Mattstock: Zentrale Platte und Gipfelstürmer im Alleingang
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die feine Art, dem Mattstock eine schöne Nachmittagsbegehung abzuringen. Dank der tiefen Lage und der südöstlichen Exposition erlaubt der Mattstock bereits früh im Jahr so manch interessante Begehung. Die Platten, Grate, Legföhrendurchschlupfe lassen sich beliebig kombinieren; der Mattstock bleibt so noch lange interessant.
zentrale Platte, V-: Von der Bergstation über Walau unter dem Schibenchnölli hindurch und anschliessend in den Trichter hinein, wo man über einen Schuttkegel die zentrale Platte ansteuert. Der Aufstieg übers Blockgelände ist einfach (ca. T3), wenn auch etwas mühsam; ein Ausweichen in die Grashänge ist gut möglich.
Die zentrale Platte liegt wie angeklebt am Mattstock, ihre Wasserrillen sind regelmässig verteilt, die Platte ändert ihre Steilheit kaum, der Fels ist fest und die Schwierigkeiten sind von unten bis oben ziemlich homogen zwischen IV und V. Drei gut abgesicherte Routen durchziehen in vier Seillängen die Wand, oben kann auf Grasgelände ausgestiegen werden. Für etwas ältere Kinder ist diese Platte vermutlich ein Genuss, erlaubt sie doch kraftsparendes, vergnügliches Klettern.
Ich wähle meine Route irgendwo zwischen den Routen "Kobold" und "roter Punkt", wobei ich stets den vermeintlich einfachsten Passagen folge. Hin und wieder vermitteln die nahen Bohrhaken ein Gefühl der Sicherheit, weil hier notfalls auch abgeseilt werden kann. Die freie Sicht zum Gipfelkreuz könnte vor allem dann etwas unangenehm werden, wenn Leute auf dem Gipfel stehen: Zuschauer sind meistens ein Unsicherheitsfaktor.
Gipfelsturm auf die Kleine Nase: Eigentlich müsste man jetzt einige Meter über Gras absteigen, um an den Fuss der oberen Platte zu gelangen. Des Schneefeldes wegen verzichte ich auf diesen Genuss und quere gleich oben in die stark zerborstene Platte hinein. Während im unteren Teil beinahe unzählige Möglichkeiten für den Aufstieg gewählt werden können (II bis III), empfiehlt sich im oberen Teil der Weg den Haken nach (schön zentral gelegen in gutem, kompaktem Fels, ca. IV). Zwar ist eine Route eingerichtet, doch in diesem Gelände könnte man sich auch mal darin üben, selber was zu legen.
Zuletzt gewinnt man den Hauptgipfel, indem dem Grat während etwa 15 min auf Wegspuren gefolgt wird, zweimal ist hierbei eine etwas bouldrige Stelle zu meistern (T5, II bis II+). Vor allem die zweite Stelle verlangt herzhaftes Zupacken (ein kurz geratenes Fixseil und ein Bohrhaken vorhanden), sie kann aber auch umgangen werden.
Abstieg: wenig spektakulär über den markierten Normalweg (T2). Im Schlussabstieg lohnt sich hier und da ein kurzer Blick zurück, das geschulte Legföhrenauge erblickt dabei noch manche Aufstiegsvariante: Am Mattstock werden Träume geboren.
zentrale Platte, V-: Von der Bergstation über Walau unter dem Schibenchnölli hindurch und anschliessend in den Trichter hinein, wo man über einen Schuttkegel die zentrale Platte ansteuert. Der Aufstieg übers Blockgelände ist einfach (ca. T3), wenn auch etwas mühsam; ein Ausweichen in die Grashänge ist gut möglich.
Die zentrale Platte liegt wie angeklebt am Mattstock, ihre Wasserrillen sind regelmässig verteilt, die Platte ändert ihre Steilheit kaum, der Fels ist fest und die Schwierigkeiten sind von unten bis oben ziemlich homogen zwischen IV und V. Drei gut abgesicherte Routen durchziehen in vier Seillängen die Wand, oben kann auf Grasgelände ausgestiegen werden. Für etwas ältere Kinder ist diese Platte vermutlich ein Genuss, erlaubt sie doch kraftsparendes, vergnügliches Klettern.
Ich wähle meine Route irgendwo zwischen den Routen "Kobold" und "roter Punkt", wobei ich stets den vermeintlich einfachsten Passagen folge. Hin und wieder vermitteln die nahen Bohrhaken ein Gefühl der Sicherheit, weil hier notfalls auch abgeseilt werden kann. Die freie Sicht zum Gipfelkreuz könnte vor allem dann etwas unangenehm werden, wenn Leute auf dem Gipfel stehen: Zuschauer sind meistens ein Unsicherheitsfaktor.
Gipfelsturm auf die Kleine Nase: Eigentlich müsste man jetzt einige Meter über Gras absteigen, um an den Fuss der oberen Platte zu gelangen. Des Schneefeldes wegen verzichte ich auf diesen Genuss und quere gleich oben in die stark zerborstene Platte hinein. Während im unteren Teil beinahe unzählige Möglichkeiten für den Aufstieg gewählt werden können (II bis III), empfiehlt sich im oberen Teil der Weg den Haken nach (schön zentral gelegen in gutem, kompaktem Fels, ca. IV). Zwar ist eine Route eingerichtet, doch in diesem Gelände könnte man sich auch mal darin üben, selber was zu legen.
Zuletzt gewinnt man den Hauptgipfel, indem dem Grat während etwa 15 min auf Wegspuren gefolgt wird, zweimal ist hierbei eine etwas bouldrige Stelle zu meistern (T5, II bis II+). Vor allem die zweite Stelle verlangt herzhaftes Zupacken (ein kurz geratenes Fixseil und ein Bohrhaken vorhanden), sie kann aber auch umgangen werden.
Abstieg: wenig spektakulär über den markierten Normalweg (T2). Im Schlussabstieg lohnt sich hier und da ein kurzer Blick zurück, das geschulte Legföhrenauge erblickt dabei noch manche Aufstiegsvariante: Am Mattstock werden Träume geboren.
Tourengänger:
ossi

Communities: Alleingänge/Solo
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)