Viertages Tour um den Djebel Toubkal
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Gestartet in Imlil, nach Westen in ein Tal rein und immer hoch bis auf den Pass. Maultiere mit ihren Fuehrern ueberholen uns. Die Maultiere haben Unmengen von Material aufgeladen, sind aber trotzdem schneller als wir auf den engen und steilen Wegen. Nach dem Pass halten wir Richtung Sueden zur Neltner Huette. Der Huettenwart ist nicht immer da und man sollte sich bei ihm anmelden. Da er aber in einem kleinen Dorf, irgendwo im Tal wohnt, verzichten wir auf den Umweg und gehen gleich direkt hoch. Nach etwa zwei Stunden trifft er zum Glueck auch ein, ansonsten haetten wir in der Besenkammer schlafen muessen. In der Huette hat es Gas , sonst nichts. Essen und Wasser muss man selber mitbringen.
Am naechsten Tag steigen wir erst noch ein bisschen das Tal hoch ueber Geroellhalden, irgendwo da muss ein direkter Uebergang zur Toubkal Huette liegen. Der Huettenwart hatte uns noch abgeraten gehabt, aber erlicherweise schien der nicht so viel Ahnung zu haben, deshalb gingen wir trotzdem diesen Weg. Weiter noerdlich hat es einen einfacheren Uebergang, welcher auch von Maultieren begangen werden kann. Nach laengerem Suchen und auf- und absteigen in Geroellcouloirs fanden wir den Weg. Eigentlich ist es simpel, alles den Steinmaennchen ins Tal folgen, irgendwann hat es keine mehr, dann einfach am Hang entlang weiter bis man in ein sehr breites Geroellcouloir kommt. Da hat es auch wieder Steinmaennchen. Ich glaube es ist das letzt moegliche Couloir. Oben hat man schoene Aussicht nach Norden Richtung Marrakesch und die Atlantikkueste. Der Pass befindet sich irgendwo zwischen 3500 und 4000 Meter ueber Meer. Von da geht es runter, es hat kurze Stellen wo man die Haende brauchen muss, aber es ist wirklich nicht schwer. Wir haben alles mit unseren grossen Rucksaecken gemacht. Um Mittag kamen wir in der riesigen und viel besuchten Toubkal Huette an. Die meisten Touristen kommen direkt von Imlil hier rauf. Dies ist wohl der einzige Ort und das einzige viel besuchte Tal im hohen Atlas. Am Nachmittag stuermten wir mit praktisch null Gepaeck den Toubkal Gipfel. Immerhin ist der 4167 Meter hoch. In 2.5 Stunden standen wir wieder bei der Huette. Die Bergfuehrer in der Huette konnten uns gute Ratschlaege geben. Einer sagte uns auch, wir koennten in diesem einen Dorf bei Einheimischen uebernachten.
Am dritten Tag stiegen wir ueber den Pass suedlich des Toubkals und begannen den langen Abstieg, vorbei am Lac d'Ifni bis nach Armsouzart. Immerhin fast zweitausend Meter im Abstieg. Unterhalb zweitausend Meter hat es auch Doerfer. Kleine Kinder rannten uns entgegen und wollten Stylos, Geld und Aspirin. Wir trotteten weiter. In Armsouzart angekommen gingen wir nach Norden ins Tal hoch. Das Ziel ist das kleine Dorf Tissaldai, das letzte Dorf in diesem Tal. Hier sah alles sehr urspruenglich aus, Maenner auf kleinen Eseln, Frauen auf den Feldern am Arbeiten. In Tissaldai umgab uns wieder eine Horde Kinder. Schliesslich kam ein alter Mann, dieser sprach leider kein Wort franzoesisch, wir machten ihm dann aber klar, dass wir da uebernachten moechten. So konnten wir irgendwo auf einem Teppich uebernachten.
Am vierten Tag schleppten wir die Ruecksaecke das Tal hoch ueber den Pass am Ende des Tales, erst oestlich, dann noerdlich an Tichki vorbei. Von da alles runter ins Tal und raus nach Imlil.
Eine Karte kann in Marrakesch gekauft werden, am Besten einfach Mal rumfragen. Brauchbare Informationen haben wir erst richtig in der Toubkal Huette gekriegt (im Gespraech mit Bergfuehrern). In Imlil sprachen wir schon mit einem Bergfuehrer, doch der hatte fuer unsere Tour noch 7-8 Tage veranschlagt. Die Leute sind eher vorsichtig, da es zwischen Imlil und der Toubkal Huette sehr viele Touristen hat, die nicht viel Bergerfahrung haben und einfach einen sehr einfachen Viertausender machen wollen. Der Djebel Toubkal ist einfacher als der einfachste Viertausender in den Alpen. Eine gemuetliche Wanderung.
Fuer Informationen am Besten Leute fragen die schon da waren, im Internet suchen oder ein Buch kaufen. Weiss zwar nicht ob es da was gibt. In der ETH-Kartensammlung hat es ein altes englisches Trekking-Buch fuer den hohen Atlas.
