Madone via Cima della Trosa und einer ausgedehnten Rundtourroute
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Am unteren Ende von Monte Brè starten wir in kühlem Schatten und erreichen innert einer dreiviertel Stunde Cardada. Dort lassen wir uns von der Sesselbahn zum Cimetta hochfahren. Nebel umhüllt den Cima della Trosa, den wir von da aus im Wechselspiel der Wolken in Angriff nehmen.
Von Cima della Trosa Gipfelkreuz entscheiden wir uns die Diretissima zu wählen bis Pt. 1657, ein blau/weiss Wanderpfad. Von dort geht’s nochmals direkt über einen neulich präparierten Stufenweg hoch zum Madone, Hauptgipfel, der zurückverlagert in nordwestlicher Richtung zu den von Weitem erkennbaren Wanderwegtafeln und dem Vorgipfel liegt.
Langsam hebt die Wolkenbasis an und beschert einen, wenn auch noch milchigen Eindruck der umliegenden Täler und des schönen Grasrückens als Ausläufer des Madones. So entscheidet sich wie von alleine diesen Rücken in östlicher Richtung nach Mergoscia zu begehen. Laut alter Wanderkarte, sollte dort ein Pfad durchführen. Eine abwechslungsreiche teils nicht mehr kenntliche Route (mit vereinzelten oft verbleichten blau/weiss Markierungen) durch Grasbewachsenes, Busch- und wenig felsiges Gelände führt uns dann via Redrisc nach Porchesio. Die mitgeführte Karte gibt ab Redrisc keine Informationen mehr her - Ende Karte. Ich kann mich erinnern registriert zu haben, dass auf neueren Karten einige hundert Meter unterhalb von Porchesio bei einem weiteren Weiler ein Wanderweg wieder gegen Alpe Bietri entlang des Hanges hinaufzieht.
So gelangen wir schnell über den nun öfter begangenen Weg in tiefere Lagen an vielen Rustici (Cresta) vorbei und mit Geduld, inzwischen etwas Schweiss auf der Stirn und offenen Augen finden wir bei Campiglia auch eine offizielle Tafel, welche uns nach Westen weisend den Retourweg anbietet (Alpe di Bietri). Bereits wieder unterhalb der Waldgrenze passieren wir einige Menschenleere Weiler und arbeiten uns über scheinbar frequentierter begangene Wanderwege hoch bis nach Alpe Bietri von wo wir via Alpe Cardada per Pedes nach Monte Brè zurückfinden.
Eine erstaunliche einsame wildromantische Tour, mit wechselnder Vegetation.

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