummer sicher und karrten die Schi noch ca. 200-300 Höhenmeter weiter auf dem Hüttenweg nach oben. Im Bächli angelangt konnten wir das Ziel bereits von der Sonne geküsst das erste sehen. Vorerst mussten wir jedoch noch durch den langen Talboden, eine recht flache Angelegenheit, aber aufgrund seiner Schönheit, vergisst man diese Tatsache gleich wieder. Da die Schneeflecken teilweise schon stark geschrumpft waren bedurfte es einiger Geschichlichkeit die 3 Bachläufe zu queren, den letzten auf einem 1m breiten Schneeband, wo darunter munter der Bach gurgelte - jetzt nur nicht einbrechen!
Kurz nach dieser letzten Bachquerung (im Tal unterhalb der Hütte) begannen wir mit dem Anstieg Richtung Einstieg ins Couloir, wobei man dieses einfach kerzengerade ansteuert. Mittlerweile wurde es mit der Sonne am Buckel schon recht warm und die Schneedecke, die vom Regen schon geschwächt war, gab immer öfters nach. So gestalten sich die letzten Meter bis zum Skidepot aufgrund Spurarbeit im Nasschnee und ungnädiger Sonne als sehr schweisstreibend.
Das Skidepot wollten wir auf den ersten Felsen links in der Rinne machen, doch vorher war da noch die Randkluft, über deren feuchte Schneebrücke ich erst tappte, als ich mich versichert hatte, dass es dahinter sicher nicht mehr als einen Meter in die Tiefe ging. Schi abschnallen und ... bis zum Bauchnabel im Schneesumpf stehen. Befürchtet hatten wir das ganze schon und so versuchten wir zumindest noch ein paar Meter nach oben zu machen, ein Vorhaben was aber aufgrund des allgegenwärtigen Schuttes nicht lange dauerte. So zogen wir wieder ab, trippelten vorsichtig retour über die Schneebrücke und tümpelten mit einigen besseren, einige schlechteren Schwüngen wieder ins Bächli. Dort brachten wir auch gleich noch die Schneebrücke über den Bach hinter uns, nicht dass sie beschloss sich zu verabschieden.
Vorerst genossen wir mal eine Pause komplett allein in diesem wunderschönen Tal. Anschliessend fellten wir nochmals auf und wanderten das Tal zum Bächlis Bach hinaus. Und wie so oft, zum Ende kommt das beste, die Abfahrt durch die Rinne des Bächlis Bach, einfach schön und fast bis zum Auto :-)
Fazit: auch auf dieser Tour durften wir wieder einiges an Erfahrung sammeln. Was das Brandlammhorn betrifft, so definitiv früher im Jahr (wir waren hier von der Eiswand des Vorder Tierberg etwas verwöhnt). Dafür waren wir von der tiefen Schneelage (d.h. eigentlich Schnee unmittelbar über dem Räterichbodensee) überrascht, d.h. die Touren weiter hinten im Bächlital (da Gletscher) sind sicher auch um diese Jahreszeit noch einen Besuch wert!
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