Wasser ist ein Problem. Es wird abgeraten aus den Fluessen zu trinken. Wasserfilter oder Tabletten sind gut. Wir tranken einfach wenig.... In der Toubkal Huette koennen Wasserflaschen gekauft werden.
Pro Tag waren wir jeweils 6-8 Stunden unterwegs. Die Hoehenmeter summieren sich sehr schnell.
Am naechsten Tag steigen wir erst noch ein bisschen das Tal hoch ueber Geroellhalden, irgendwo da muss ein direkter Uebergang zur Toubkal Huette liegen. Der Huettenwart hatte uns noch abgeraten gehabt, aber erlicherweise schien der nicht so viel Ahnung zu haben, deshalb gingen wir trotzdem diesen Weg. Weiter noerdlich hat es einen einfacheren Uebergang, welcher auch von Maultieren begangen werden kann. Nach laengerem Suchen und auf- und absteigen in Geroellcouloirs fanden wir den Weg. Eigentlich ist es simpel, alles den Steinmaennchen ins Tal folgen, irgendwann hat es keine mehr, dann einfach am Hang entlang weiter bis man in ein sehr breites Geroellcouloir kommt. Da hat es auch wieder Steinmaennchen. Ich glaube es ist das letzt moegliche Couloir. Oben hat man schoene Aussicht nach Norden Richtung Marrakesch und die Atlantikkueste. Der Pass befindet sich irgendwo zwischen 3500 und 4000 Meter ueber Meer. Von da geht es runter, es hat kurze Stellen wo man die Haende brauchen muss, aber es ist wirklich nicht schwer. Wir haben alles mit unseren grossen Rucksaecken gemacht. Um Mittag kamen wir in der riesigen und viel besuchten Toubkal Huette an. Die meisten Touristen kommen direkt von Imlil hier rauf. Dies ist wohl der einzige Ort und das einzige viel besuchte Tal im hohen Atlas. Am Nachmittag stuermten wir mit praktisch null Gepaeck den Toubkal Gipfel. Immerhin ist der 4167 Meter hoch. In 2.5 Stunden standen wir wieder bei der Huette. Die Bergfuehrer in der Huette konnten uns gute Ratschlaege geben. Einer sagte uns auch, wir koennten in diesem einen Dorf bei Einheimischen uebernachten.
Am dritten Tag stiegen wir ueber den Pass suedlich des Toubkals und begannen den langen Abstieg, vorbei am Lac d'Ifni bis nach Armsouzart. Immerhin fast zweitausend Meter im Abstieg. Unterhalb zweitausend Meter hat es auch Doerfer. Kleine Kinder rannten uns entgegen und wollten Stylos, Geld und Aspirin. Wir trotteten weiter. In Armsouzart angekommen gingen wir nach Norden ins Tal hoch. Das Ziel ist das kleine Dorf Tissaldai, das letzte Dorf in diesem Tal. Hier sah alles sehr urspruenglich aus, Maenner auf kleinen Eseln, Frauen auf den Feldern am Arbeiten. In Tissaldai umgab uns wieder eine Horde Kinder. Schliesslich kam ein alter Mann, dieser sprach leider kein Wort franzoesisch, wir machten ihm dann aber klar, dass wir da uebernachten moechten. So konnten wir irgendwo auf einem Teppich uebernachten.
Am vierten Tag schleppten wir die Ruecksaecke das Tal hoch ueber den Pass am Ende des Tales, erst oestlich, dann noerdlich an Tichki vorbei. Von da alles runter ins Tal und raus nach Imlil.
Eine Karte kann in Marrakesch gekauft werden, am Besten einfach Mal rumfragen. Brauchbare Informationen haben wir erst richtig in der Toubkal Huette gekriegt (im Gespraech mit Bergfuehrern). In Imlil sprachen wir schon mit einem Bergfuehrer, doch der hatte fuer unsere Tour noch 7-8 Tage veranschlagt. Die Leute sind eher vorsichtig, da es zwischen Imlil und der Toubkal Huette sehr viele Touristen hat, die nicht viel Bergerfahrung haben und einfach einen sehr einfachen Viertausender machen wollen. Der Djebel Toubkal ist einfacher als der einfachste Viertausender in den Alpen. Eine gemuetliche Wanderung.
Fuer Informationen am Besten Leute fragen die schon da waren, im Internet suchen oder ein Buch kaufen. Weiss zwar nicht ob es da was gibt. In der ETH-Kartensammlung hat es ein altes englisches Trekking-Buch fuer den hohen Atlas.
Wasser ist ein Problem. Es wird abgeraten aus den Fluessen zu trinken. Wasserfilter oder Tabletten sind gut. Wir tranken einfach wenig.... In der Toubkal Huette koennen Wasserflaschen gekauft werden.
Pro Tag waren wir jeweils 6-8 Stunden unterwegs. Die Hoehenmeter summieren sich sehr schnell.
Tourengänger:
Jonas

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