Tschugga, der etwas grössere Bruder des Gonzen
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Die Wände des Gonzen sind steil, die des Tschuggen nicht minder. Und wer direttissima nach Hinterspina möchte, der kommt um Wadeneinsatz nicht herum. Etwas oberhalb des Rebberges in Ragnatsch lass ich mein Bike stehen und nehme den liebevoll gekennzeichneten Weg nach Spina durch den Ragnatscher Wald und die Kluft. Jemand hat sich die Mühe gemacht mit selbstgezimmerten Holztafeln die einzelnen Flurnamen zu bezeichnen: So steige ich über Rotegg, über Schafgufel, In der Kluft bei der Muttergottes, übers Klufteggli und Streuirietli hinauf nach Spina. Der Weg ist steil, bei einer Runse höre ich Steine kollern, sie passieren unmittelbar an der Stelle zu Tal, wo schon ein Kreuz an einen durch Steinschlag verstorbenen Holzarbeiter erinnert.
Auf Spina wird schon fleissig gearbeitet. Die steilen Hänge unterhalb des Tschuggens geben nicht viel Wiesland frei, dieses Wird aber gehegt und gepflegt. Teilweise auf einem Fahrsträsschen, teilweise über die steilen Wiesen laufe ich Richtung Palfries. Auf 1400m hat's dann eine ziemlich geschlossene Schneedecke, die aber ohne Schneeschuhe gut begehbar ist. Etwa auf der Höhe des Seilbahnmasts verlasse ich den Weg und gehe über einen kleinen Wiesenrücken ziemlich steil direkt zum Steinersäss und hole etwas zum Chamm aus, da dort der Schnee idealer ist zum Winterwandern. Am Gipfel steht ein einfaches Kreuz. Die Drahtseildirettissima hinunter zum Rundchopf lasse ich bleiben, ich gehe noch etwas dem Grat entlang und steige dann wieder übers Steinersäss nach Hinterspina ab. Dort nehme ich zuerst den offiziellen Wanderweg , der an der Seilbahnstaion vorbeiführt . Ueber Punkt 1068, dann ein paar Minuten weiter weisen ein Steinmanndli und eine rote Markierung den Direttissimaweg über die Cholgrueb. Dieser Weg ist sehr steil und führt über eine Felsstufe zurück zum Ausgangspunkt. Der Einstieg zur Felsstufe ist nicht ganz leicht zu finden, es hat zwar immer rote Markierungen, doch man muss sie teilweise suchen, allzu grosse Verhauer sollte man sich in diesem Gelände nicht leisten. (Ich kann mich erinnern, dass ich vor Jahren den Einstieg nicht gefunden habe, es gab damals nur ganz blasse rote Punkte, da musste ich den ganzen Weg wieder zurück. Ich rekognoszierte den Weg dann von unten, um zu sehen, ob er noch begehbar war. In der Karte ist er eingezeichnet.)
Man muss beim Einstieg wirklich ums Eck schauen, um die Markierung zu sehen. Ueber schmale Felsbänder geht es durch die Felsstufe, dann weiter über einen gut sichtbaren Weg zurück zu meinem Ausgangspunkt.
Der Tschuggen ist geologisch sehr interessant. Verschiedene Formationen und Kalksteinschichten sind gut erkennbar. Die Weiden der Vorder- und Hinterspina liegen auf einer Bommersteinformation, ein Gestein, welches schneller verwittert und so zur Bildung von Terassen geführt hat. Auch ein Erzhorizont ist sichtbar, er ist aber im Gegensatz zum Gonzen nicht abbauwürdig.
Auf Spina wird schon fleissig gearbeitet. Die steilen Hänge unterhalb des Tschuggens geben nicht viel Wiesland frei, dieses Wird aber gehegt und gepflegt. Teilweise auf einem Fahrsträsschen, teilweise über die steilen Wiesen laufe ich Richtung Palfries. Auf 1400m hat's dann eine ziemlich geschlossene Schneedecke, die aber ohne Schneeschuhe gut begehbar ist. Etwa auf der Höhe des Seilbahnmasts verlasse ich den Weg und gehe über einen kleinen Wiesenrücken ziemlich steil direkt zum Steinersäss und hole etwas zum Chamm aus, da dort der Schnee idealer ist zum Winterwandern. Am Gipfel steht ein einfaches Kreuz. Die Drahtseildirettissima hinunter zum Rundchopf lasse ich bleiben, ich gehe noch etwas dem Grat entlang und steige dann wieder übers Steinersäss nach Hinterspina ab. Dort nehme ich zuerst den offiziellen Wanderweg , der an der Seilbahnstaion vorbeiführt . Ueber Punkt 1068, dann ein paar Minuten weiter weisen ein Steinmanndli und eine rote Markierung den Direttissimaweg über die Cholgrueb. Dieser Weg ist sehr steil und führt über eine Felsstufe zurück zum Ausgangspunkt. Der Einstieg zur Felsstufe ist nicht ganz leicht zu finden, es hat zwar immer rote Markierungen, doch man muss sie teilweise suchen, allzu grosse Verhauer sollte man sich in diesem Gelände nicht leisten. (Ich kann mich erinnern, dass ich vor Jahren den Einstieg nicht gefunden habe, es gab damals nur ganz blasse rote Punkte, da musste ich den ganzen Weg wieder zurück. Ich rekognoszierte den Weg dann von unten, um zu sehen, ob er noch begehbar war. In der Karte ist er eingezeichnet.)
Man muss beim Einstieg wirklich ums Eck schauen, um die Markierung zu sehen. Ueber schmale Felsbänder geht es durch die Felsstufe, dann weiter über einen gut sichtbaren Weg zurück zu meinem Ausgangspunkt.
Der Tschuggen ist geologisch sehr interessant. Verschiedene Formationen und Kalksteinschichten sind gut erkennbar. Die Weiden der Vorder- und Hinterspina liegen auf einer Bommersteinformation, ein Gestein, welches schneller verwittert und so zur Bildung von Terassen geführt hat. Auch ein Erzhorizont ist sichtbar, er ist aber im Gegensatz zum Gonzen nicht abbauwürdig.
Tourengänger:
GingerAle
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