Reissend Nollen 3003m.ü.M. über die Nordwand
|
||||||||||||||||||||||||||
Der Reissend Nollen ist einer von drei 3000er im Kanton Obwalden. Bekannt sind vor allem seine Kletterrouten in der Südwand, die verfirnte Nordwand wird nicht allzu oft gemacht. Sie wäre auch mit Skis machbar.
Der Reissend Nollen hat mir bisher nicht viel Glück gebracht. Irgendwie bin ich immer gescheitert, sei es wegen zu warmen Temperaturen oder weil einfach der Wecker am Morgen nicht abging. Diesmal hat's aber geklappt. Mit der ersten Bahn bin ich nach Trübsee gefahren und anschliessend in beachtlichem Tempo über die Skipiste bis zum Jochstock gewandert. Bis vor einigen Tagen war der Sessellift noch Betrieb.
Am Fusse des Reissend Nollen wurde meine Stimmung getrübt. Bereits hier war der Schnee durchgehend aufgeweicht. Ich konnte mir das fluchen nicht verkneifen. Trotzdem beschloss ich den Jochstock zu umgehen und prompt waren die Verhältnisse nicht nur besser, sondern perfekt. Ich durchstieg die kleine Wand relativ direkt, einzelne Stellen wären auch zu umgehen.
In der oberen Hälfte wich dann der Firn dem gepressten Pulverschnee. Anstrengende Spurarbeit war angesagt. Im Vergleich zu Sputniks Route vom letzten Jahr (siehe sein Bericht) stieg ich direkt durch ein Couloir zwischen Pt. 2964 und Pt. 3003 auf den Gipfel. Dieses war kurz, aber sehr steil. Für den Abstieg absolut ungeeignet, weshalb ich anschliessend dann doch auf Sputniks Route zurückgriff. Der Gipfel ist stark verwechtet, genau so wie der Grat. Vorsicht ist also geboten.
Die Einsamkeit gegenüber dem benachbarten Titlis und die fantastische Aussicht sind Belohnung genug für diese Tour. Zuwider den Prognosen war es auf dem Gipfel windstill. Auch für den Abstieg waren die Verhältnisse stabil. Ich hatte während der ganzen Tour die Steigeisen nie gebraucht, diese sollte man aber ohne Zweifel dabei haben. Im Anschluss bestieg ich noch die am Weg liegenden Gipfel des Jochstock, Ochsenhorn und der Jochnasen.
Tour im Alleingang.
Der Reissend Nollen hat mir bisher nicht viel Glück gebracht. Irgendwie bin ich immer gescheitert, sei es wegen zu warmen Temperaturen oder weil einfach der Wecker am Morgen nicht abging. Diesmal hat's aber geklappt. Mit der ersten Bahn bin ich nach Trübsee gefahren und anschliessend in beachtlichem Tempo über die Skipiste bis zum Jochstock gewandert. Bis vor einigen Tagen war der Sessellift noch Betrieb.
Am Fusse des Reissend Nollen wurde meine Stimmung getrübt. Bereits hier war der Schnee durchgehend aufgeweicht. Ich konnte mir das fluchen nicht verkneifen. Trotzdem beschloss ich den Jochstock zu umgehen und prompt waren die Verhältnisse nicht nur besser, sondern perfekt. Ich durchstieg die kleine Wand relativ direkt, einzelne Stellen wären auch zu umgehen.
In der oberen Hälfte wich dann der Firn dem gepressten Pulverschnee. Anstrengende Spurarbeit war angesagt. Im Vergleich zu Sputniks Route vom letzten Jahr (siehe sein Bericht) stieg ich direkt durch ein Couloir zwischen Pt. 2964 und Pt. 3003 auf den Gipfel. Dieses war kurz, aber sehr steil. Für den Abstieg absolut ungeeignet, weshalb ich anschliessend dann doch auf Sputniks Route zurückgriff. Der Gipfel ist stark verwechtet, genau so wie der Grat. Vorsicht ist also geboten.
Die Einsamkeit gegenüber dem benachbarten Titlis und die fantastische Aussicht sind Belohnung genug für diese Tour. Zuwider den Prognosen war es auf dem Gipfel windstill. Auch für den Abstieg waren die Verhältnisse stabil. Ich hatte während der ganzen Tour die Steigeisen nie gebraucht, diese sollte man aber ohne Zweifel dabei haben. Im Anschluss bestieg ich noch die am Weg liegenden Gipfel des Jochstock, Ochsenhorn und der Jochnasen.
Tour im Alleingang.
Hike partners:
budget5
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments (2)