Piz Platta - Überschreitung vom Avers nach Mulegns
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Der Piz Platta, 3392 m, ist der höchte Gipfel der Oberhalbsteiner Alpen. Die anspruchsvolle Überschreitung dieses Berges vom Avers ins Oberhalbstein ist eine sehr lohnende und landschaftlich großartige Bergtour.
Beste Verhältnisse sind angesagt: Schönes stabiles Wetter und Lawinenstufe 1. Gute Voraussetzungen, um den Piz Platta zu besuchen. Ich starte am frühen Vormittag in Avers-Pürt. Übers Täli und zwei anschließende Steilhänge erreiche ich das erste Couloir auf ca. 3000 m Höhe. Eine gute Aufstiegsspur führt unübersehbar nach oben. Mit aufgebundenen Ski überwinde ich dieses Hindernis, wobei Pickel und Steigeisen sehr angenehm sind. Oben auf ca. 3140 m angekommen quere ich (aufgrund der kurzen Distanz immer noch mit aufgebundenen Ski) die kleine Gletschermulde und erreiche in wenigen Minuten das Skidepot auf ca. 3150 m am Fuß des eigentlichen Gipfelaufbaus. Von hier stiege ich über das sonnenbeschienene Südcouloir über angenehmen Stapfschnee (immer noch mit Pickel und Steigeisen, aber nun ohne aufgebundene Ski) auf den höchsten Punkt der Oberhalbsteiner Alpen. Die Aussicht vom 3392 m hohen Piz Platta ist grandios. Ich genieße die Rundschau über Albulaalpen, Berninaalpen und Bergell bis zum weit entfernten Monte Rosa.
Der anschließende Abstieg über das Südcouloir verläuft problemlos. Dann bringt mich die mega-lange und landschaftlich atemberaubende Abfahrt ins Oberhalbstein nach Mulegns. Ein freundlicher Autofahrer aus Italien nimmt mich nach kurzer Wartezeit nach Bivio mit - vielen Dank für diesen "Lift" und das angeregte Gespräch während der Fahrt. (Der Postbus würde um halb zwei in Mulegns abfahren, ich bin jedoch erst eine gute Stunde später dort.) Nach einem ausgiebigen "Einkehrschwung" in Bivio erreiche ich mit den beiden Schleppliften die Bergstation. Nach kurzer Abfahrt zum Columban-See felle ich erneut an und steige zur nahen Fuorcla da la Valletta auf. Mehr als zufrieden genieße ich dort die letzten Strahlen der Nachmittagssonne, bevor ich ins bereits im Schatten liegende Avers-Tal nach Juf abfahre.
Karte in GeoFinder.ch
Vielen Dank an Pius Furger für seinen informativen Bericht im Gipfelbuch.ch. Dadurch wurde ich auf die sehr praktische Rückkehrmöglichkeit vom Oberhalbstein über die Fuorcla da la Valletta ins Avers-Tal unter Zuhilfenahme der Schlepplifte von Bivio aufmerksam. Ganz wichtig: Der tägliche Betriebsschluss der Lifte ist um 16 Uhr.
Beste Verhältnisse sind angesagt: Schönes stabiles Wetter und Lawinenstufe 1. Gute Voraussetzungen, um den Piz Platta zu besuchen. Ich starte am frühen Vormittag in Avers-Pürt. Übers Täli und zwei anschließende Steilhänge erreiche ich das erste Couloir auf ca. 3000 m Höhe. Eine gute Aufstiegsspur führt unübersehbar nach oben. Mit aufgebundenen Ski überwinde ich dieses Hindernis, wobei Pickel und Steigeisen sehr angenehm sind. Oben auf ca. 3140 m angekommen quere ich (aufgrund der kurzen Distanz immer noch mit aufgebundenen Ski) die kleine Gletschermulde und erreiche in wenigen Minuten das Skidepot auf ca. 3150 m am Fuß des eigentlichen Gipfelaufbaus. Von hier stiege ich über das sonnenbeschienene Südcouloir über angenehmen Stapfschnee (immer noch mit Pickel und Steigeisen, aber nun ohne aufgebundene Ski) auf den höchsten Punkt der Oberhalbsteiner Alpen. Die Aussicht vom 3392 m hohen Piz Platta ist grandios. Ich genieße die Rundschau über Albulaalpen, Berninaalpen und Bergell bis zum weit entfernten Monte Rosa.
Der anschließende Abstieg über das Südcouloir verläuft problemlos. Dann bringt mich die mega-lange und landschaftlich atemberaubende Abfahrt ins Oberhalbstein nach Mulegns. Ein freundlicher Autofahrer aus Italien nimmt mich nach kurzer Wartezeit nach Bivio mit - vielen Dank für diesen "Lift" und das angeregte Gespräch während der Fahrt. (Der Postbus würde um halb zwei in Mulegns abfahren, ich bin jedoch erst eine gute Stunde später dort.) Nach einem ausgiebigen "Einkehrschwung" in Bivio erreiche ich mit den beiden Schleppliften die Bergstation. Nach kurzer Abfahrt zum Columban-See felle ich erneut an und steige zur nahen Fuorcla da la Valletta auf. Mehr als zufrieden genieße ich dort die letzten Strahlen der Nachmittagssonne, bevor ich ins bereits im Schatten liegende Avers-Tal nach Juf abfahre.

Vielen Dank an Pius Furger für seinen informativen Bericht im Gipfelbuch.ch. Dadurch wurde ich auf die sehr praktische Rückkehrmöglichkeit vom Oberhalbstein über die Fuorcla da la Valletta ins Avers-Tal unter Zuhilfenahme der Schlepplifte von Bivio aufmerksam. Ganz wichtig: Der tägliche Betriebsschluss der Lifte ist um 16 Uhr.
Tourengänger:
GeoFinder

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