Am Jegihorn vom Bergvirus befallen


Publiziert von Fraroe , 6. April 2011 um 07:50.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:29 Juli 2009
Klettersteig Schwierigkeit: K4 (S)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Kreuzboden - Jegihorn - Kreuzboden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Saas Grund
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Saas Grund

Wir weilten im Sommer 2009 in Saas Fee in den Ferien. Kurzfristig kam mein Bruder Röbi mit Daniela ebenfalls, um den Klettersteig aufs Jegihorn zu begehen, von dem sie schon viel positives gehört hatten. Röbi, als erfahrener Berggänger meinte, das würde uns sicher auch Spass machen. Na dann, wenn Röbi meint und uns führt, könnte man das einmal versuchen. So mieteten wir im Bergsportgeschäft das nötige Material und los gings. Wir fuhren mit der Gondelbahn von Saas Grund zum Kreuzboden. Von da gings dem Triftbach entlang Richtung Tälli, wo wir bei P. 2730 zum Klettersteig abbogen. Am Fusse der Wand angekommen, montierten wir die Ausrüstung und Röbi stieg als erster los, um uns mit Tipps versorgen zu können. Tatsächlich machte das je länger je mehr Spass hochzukraxeln, gut gesichert und das Stahlseil immer griffbereit daneben. Bald sahen wir die ersten über die Seilbrücke gehen. Na ja, das nimmt uns dann wunder ob wir das schaffen oder die Normalroute weitergehen.
Nach einigen weiteren herrlichen Passagen standen wir auf dem ersten Gipfel und stiegen weiter zur Seilbrücke ab. Mit zwei parallelen ca. 25 mm dicken Stahlseilen unten, eines links und rechts etwas über Hüfthöhe und eines über dem Kopf spannt sie sich ca. 80 m weit zur gegenüberliegenden, senkrechten Felswand. Weiter geht es da eine Strickleiter empor, die eine gute Armkraft verlangt und von da eine steile, mit künstlichen Tritten versehene Felsplatte hoch, um kurz unter dem Gipfel wieder auf die Normalroute zu treffen.Röbi, Daniela und Rösly stellten sich der Herausforderug, während ich mich nach einigen Überlegungen, wie ich nach einem Sturz wieder auf die Fussseile komme, für die Normalroute entschied. So konnte ich von den andern drei einige Fotos auf der Brückenroute machen. So erreichten wir alsbald den Gipfel. Abgestiegen sind wir über den markierten Weg zurück zum Kreuzboden.Schon da bemerkten wir, dass wir von einem Virus befallen worden sind, der uns bis jetzt schon einige herrliche Stunden beschehrt hat.


Tourengänger: Fraroe


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