Mont de l'Arpille (2085 m); am 19.4.2011 ohne Schneeschuhe nur mit Mühe zu besteigen

Nach einer fast 3-wöchigen Pause (die Grippe lässt grüssen) gönnte ich mir eine einfache Tour auf einen netten Aussichtsgipfel im Unterwallis. Erstaunlicherweise war der Gipfel ab rund 1900 m auf allen Seiten  noch tief verschneit. Wegen des relativ späten Abmarschs war der Schnee weich, und man sank bei jedem Schritt tief ein. Schneeschuhe wären hilfreich gewesen.

Ich startete die Tour in Ravoire, einem Dorf auf rund 1060 m am Südosthang über den Weinbergen von Martigny. Durch den Wald geht es auf einem steilen Pfad hoch, das Alpsträsschen immer wieder kreuzend. Nach rund 1 Stunde erreicht man eine offene Hochebene mit Alpgebäuden (Arpille, 1800 m). Hier war vor kurzem Schneeschmelze: das Gelände war über und über mit weissen und violetten Krokussen übersät. Teilweise sah es aus, als hätte es frisch geschneit, so dicht standen die Blüten. Oberhalb von Arpille wird es steiler, und der tiefe Schnee machte das Vorwärtskommen anstrengend. Ich folgte dem Nordostgrat. Am Vorgipfelchen (2052 m, dieses bestieg ich auf dem Rückweg) vorbei schlängelt man sich zwischen den Lawinenverbauungen durch auf den Gipfel. Hier hat es eine Panoramatafel und viele Ruhebänke.

Rückkehr auf demselben Weg nach Ravoire.