Monte Boglia 1516 m - der Hausberg von Lugano
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Als Hausberg von Lugano ist wohl gemeinhin der Monte San Salvatore bekannt, sozusagen das Pendent zum Zuckerhut von Rio de Janeiro. Noch spektakulärer ist jedoch die Aussicht vom Monte Boglia, der trotz seiner relativ geringen Höhe von 1516 m alles andere weit herum in den Schatten stellt. Bedenkt man zudem, dass das Ufer des Lugano Sees auf 270 m liegt, bekommt alles ganz andere Dimensionen.
Nach gestrigen Aufwärmgalopp an der Corona dei Pinci über dem Lago Maggiore war
Lena's Vaters Gennady Neugierde zu den Bergen geweckt und wir starteten im Dörfchen Brè hoch über Lugano, nachdem wir uns mühsam durch den Verkehr der Tessiner Metropole gekämpft hatten. Etwas die Augen reiben musste ich mir ob dem Wanderwegweiser im Dorfkern, der für den Aufstieg zum Monte Boglia satte 3 Stunden voranschlug.
Beeindruckt vom Aufstiegstempo Gennady's erkannte ich bald einmal, dass wir die vorgegebene Zeit um einiges unterbieten werden. Schliesslich standen wir bereits nach 1 1/2 Stunden auf dem Gipfel und benötigten für den Rückweg gut 40 Minuten. Eine fantastische Leistung für einen 65jährigen, der zum ersten Mal in seinem Leben einen Berg bestieg!
Die Besteigung des Monte Boglia ist eine Halbtagestour, die an hervorragenden Ausblicken kaum zu überbieten ist. Fast das ganze Sottoceneri liegt dem Wanderer zu Füssen. Wäre die Sicht etwas besser gewesen, wären auch die Walliser Alpen zu betrachten gewesen, doch vermochte der Nordföhn nicht für ganz klare Verhältnisse sorgen.
Routenbeschreibung
Von Brè aus ist der Aufstieg zum Monte Boglia bestens markiert und ausgeschildert. Allerdings war ich etwas verwirrt, als der begonnene Aufstieg auf gut 1020 m plötzlich etwas an Höhe verlor und begann, die Bergflanke im Wald zu queren. Wir kehrten nach Konsultation der Landkarte wieder um und benutzten einen nicht markierten, aber guten und breiten Weg, der nördlich von P. 1024 auf der Landkarte kurz anstieg und bald nach rechts abbog, wo wir bald auf einen Wegweiser trafen. Bei diesem fehlte der Teil, der den Aufstieg zum Monte Boglia anzeigte, doch war aufgrund der Wegspur klar, wo die Route verlaufen sollte, nämlich bergauf (auf der Landkarte die Weggabelung westlich von P. 1067 m). Und so kamen wir dann doch noch in den Genuss eines typischen steilen Aufstiegs durch Tessiner Bergwald, immer wieder mit atemberaubenden Ausblick über den östlichen Arm des Lugano Sees.
Die Wegspur führt schliesslich vorbei am Sasso Rosso, wobei der Weg nicht zu verfehlen ist. Schnliesslich führt der Bergweg aus dem Wald heraus, wo der Gipfel schon sichtbar ist. Zuletzt führt die Spur über den Grat bis zum Gipfel mit Gipfelkreuz und -buch.
Nach gestrigen Aufwärmgalopp an der Corona dei Pinci über dem Lago Maggiore war

Beeindruckt vom Aufstiegstempo Gennady's erkannte ich bald einmal, dass wir die vorgegebene Zeit um einiges unterbieten werden. Schliesslich standen wir bereits nach 1 1/2 Stunden auf dem Gipfel und benötigten für den Rückweg gut 40 Minuten. Eine fantastische Leistung für einen 65jährigen, der zum ersten Mal in seinem Leben einen Berg bestieg!
Die Besteigung des Monte Boglia ist eine Halbtagestour, die an hervorragenden Ausblicken kaum zu überbieten ist. Fast das ganze Sottoceneri liegt dem Wanderer zu Füssen. Wäre die Sicht etwas besser gewesen, wären auch die Walliser Alpen zu betrachten gewesen, doch vermochte der Nordföhn nicht für ganz klare Verhältnisse sorgen.
Routenbeschreibung
Von Brè aus ist der Aufstieg zum Monte Boglia bestens markiert und ausgeschildert. Allerdings war ich etwas verwirrt, als der begonnene Aufstieg auf gut 1020 m plötzlich etwas an Höhe verlor und begann, die Bergflanke im Wald zu queren. Wir kehrten nach Konsultation der Landkarte wieder um und benutzten einen nicht markierten, aber guten und breiten Weg, der nördlich von P. 1024 auf der Landkarte kurz anstieg und bald nach rechts abbog, wo wir bald auf einen Wegweiser trafen. Bei diesem fehlte der Teil, der den Aufstieg zum Monte Boglia anzeigte, doch war aufgrund der Wegspur klar, wo die Route verlaufen sollte, nämlich bergauf (auf der Landkarte die Weggabelung westlich von P. 1067 m). Und so kamen wir dann doch noch in den Genuss eines typischen steilen Aufstiegs durch Tessiner Bergwald, immer wieder mit atemberaubenden Ausblick über den östlichen Arm des Lugano Sees.
Die Wegspur führt schliesslich vorbei am Sasso Rosso, wobei der Weg nicht zu verfehlen ist. Schnliesslich führt der Bergweg aus dem Wald heraus, wo der Gipfel schon sichtbar ist. Zuletzt führt die Spur über den Grat bis zum Gipfel mit Gipfelkreuz und -buch.
Tourengänger:
Ivo66

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